Im heutigen Beitrag widmet sich der bekannte Star-Hellseher und Mystiker Emanuell Charis den Fragen rund um eine uralte Lehre, die sich mit der Mystik der Natur und der kosmischen Energie auseinandersetzt: Wicca. Diese faszinierende spirituelle Tradition, die oft als moderne Hexerei bezeichnet wird, hat Wurzeln, die tief in der Geschichte der Menschheit verankert sind und häufig missverstanden oder falsch gedeutet werden. Emanuell Charis beleuchtet deshalb die Geheimnisse von Wicca, erkundet ihren Ursprung, ihre Lehren und ihre Bedeutung in der heutigen, modernen Welt.
Die Ursprünge von Wicca
»Wicca ist eine moderne neopaganistische Religion, die sich auf vorchristliche Traditionen und die Mystik und Magie der Natur besinnt«, erläutert Charis. »Der Begriff ›Wicca‹ stammt aus dem Altenglischen und bedeutet so viel wie ›weise‹. Daher werden die Anhängerinnen des Wicca-Kultes oft als weise Frauen bezeichnet.«
Die Ursprünge dieser Lehre sind in den alten Kulturen Europas zu finden, insbesondere in den keltischen und germanischen Traditionen. Sie reichen weit zurück in die Zeit der Göttinnen- und Naturverehrung, die lange vor der Christianisierung Europas existierte.
Die Lehren und Grundlagen von Wicca
Im Herzen von Wicca steht die Verehrung der Natur und die Überzeugung, dass alles im Universum miteinander verbunden ist. Anhängerinnen und Anhänger von Wicca glauben an die Existenz einer höheren Kraft, die immanent in der Natur ist und sowohl im männlichen als auch im weiblichen Aspekt manifestiert wird, oft dargestellt als ›die Göttin‹ und ›der Gott‹. Die Anhänger von Wicca betonen die Dualität der Naturkräfte und glauben an die Bedeutung von Gleichgewicht und Harmonie.
Rituale spielen eine zentrale Rolle in der Praxis von Wicca. Mondzyklen, Jahreszeiten und natürliche Elemente wie Erde, Luft, Feuer und Wasser sind wichtige Bestandteile dieser Rituale. »Wicca-Anhänger praktizieren auch die Magie, um Veränderungen im eigenen Leben herbeizuführen oder um spirituelle Erkenntnisse zu erlangen«, erklärt Charis. »Magie wird in der Wicca-Tradition als die Kunst und Wissenschaft betrachtet, im Einklang mit der Natur und den natürlichen Energien zu arbeiten.«
»Tue was du willst …«
Der Leitsatz ›Do what thou wilt and harm none‹ (deutsch: ›Tue was du willst und schade niemandem‹) ist ein zentraler Teil der Wicca-Ethik und drückt das Prinzip der persönlichen Freiheit und Verantwortung aus.
›Do what thou wilt‹ ist ein Grundsatz, der oft mit dem britischen Okkultisten Aleister Crowley in Verbindung gebracht wird, allerdings sehr viel älter ist und tatsächlich seinen Ursprung in Wicca hat. Emanuell Charis: »Dieses ›Tue was du willst‹ betont die Idee der individuellen Freiheit und Selbstbestimmung. Es ermutigt Menschen, ihre eigenen Entscheidungen zu treffen, ihre Leidenschaften zu verfolgen und sich selbst zu entfalten, solange sie dabei niemand anderem schaden.«
›Und schade niemandem‹ – dieser Teil des Leitsatzes betont die Verantwortung, die mit der persönlichen Freiheit einhergeht. Er fordert die Anhänger von Wicca auf, ihre Handlungen und Entscheidungen stets sorgfältig zu überdenken und sicherzustellen, dass sie anderen Lebewesen keinen Schaden zufügen. Dies ist nicht nur auf Menschen begrenzt, sondern schließt auch Tiere und die Umwelt mit ein.
Zusammengefasst bedeutet der Wicca-Leitsatz ›Do what thou wilt and harm none‹ also, dass Menschen die Freiheit haben, ihr eigenes Leben nach ihren Wünschen zu gestalten vorausgesetzt, dass sie dabei aber niemand anderem Schaden zufügen dürfen. Es verkörpert das Gleichgewicht zwischen persönlicher Freiheit und sozialer Verantwortung, das in der Wicca-Philosophie eine wichtige Rolle spielt.
Die Bedeutung von Wicca in der heutigen Welt
»In unserer zunehmend von Technologie und Materialismus geprägten und bestimmten Welt erfährt Wicca seit einigen Jahren eine regelrechte Renaissance«, berichtet Emanuell Charis von seinen Nachforschungen. »Die Gründe liegen auf der Hand: Immer mehr Menschen suchen nach spirituellen Erfahrungen und einem tieferen Verständnis für die Natur und das Universum. Wicca bietet einen Weg zur Verbindung mit der Natur und zur Entfaltung des eigenen spirituellen Potenzials.«
Wicca stellt zudem auch eine inklusive Religion dar, die die Vielfalt der menschlichen Erfahrung und Identität feiert. Anhängerinnen und Anhänger von Wicca betonen die Bedeutung von Akzeptanz, Toleranz und Respekt gegenüber allen Lebewesen. Diese Werte sind heute wichtiger denn je.
»In der modernen hektischen Welt kann Wicca auch als eine Quelle der Ruhe und des inneren Friedens dienen«, legt Emanuell Charis dar. »Die rituellen Praktiken und die Verbindung zur Natur können helfen, Stress zu verringern und einen klaren Geist zu bewahren. Viele Menschen finden deshalb in Wicca einen Weg, um wieder in Einklang mit sich selbst und der Welt um sie herum zu kommen.«
Ist Wicca nur Frauen vorbehalten?
»Dieses Gerücht hält sich hartnäckig«, sagt Emanuell Charis. »Aber diese Aussage ist schlichtweg falsch. Wicca ist eine spirituelle Tradition, die die Gleichheit und die Dualität von männlichen und weiblichen Energien betont.« In der Wicca-Religion gibt es, so Charis weiter, eine starke Betonung auf dem Gleichgewicht zwischen männlichen und weiblichen Energien. Beide Geschlechter spielen eine wichtige Rolle in der Praxis von Wicca, und die Religion selbst ist nicht geschlechtsspezifisch. Wicca-Praktizierende können daher Männer oder Frauen sein, und es gibt auch gemischte Gruppen (als ›Coven‹ bezeichnet), in denen Männer und Frauen zusammenarbeiten und gemeinsam Rituale durchführen.
Fazit
Wicca basiert auf der alten Weisheit der Natur und bietet nicht nur einen Einblick in die Geheimnisse des Universums, sondern auch einen Weg zur Selbstentdeckung und spirituellen Entwicklung. Die Wurzeln von Wicca reichen tief in die Vergangenheit, und doch ist sie in der heutigen Zeit von großer Bedeutung. In einer Welt, in der Trennung und Spaltung alltäglich sind, erinnert uns Wicca an die untrennbare Verbindung zwischen allen Lebensformen und der Natur.
»Wenn wir uns auf die Lehren von Wicca einlassen, öffnen wir uns für die Weisheit der Natur und erkennen die Göttlichkeit in allem Leben«, fasst Emanuell Charis zusammen. »In dieser Erkenntnis liegt nicht nur Heilung für uns selbst, sondern auch für die Welt um uns herum.«
»Ich sehe meine Motivation vor allem darin, die Erwartungen meiner Klienten stets zu übertreffen.«
Emanuell Charis
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