In einer Welt, die oft von Meinungen und Erwartungen geprägt ist, kann es eine der größten Herausforderungen sein, zu sich selbst zu finden. Unsere Gesellschaft lehrt uns, uns ständig zu vergleichen und die Bewertungen anderer zu fürchten. Doch wie oft vergessen wir dabei, dass es unsere innere Stimme ist, die zählen sollte?
Mein Ansatz ist einfach und direkt: Die Meinungen und Gedanken anderer über mich gehen mich nichts an. Ich stehe zu meiner Identität und handel gemäß meinen eigenen Werten und Überzeugungen. Dies ist kein Mantra der Egozentrik, sondern ein Akt der Befreiung. In dem Moment, in dem wir uns von den Meinungen anderer lösen, übernehmen wir die Kontrolle über unser eigenes Leben. Wir können die Leichtigkeit und die Freude des Daseins erfahren, wenn wir unsere eigenen Erwartungen an uns selbst setzen und nicht die der anderen. Das Leben wird einfacher, wenn wir lernen, dem zu vertrauen, was wir sind, und nicht dem, was andere sehen oder erwarten.
Dennoch ist die Realität oft anders. Die Menschen sagen dir nicht immer, was sie denken. Häufig verstecken sich ihre wahren Gedanken hinter einer Fassade aus Höflichkeit oder Angst. Sie sorgen dafür, dass du im Leben nicht vorankommst, oft unfreiwillig, aus ihren eigenen Unzulänglichkeiten heraus. Der Druck, den andere auf uns ausüben, kann lähmend wirken und uns in Ketten legen. Es ist, als ob wir uns in einem Raum befinden, dessen Tür verschlossen ist – ein Raum, den wir selbst gebaut haben. Während wir in diesem Raum gefangen sind, verlieren wir das Gefühl für den direkten Weg zu unseren Träumen und Zielen.
Doch das größte Gift, das uns umgibt, ist das übermäßige Nachdenken. Wir ersticken im Meer unserer eigenen Gedanken. Ständig wälzen wir Entscheidungen, analysieren jede Interaktion und zerdenken unzählige Möglichkeiten, bis wir schließlich in einem Labyrinth aus Grübelei gefangen sind. Diese Gedanken kreisen unerbittlich und lasten schwer auf unserer Seele. Denken. Immer wieder nur denken.
Leider ist die schmerzhafte Wahrheit, dass wir dem menschlichen Verstand niemals wirklich trauen können. Er ist wie ein Schatten, der uns verfolgt – ein ständiger Begleiter, der uns in eine Falle lockt. In unserer Vorstellung entwickeln wir hypothetische Szenarien, die uns lähmen und unsere Lebensfreude erdrücken. Stück für Stück verlieren wir uns selbst und bauen uns ein Gefängnis aus Zweifeln und Ängsten, aus dem es keinen Ausweg zu geben scheint.
Stellen Sie sich das einmal bildlich vor: In einem Meer aus Gedanken treiben wir, ohne das Ufer zu sehen. Das Wasser wird immer stürmischer, je mehr Gedanken wir haben. Wir kämpfen gegen die Wellen an, ohne uns darüber bewusst zu sein, dass wir einfach nur aufhören könnten zu paddeln. Wenn wir uns erlauben, im Moment zu leben – ohne die Schwere der Vergangenheit oder die Unsicherheit der Zukunft –, finden wir den Mut, uns selbst zu sein.
Es ist an der Zeit, die Ketten des übermäßigen Nachdenkens, der fremden Meinungen und Erwartungen abzuwerfen. Lassen Sie uns in all unserer Unvollkommenheit leben und die uns innewohnende Kraft erkennen. Es ist nie zu spät, um das Leben zu umarmen, das uns wirklich entspricht. Es ist nie zu spät, um unsere eigenen Gedanken zu befreien und die Stimme in uns zu hören, die auf eine tiefere Wahrheit verweist.
Lassen Sie uns in dieser Reise der Selbstentdeckung zusammen voranschreiten. Nur dann werden wir erkennen, dass das wahre Glück in der Akzeptanz des eigenen Seins liegt – in der Freiheit, einfach wir selbst zu sein.
Ihr
Emanuell Charis
»Ich sehe meine Motivation vor allem darin, die Erwartungen meiner Klienten stets zu übertreffen.«
Emanuell Charis
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