Geistererscheinungen, jene mysteriösen Phänomene, die sich zwischen der Welt der Lebenden und der der Toten manifestieren, faszinieren und erschrecken die Menschheit seit Jahrhunderten gleichermaßen. In nahezu jeder Kultur und Religion gibt es Überlieferungen, Berichte und Legenden von Geistern, die in unserer irdischen Welt verweilen, weil ihre Seelen keine Ruhe finden können. Doch was genau sind diese Geistererscheinungen? Wie kommen sie zustande? Sind es tatsächlich die Seelen von Verstorbenen, die uns auf dieser Seite des Lebens heimsuchen? Der bekannte Star-Hellseher und Mystiker Emanuell Charis widmet sich in diesem Artikel all diesen Fragen.
Die Seelen von Verstorbenen
Fast alle spirituellen Überzeugungen jedweder Kultur legen die Vermutung nahe, dass Geister tatsächlich die Seelen von Verstorbenen sein könnten, die aus verschiedenen Gründen keine Ruhe finden. »Eine der am weitesten verbreiteten Überzeugungen in dieser Hinsicht besagt, dass diese Seelen aufgrund einer unerledigten oder ungeklärten Angelegenheit oder einer unausgesprochenen Botschaft in der Welt der Lebenden verweilen«, erklärt Emanuell Charis. »Sie könnten auch in der irdischen Sphäre geblieben sein, um ihre geliebten Menschen zu beschützen, oder aber sie sind durch tragische Ereignisse und starke Emotionen an einen bestimmten Ort gebunden.« Eine andere Theorie besagt, dass Geister Seelen sein könnten, die nicht den normalen Weg ins Jenseits gefunden haben – eventuell aufgrund eines plötzlichen oder gewaltsamen Todes.
Warum finden die Seelen keine Ruhe?
Die Kernfrage ist, weshalb die Seelen keine Ruhe finden. »Allgemein wird davon ausgegangen, dass unerledigte irdische oder zwischenmenschliche Angelegenheiten, ein starkes Verlangen nach Rache oder ein tiefer Groll gegenüber den Lebenden die Seele binden können«, berichtet Charis auf Grundlage seiner Recherchen. »Manchmal aber ist es auch die Furcht vor dem Unbekannten, die sie zurückhält. In wieder anderen Fällen können sie einfach nicht akzeptieren, dass ihr irdisches Leben zu Ende ist, und weigern sich daher, ins Licht zu gehen.«
Wie geht man mit Geistern um?
Wenn man von Geistern heimgesucht wird, gibt es verschiedene Methoden, um mit dieser ungewöhnlichen Situation umzugehen. »Ein Ansatz besteht darin, das Gespräch mit dem Geist zu suchen, um herauszufinden, warum er keine Ruhe gefunden hat«, rät Emanuell Charis. »Manchmal kann die Klärung eines Missverständnisses oder das Erreichen des inneren Friedens dem Geist helfen, ins Licht zu gehen und seine Reise ins Jenseits fortzusetzen.« Spiritisten, die sich intensiv diesem Themenbereich widmen, empfehlen außerdem auch Rituale und Gebete, um die Seelen der Verstorbenen zu beruhigen und ihnen bei ihrem Übergang zu helfen.
Geht von Geistern eine Gefahr aus?
Die Frage, ob Geister gefährlich sind, ist und bleibt umstritten. Während es viele Berichte über friedliche und geradezu harmonische Geistererscheinungen gibt, gibt es auch Geschichten von bösartigen oder rachsüchtigen Geistern, die den Lebenden Schaden zufügen wollen. Laut Emanuell Charis ist es möglich, dass negative Emotionen und unverarbeitete Traumata im zurückliegenden irdischen Leben des Geistes zu dieser negativen Energie führen können. »Daher ist es wichtig, Geister mit Respekt zu behandeln und sich auf positive und liebevolle Weise mit ihnen auseinanderzusetzen«, so Charis, der weiter ausführt: »Im Allgemeinen können wir jedoch davon ausgehen, dass Geistererscheinungen nicht mit irgendwelchen Gefahren verbunden sind – außer, dass sie uns möglicherweise erschrecken.«
Dokumentierte Fälle
Es gibt zahlreiche dokumentierte Geistererscheinungen. Eines der bekanntesten Beispiele ist das berüchtigte Amityville-Horror-Haus in den USA. Im Jahr 1974 ereignete sich dort eine Reihe unerklärlicher Phänomene, nachdem eine Familie das Haus gekauft hatte, in dem zuvor ein schrecklicher Mord stattgefunden hatte. Die Familie behauptete, von Geistern heimgesucht zu werden, und verließ schließlich das Haus, um dem unheimlichen Treiben zu entkommen.
Ein weiteres bemerkenswertes Beispiel ist das Leap Castle in Irland, das als eines der am meisten heimgesuchten Schlösser der Welt gilt. Die Legende besagt, dass die Geister von verfeindeten Brüdern, die im 16. Jahrhundert während eines erbitterten Streits um die Herrschaft über das Schloss getötet wurden, dort immer noch spuken. Besucher haben von unheimlichen Erscheinungen, seltsamen Geräuschen und sogar körperlichen Berührungen berichtet.
In Japan gibt es die Geschichte von Okiku, einem Mädchen, das im 17. Jahrhundert als Dienerin in einem Samurai-Haushalt arbeitete. Sie wurde fälschlicherweise beschuldigt, eine wertvolle Porzellanvase zerbrochen zu haben, die dann allerdings völlig intakt gefunden wurde. Dennoch wurde Okiku bestraft und starb unter mysteriösen Umständen. Es heißt, dass ihr Geist immer noch in der Nähe der Vase verweilt und dort regelmäßig erscheint, um ihren Unschuldsappell zu wiederholen.
In der mexikanischen Folklore gibt es die Legende von La Llorona, einer Frau, die angeblich aus Verzweiflung über die Liebe ihres Mannes zu ihnen ihre Kinder ermordet hat. Ihr Geist wird Berichten zufolge entlang von Flüssen gehört, wenn sie nach ihren verlorenen Kindern ruft. Diese traurige und erschreckende Geschichte wird oft erzählt, um Kinder davon abzuhalten, nach Einbruch der Dunkelheit draußen zu sein.
Fazit
Geistererscheinungen bleiben ein ebenso interessantes wie rätselhaftes Phänomen, das die menschliche Vorstellungskraft auch weiterhin anregen wird. Ob es sich dabei wirklich um die Seelen von Verstorbenen oder um etwas anderes handelt, wird wohl noch lange ein Geheimnis bleiben. Wissenschaftler, Spiritisten und andere Forscher setzen ihre Bemühungen fort, um diese Phänomene zu verstehen und tiefer in die Welt zwischen Leben und Tod vorzudringen und mögliche Erklärungen zu finden. Sogar im TV werden Sendungen gezeigt, in denen Geisterjäger versuchen, die Rätsel verschiedener Erscheinungen zu lösen. »Vieles in diesen TV-Produktionen ist jedoch lediglich Effekthascherei und Scripted Reality, die mit der Welt der Geister recht wenig zu tun hat«, konstatiert Emanuell Charis abschließend: »Auf lange Sicht bleibt die Welt der Geistererscheinungen ein faszinierendes Mysterium, das einerseits unsere Neugierde weckt und uns andererseits Respekt abverlangt.«
»Ich sehe meine Motivation vor allem darin, die Erwartungen meiner Klienten stets zu übertreffen.«
Emanuell Charis
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