„Die wahrhaft Erfolgreichen verstehen es, im Erfolg maßzuhalten.
Darin unterscheiden sie sich von denen, die bloß Erfolg „haben“.
Prof. Querulix
Der Stier, der im Alef den Beginn der Schöpfung markiert und vor allem für Kraft und Fruchtbarkeit steht, beflügelt seit jeher unsere Fantasie. Dabei polarisiert er wie kein anderer: einerseits steht er für Hingabe und Kraft, Optimismus und „goldene Zeiten“ an der Börse. Schon seit Jahrhunderten vollführt er mit dem Bären seinen ewigen Tanz und läutet so das stete Auf und Ab an diesem wichtigen Handelsplatz ein. Und während der Optimist den Stier beherzt bei den Hörnern packt und sich in ungeahnte Höhen tragen lässt, wartet der Pessimist solange, bis der Bär erneut seine riesigen Tatzen erhebt und ihn zu Boden drückt.
Andererseits kann der Stier auch eine gewaltige Welle der Zerstörung auslösen, erinnern wir uns nur an die Geschichte vom Goldenen Kalb in der Bibel. Als Moses sieht, dass sein Volk ein Goldenes Kalb anbetet, vor ihm singt und tanzt, wird er so wütend, dass er zwei Steintafeln mit Gesetzen auf den Boden wirft, die in viele kleine Stücke zerbrechen. Dann nimmt er das Goldene Kalb, zerstört es und lässt dreitausend Männer töten, die es angebetet haben. Die Geschichte zeigt, wie wichtig es ist, mit der Kraft des Stiers maßzuhalten und achtsam mit ihr umzugehen. Nur wer seine weltlichen Ziele mit spirituellen Leben erfüllt, wird den allgegenwärtigen Verführungen des schnöden Mammons widerstehen, und am Ende zu den wahrhaft Erfolgreichen gehören - wie Giovanni und Alfonso in der Geschichte vom Goldenen Wein.
Willkommen in einem Buch, das die faszinierende und oft kontrovers diskutierte Verbindung zwischen Spiritualität und Reichtum erkundet. In einer Welt, in der häufig die Vorstellung vorherrscht, dass Geld und spirituelles Streben nicht miteinander vereinbar sind, ist es an der Zeit, diesen Mythos zu hinterfragen und die Vielschichtigkeit dieser Beziehung genauer zu betrachten.
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»Ich sehe meine Motivation vor allem darin, die Erwartungen meiner Klienten stets zu übertreffen.«
Emanuell Charis
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