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Wissenschaft und Hellsehen Was hat es mit Nostradamus dem Delphi Projekt und PSI auf sich?

Wissenschaft und Hellsehen: Was hat es mit Nostradamus, dem Delphi-Projekt und PSI auf sich?

Schon mal gehört, dass Wahrsagen, Hellseherei und andere paranormale Phänomene nichts als Humbug sind? Dinge, an die nur Bekloppte glauben? Leider wurden mit solchen Kommentaren jahrzehntelang Menschen belächelt, die über den bekannten Horizont hinausblicken wollten. Menschen, für die die beweisbare Realität nicht das Maß aller Dinge war. Die gute Nachricht: Die Einstellung zu diesem „Humbug“ in der Gesellschaft hat sich stark gewandelt – bissige Kommentare zu paranormalen Phänomenen finden schon lange nicht mehr den Widerhall wie noch vor dreißig oder vierzig Jahren.
 
Die Menschheit ist offener geworden. Weissagungen zu vertrauen, gilt nicht mehr als naiv oder gar mittelalterlich. Es ist sogar modern – viele Promis stehen in aller Öffentlichkeit dazu, dass sie sich bei Hellsehern Rat holen. Man bleibt heute als Person trotzdem glaubwürdig, auch wenn man sich zum Übersinnlichen bekennt. Als verbohrt gilt höchstens der, der nur glaubt, was wissenschaftlich bewiesen schwarz auf weiß vor ihm liegt.
 
An dieser Stelle soll hier auf seriöse Weise gezeigt werden, wie der Bogen zwischen Wissenschaft und Übersinnlichem gespannt werden kann.
 
Unzählige Geschichten ranken sich um Übersinnliches. Auch wenn ihnen kein Glauben geschenkt wird, wecken sie meist das Interesse der Zuhörer. Alles, was unser Verstand nicht auf Anhieb erklären kann, verursacht gleichzeitig Gänsehaut und Bauchkribbeln.
 
Heute wird das Unvermögen des Verstandes, ein Phänomen zu erklären, nicht mehr automatisch gleichgesetzt mit Fantasterei, Spinnerei oder Ammenmärchen. Wenn wir etwas absolut nicht begreifen können, bedeutet dies nicht automatisch seine Nicht-Existenz.
 
Der Begriff Übersinnlichkeit (Paranormalität) wird in der wissenschaftlichen Auseinandersetzung nicht im Kontext von Zauberei oder Okkultismus verstanden: Der Begriff meint unerklärliche, wissenschaftlich nur teilweise erforschte Phänomene der Parapsychologie.

Parapsychologie

 Parapsychologie – die kleine, vernachlässigte Schwester der Psychologie – ist eine Wissenschaft, die sich mit dem Unverstandenen, dem Ungewöhnlichen der menschlichen Erfahrungen beschäftigt. Trotzdem versteht sich sie als Wissenschaft, da sie sich derselben Methoden bei ihrer Forschung bedient: Hypothesen werden aufgestellt, Forschungsarbeit betrieben und Schlussfolgerungen gezogen. Im eigentlichen Sinne beschäftigt sie sich nicht mit den Wahrsagern, Wünschelrutengängern oder Gedankenlesern selbst, sondern sie untersucht auf wissenschaftliche Weise, OB es sie gibt und OB es sie theoretisch geben kann.
 

PSI-Phänomene

 Der Begriff verwendet zur Namensgebung den griechischen Buchstaben PSI, der auch Anfangsbuchstabe des Wortes „Psyche“ ist. Er umfasst Fähigkeiten wie: Hellsehen, Wahrsagen, Telepathie (Kommunikation durch Gedankenübertragung), Telekinese (Bewegung ohne Berührung) oder übersinnliche Wahrnehmungen (= „Sechster Sinn“). Wer glaubt, dass jeder Wissenschaftler diese belächelt, irrt. Seit diese Phänomene nicht stichprobenartig, sondern quantitativ untersucht wurden, kam es in verschiedensten weltweiten Studien zu bedeutsamen Resultaten.
 
Vor allem die Wissenschaft der Psychologie (als Teil der Naturwissenschaften) publiziert durch namhafte Autoren in High-Impact-Fachzeitschriften signifikante Ergebnisse bezüglich PSI. (Wissenschaftlich wird von Metaanalysen gesprochen: Diese berechnen über mehrere oder im Idealfall über alle zur Verfügung stehenden Studien eine sogenannte Effektzahl. Je höher diese ist, umso eher dienen die Studien als anerkannte Beweise.) Negative – also PSI negierende Ergebnisse – sind hierbei in der Relation zu den positiven in einer deutlichen Minderzahl. Im Umkehrschluss könnte man also sagen, dass es mehr Studien gibt, die einzelne PSI-Phänomene als bewiesen betrachten als solche, für die dies nicht gilt.


Sind übernatürliche Phänomene und Naturwissenschaften unvereinbar?

 Noch vor wenigen Jahrzehnten wurde diese Frage eindeutig mit Ja beantwortet. Wer an Übernatürliches glaubte, wurde als Fantast oder Spinner bezeichnet. Nur was naturwissenschaftlich beweisbar war, existierte. Dies war zumindest die Meinung, die in der Gesellschaft im 20. Jahrhundert kolportiert wurde.
 
Die Wissenschaft leugnete nach außen über Jahrhunderte die Existenz paranormaler Phänomene. Doch im Hintergrund gab es auch unter den Wissenschaftlern immer Forscher und Forscherinnen, die unerklärlichen Phänomenen auf den Grund gehen wollten. Sie einfach als Spinnerei abzutun, kam für sie nicht in Frage. Je weiter die Menschheit in die Richtung des zweiten Jahrtausends voranschritt, umso größer wurde die Akzeptanz unerklärlicher Phänomene. Spiritualität findet wieder mehr Platz in unserer rationellen, fakten- und zahlenorientierten Zeit. Der gesunde Menschenverstand steht nicht mehr im Widerspruch zum Glauben an Übersinnliches.

 

Wo lassen sich Brücken zwischen Naturwissenschaft und Parapsychologie bauen?

 In einer Studie zu einer Diplomarbeit im Fach Psychologie der Universität Wien wurden rund 500 Wissenschaftler aus verschiedenen Richtungen zu ihrer Einstellung zu Parapsychologie, zu paranormalen Erfahrungen und Phänomenen befragt. Erwartungsgemäß waren Männer, Naturwissenschaftler und Atheisten am ehesten diejenigen, die eine Existenz all dieser Phänomene negierten. Dennoch gab es unabhängig von Alter und Rang auch gegenteilige Einstellungen. Die Einstellung der Wissenschaftler war zwar eine kritische, jedoch, was sehr bemerkenswert ist, kam es zu keiner generellen Ablehnung dieser Phänomene. Vor 50 Jahren wäre das Ergebnis sicher ein anderes gewesen: Wissenschaftler konnten es sich nicht leisten, sich offen gegenüber Parawissenschaften zu äußern, dies hätte sie in der Öffentlichkeit zu Dilettanten degradiert.

Nostradamus – Wissenschaftler, Prophet und Vorreiter

 Einer der berühmtesten Wissenschaftler, der der Welt gezeigt hat, wie eng Wissenschaftlichkeit und PSI zusammenhängen, war Nostradamus. Er war im 16. Jahrhundert Leibarzt und astrologischer Berater von Königen. Früh zeigte sich seine Intelligenz, weshalb er in Latein, Griechisch, Hebräisch, Mathematik und Astrologie unterrichtet wurde. Später studierte er Philosophie und Medizin. Obwohl er hauptsächlich als ärztlicher Berater und Ersteller von Horoskopen arbeitete, bezeichnete er sich selbst nie als Astrologe oder Arzt. Sein gigantisches Werk über Zukunftsvisionen bis über das Jahr 3000, die er in Versform aufschrieb, gibt heute noch unzählige Rätsel auf. Viele seiner Weissagungen haben sich bewahrheitet, andere sind aufgrund der verschlüsselten Formulierung (noch) undeutbar oder auf mehrere Arten interpretierbar. In Nostradamus haben wir ein wichtiges Rollenmodell, das uns zeigt, dass sich Wissenschaftlichkeit und PSI nicht widersprechen müssen.

Die RAND Corporation und ihre „Wahrsagungen“
Nicht nur mit paranormalen Phänomenen, sondern vor allem mit Voraussagen über die Zukunft der Menschheit beschäftigt sich die RAND Corporation. Geheimnisumwittert, skandalbehaftet, mit unzähligen wahren und falschen Gerüchten umrankt: Die amerikanische Firma ist nicht nur das, was sie nach außen zu sein scheint.
 
RAND ist die Abkürzung für Research and Development (Forschung und Entwicklung). Es handelt sich um eine Firma, die nach dem Zweiten Weltkrieg gegründet wurde, um die amerikanischen Streitkräfte strategisch zu beraten. Ihre Mitglieder sind jedoch nicht rein amerikanisch, sondern kommen aus 50 verschiedenen Ländern und kommunizieren durch 75 verschiedene Sprachen. Bemerkenswert ist die hohe Professionalität der Mitglieder, wie sie kaum in einer Firma zu finden ist; über die Hälfte verfügen über einen Doktortitel, ein Drittel über einen Mastertitel. Es handelt sich also um ein internationales Expertenteam, das sich unter amerikanischer Schirmherrschaft in Santa Monica verschiedenen Projekten widmet. 

Laut Wikipedia gehörten zu den von RAND in den letzten Jahrzehnten bearbeiteten Projekten die mögliche Destabilisierung Russlands, Szenarien eines Krieges mit China, Konstruktionen besonderer Flugzeuge oder Terrorismusbekämpfung im eigenen Land. Auch das Drogenproblem an amerikanischen Highschools und seine Lösung ist Thema der Forschungsarbeit der Corporation.
 
95 % der Ergebnisse aller Projekte gehen laut eigener Aussagen an die Öffentlichkeit. Dagegen stehen etwa 5 %, die aus verschiedenen Gründen geheim gehalten werden.
 
Um die Geschichte der Corporation ranken sich viele Gerüchte, von denen das eine oder andere auch bestätigt wurden. Gerade Verschwörungstheorien fallen bei RAND auf fruchtbaren Boden – wissenschaftliche Experten und Expertinnen sind es doch, die unser Misstrauen erregen, vor allem, wenn sie ihr Wissen nicht offen kommunizieren. 

Gerüchteweise erforschten die Experten von RAND den Nutzen von LSD, um es in den 70er Jahren gegen die unerwünschten Anti-Vietnam-Demonstranten einzusetzen. In Wirklichkeit wurde offiziell nur die Persönlichkeitsveränderung von LSD erforscht – Probanden waren Freiwillige aus den eigenen Reihen.
 
Um einen Bogen zum Thema Wissenschaft und Hellseherei zu spannen: RAND wagte stets interessante Voraussagen. So wurde das Design des Headquarters in Santa Monica so mathematisch berechnet, dass möglichst viele zufällige Begegnungen der Mitarbeiter entstehen konnten – was sich bewahrheitete. Weiters wurde das Windsurfen als neue Sportart am Schreibtisch vorherberechnet, das Aussehen der ersten Heimcomputer vorhergesagt oder Planetram (Hochgeschwindigkeitsbahn zwischen der amerikanischen Ost- und Westküste) designt. Alles passierte laut offizieller Darstellung durch mathematische Berechnungen und/oder die sogenannte Delphi-Methode, die wir weiter unten vorstellen.
 
RAND betrieb über viele Jahre UFO-Forschung, doch wurden die Ergebnisse lange Zeit nicht publiziert. Erst seit Beginn des neuen Jahrtausends kam es aufgrund großen Drucks der Öffentlichkeit zur Publikation im Internet. Jeder Interessierte kann nun die Ergebnisse der UFO-Forschung von RAND in einem vielseitigen Dokument nachlesen.

RAND und die Erforschung paranormaler Phänomene


In unserem Zusammenhang ist vor allem von Interesse, dass RAND über viele Jahre die Erforschung paranormaler Phänomene betrieb.
 
Während des Kalten Krieges zwischen USA und UdSSR im vorigen Jahrhundert ging es vor allem um den Kampf um die Vorherrschaft in der Welt: politisch, wirtschaftlich und im Weltraum. Der amerikanische Geheimdienst fand heraus, dass die sowjetische Forschung sich intensiv mit paranormalen Phänomenen auseinandersetzte, was die Amerikaner in Zugzwang setzte.
 
RAND rief ein Projekt ins Leben, das sich vor allem mit dem Vergleich zwischen „amerikanischen und sowjetischen Bemühungen zu paranormalem Verständnis“ beschäftigte. Dabei kam in erster Linie ans Licht, dass die Russen in Bezug auf PSI sehr viel mehr und sehr viel weiter gefasste Forschung betrieben als die Amerikaner. Es kam zu einer Art verstecktem „Wettrüsten“ in der Erforschung UND Nutzung paranormaler Phänomene.
 
Verschiedene russische Institutionen in Moskau und Leningrad erforschten Telepathie, Hypnose, Präkognition (Voraussagen und Antizipation), Unterwasser-Telepathie, Telepathie bei Zwillingen, und Bioenergetik (Verkörperung von Gefühlen und deren Aufarbeitung). Diesen sowjetischen Bemühungen wurde auf amerikanischer Seite – ähnlich dem Wettrüsten und dem Kampf um Vorherrschaft im Weltraum – entgegengesetzt: Psychokinese, EEG-Monitoring, Hypnose, Telepathie über lange Distanzen, Präkognition, Telepathie in Träumen.
 
Unsummen an Geld und Arbeitsstunden hochrangiger Wissenschaftler wurden in die Forschung von PSI investiert. Wir können davon ausgehen, dass dies nicht passiert wäre, wenn PSI in der wissenschaftlichen Welt der zwei Giganten nur als Spinnerei betrachtet worden wäre.
 
Nur Nationen, die sich ein aussagekräftiges, rentables Ergebnis erwarten, stecken Unsumme in dessen Erforschung und beauftragen die Elite der Wissenschaft dafür – und beide Weltmächte des vorigen Jahrhunderts, USA und UdSSR, machten genau dies.
 

RAND und das Delphi-Projekt


Dieses Projekt hat seinen Namen von Delphi, der griechischen Orakelstätte, wo die antiken Herrscher Griechenlands zu verschiedenen Themen Rat und Hilfe durch ein Orakel suchten. Es ging nicht nur um Weissagungen für die Zukunft, sondern vor allem um Entscheidungshilfen, wenn zwei oder mehrere Möglichkeiten sich auftaten.
 
Unter der Delphi-Methode wird keine Hellseherei im klassischen Sinne verstanden, sondern ein Versuch der Wissenschaften, in die Zukunft zu blicken. Auf wissenschaftlich berechenbare Weise sollen mithilfe eines Expertenteams Weissagungen getroffen werden. Dabei kommt es zu einer mehrstufigen Beratung des Teams, die so lange dauert, bis das Team zu einem Konsens kommt.
 
Es wird zwischen der Standard-Delphi-Methode und der Breitband-Delphi-Methode unterschieden. Bei ersterer treffen jeder Experte und jede Expertin ihre Schätzung zu einem bestimmten Thema allein und unabhängig – es kommt zu keiner Übereinstimmung. Bei letzterer ist das Gegenteil der Fall: Die Experten dürfen diskutieren und untereinander abschätzen. Beide Vorgehensweisen haben Vor- und Nachteile.
 
Wenn keinerlei Diskussion unter Experten stattfindet, können sich durch die fehlende Gruppendynamik keine Strömungen und Meinungen herausbilden. Der Nachteil ist jedoch ebenso offensichtlich: Jeder Experte hat Defizite in bestimmten Bereichen, die seine Kollegen oder Kolleginnen durch Diskussionen eventuell eliminieren könnten. Durch fehlenden Austausch kann es eher zu Fehleinschätzungen kommen.
 
Delphi-Projekte werden durch Umfragen meist schriftlich durchgeführt, es werden Fragebögen an die Teilnehmer versandt. Die Teilnehmenden sehen sich nicht und wissen auch nicht, wer ihrer Kollegen daran teilgenommen hat. Dies macht das Verfahren aussagekräftiger, als wenn alle Teilnehmer in einem Raum versammelt wären und miteinander diskutieren müssten. Nach dem Schlussbericht allerdings werden alle Teilnehmenden zu einem Symposium zur finalen Vorstellung des Projekts und der Ergebnisse geladen.
 
Die Delphi-Methode wird also zum Zweck von Prognosen angewandt, wobei nur die Meinung von Experten Gewicht hat. Die Meinung von Laien wird ignoriert. Das Ziel ist, möglichst VIELE Expertenstimmen und ihre Einschätzungen zu erhalten, um ein Zukunftsszenario möglichst exakt voraussagen zu können.

Seriöse Forschung in Deutschland
Walter von Lucadou erforscht seit rund fünfzig Jahren paranormale Phänomene mit wissenschaftlichen Methoden. Er gründete 1989 die parapsychologische Beratungsstelle der Wissenschaftlichen Gesellschaft zur Förderung der Parapsychologie in Freiburg.
 
Lucadou behauptet nicht, paranormale Phänomene bis ins Kleinste verstanden zu haben. Doch gäbe es Modelle, die die meisten dieser Erscheinungen erklären und sogar experimentell überprüfen ließen. Sehr interessant sind die sogenannten „Presentiment-Experimente“. Bei diesen lässt sich mittels EEG-Untersuchungen feststellen, dass das Gehirn bei emotionalen Inhalten schon ein paar Millisekunden vorher weiß, was da kommt, auch wenn es das eigentlich noch nicht wissen kann. Diese Experimente könnten die Vorstufe zur Erklärung des Phänomens sein, warum manche Menschen Dinge voraussehen, voraussagen oder vorausahnen können.
 
Wahrsager wären demnach Personen, die diese Presentiments perfektioniert haben – vielleicht aufgrund genetischer, frühkindlich angeeigneter oder durch Erfahrung erworbener Talente.
Paranormale Phänomene, die als übersinnlich und übernatürlich gelten, sind demnach Leistungen unseres Verstandes und lassen sich wissenschaftlich untersuchen.


Fazit

 Viele Laien tun die Parapsychologie (PSI-Forschung) als lächerlich ab. Ihnen ist nicht wissentlich, dass die PSI-Forschung bereits an zahlreichen Universitäten vorangetrieben wird. Dies geschieht vornehmlich durch Naturwissenschaftler (Physiker) und Psychologen. Die Parapsychologie setzt sich aus mehreren Gebieten zusammen – wichtig ist das Hinzuziehen der Höheren Mathematik und der Biochemie.
 
Die PSI-Forschung beschäftigt sich mit der feinstofflichen Ebene unseres Seins mit den Schwerpunkten des Unverstandenen und Ungewöhnlichen. Unverstanden deshalb, weil es nicht mit den Sinnen, sondern auf andere, feinstoffliche Art und Weise wahrgenommen wird. 
Im Gegensatz zur Esoterik, die auf Okkultismus baut, stützt sich die Parapsychologie auf Faktoren, die der Wahrheitsfindung und dem Wahrheitsbeweis dienen. Zum Teil lassen sich paranormale Phänomene wie Voraussagen messen und beweisen.
 
Längst sind die Brücken zwischen paranormalen Erscheinungen und Wissenschaftlichkeit gebaut: Sowohl wissenschaftliche Institute an Universitäten als auch autodidaktische Organisationen erforschen PSI zu unterschiedlichen Zwecken.

10. Dezember 2024
Liebeszauber gehören zu den ältesten Formen der Magie. Sie werden in verschiedenen Kulturen und Traditionen genutzt, um das Herz eines geliebten Menschen zu gewinnen, eine bestehende Beziehung zu stärken oder verlorene Liebe zurückzubringen.
9. Dezember 2024
Liebe Leserinnen und Leser, lassen Sie mich mit der Essenz beginnen: Kontemplation ist die Kunst des inneren Schauens, eine Form der stillen Betrachtung, die uns mit unserem wahren Selbst verbindet. Sie ist kein aktiver Prozess des Denkens oder Analysierens, sondern ein Zustand, in dem wir uns öffnen, um die Tiefe unseres Bewusstseins und die Geheimnisse des Lebens zu erfassen.
5. Dezember 2024
Die Welt steht am Anfang eines neuen Kapitels, und das Jahr 2025 wird von vielen als ein entscheidender Wendepunkt gesehen – ein Jahr, in dem große Umwälzungen, aber auch immense Chancen auf die Menschheit warten. Der international renommierte Star-Hellseher Emanuell Charis widmet sich in diesem Artikel den Prophezeiungen dreier bedeutender Seher: Nostradamus , Alois Irlmaier und Baba Wanga . Mit seiner einzigartigen Gabe der Hellsicht interpretiert Charis ihre Vorhersagen für 2025 und bringt sie mit seinen eigenen Visionen in Verbindung. Dabei analysiert er die aktuelle Weltlage und zeigt auf, wie sich die kommenden Ereignisse spirituell, gesellschaftlich und global auswirken können. Eine Neuausrichtung der Energien Liebe Leserinnen und Leser, das Jahr 2025 wird vielfach als eine Schwelle beschrieben – als ein Moment, in dem sich die Energien der Welt neu ausrichten. Nostradamus, Alois Irlmaier und Baba Wanga, deren Visionen mich seit jeher tief beeindrucken, haben Ereignisse beschrieben, die auf eine Zeit großer Umbrüche hinweisen. Doch diese Umbrüche sind nicht nur Herausforderungen, nein, sie sind auch eine Einladung – geradezu eine Aufforderung – an uns alle, bewusster zu leben und die Welt in eine positive Richtung zu lenken. Ich möchte Sie dazu einladen, gemeinsam mit mir in die Prophezeiungen dieser großen Seher einzutauchen. Gleichzeitig möchte ich Ihnen meine eigenen Visionen für das Jahr 2025 mitteilen und Ihnen Mut machen, dieser besonderen Zeit mit einem offenen Herzen und einem klaren Geist zu begegnen. Nostradamus: Der zeitlose Seher Nostradamus, der französische Mystiker des 16. Jahrhunderts, hinterließ uns in seinen berühmten Quatrains Botschaften, die auch heute noch von erstaunlicher Relevanz sind. Für das Jahr 2025 lassen sich seine Aussagen auf mehrere zentrale Themen beziehen: Naturkatastrophen, politische Umwälzungen und spirituelles Erwachen. Er sprach von ›Feuern am Himmel‹ und ›Wellen, die über die Ufer treten‹, was durchaus als Hinweis auf extreme Wetterphänomene und die Folgen des Klimawandels interpretiert werden kann. Auch in der aktuellen Weltlage sehen wir diese Vorzeichen: steigende Meeresspiegel, Dürren und Überschwemmungen. Was mich besonders beeindruckt, ist seine Andeutung einer ›Neuen Ordnung‹, die aus der Zerstörung des Alten hervorgehen wird. Auch ich sehe, dass wir uns in einer Zeit befinden, in der alte Systeme, sei es in der Politik oder in der Gesellschaft, zusammenbrechen. Dies habe ich auch bereits in meinem Buch ›Prophezeiungen‹ (Jerry-Media-Verlag, Zürich, 2023) dargelegt und dort erläutert, dass genau darin die Chance für einen Neuanfang liegt – für eine Ordnung, die auf Mitgefühl, Einheit und Weisheit basiert. Alois Irlmaier: Der bayerische Warner Alois Irlmaier war bekannt für seine bemerkenswert präzisen Visionen. Er warnte vor einem großen Krieg, der plötzlich und unerwartet ausbrechen könnte, und vor Naturkatastrophen, die die Menschheit erschüttern würden. Besonders eindringlich ist seine Beschreibung eines möglichen Konflikts in Europa, den er als ›Blitz aus heiterem Himmel‹ sah. Ich sehe, dass diese Warnung für das Jahr 2025 von großer Bedeutung ist. Die Spannungen in der Welt nehmen zu und die Menschheit steht an einem Scheideweg. Doch ich möchte zugleich betonen: Visionen wie die von Alois Irlmaier sind nicht unausweichlich. Sie sind Warnungen, die uns die Möglichkeit geben, die Zukunft durch unsere Entscheidungen zu beeinflussen. Neben den Herausforderungen sprach Irlmaier auch von einer spirituellen Erneuerung. Er sah eine Rückkehr der Menschen zu ihren Wurzeln, eine Wiederentdeckung von Werten wie Gemeinschaft, Einfachheit und Liebe. Diese Botschaft, die ich ebenfalls teile, ist heute aktueller denn je. Baba Wanga: Die Stimme der mystischen Weisheit Die bulgarische Mystikerin Baba Wanga hinterließ uns Prophezeiungen, die oft von technologischen Durchbrüchen, Naturkatastrophen und spirituellen Übergängen handeln. Für das Jahr 2025 sagte sie voraus, dass die Menschheit eine Phase intensiver technologischer Entwicklung erleben werde, die jedoch mit ethischen Herausforderungen verbunden sein würde. Ich sehe, dass ihre Visionen von der heutigen Entwicklung der künstlichen Intelligenz und des darauf basierenden, immer schneller werdenden technologischen Fortschritts zeugen – eine Thematik, der auch ich mich immer wieder widme, um Sie auf dem Laufenden zu halten. 2025 könnte demnach ein Jahr sein, in dem wir in dieser Hinsicht enorm große Fortschritte machen, aber auch eine Zeit, in der wir uns fragen müssen, wie wir sie konkret zum Wohl der Menschheit einsetzen können. Baba Wanga sprach auch von einem spirituellen Erwachen, das die Menschheit erfassen würde. Sie sah, dass immer mehr Menschen beginnen würden, nach innen zu schauen und den Sinn ihres Lebens zu hinterfragen. Diese spirituelle Dimension ist es, die uns helfen wird, die Herausforderungen von 2025 zu meistern. Auf Grundlage meiner beruflichen Erfahrung kann ich die Ansichten von Baba Wanga hierzu nur bestätigen, kann ich doch genau dieses spirituelle Erwachen und die damit zusammenhängende Suche in zunehmendem Maße bei meinen Klienten beobachten. 2025 – Das Jahr der Entscheidung Neben den Visionen von Nostradamus, Irlmaier und Baba Wanga möchte ich Ihnen meine eigene Wahrnehmung für das Jahr 2025 mitteilen. Ich sehe dieses Jahr als einen Wendepunkt – ein Jahr, in dem die Menschheit vor entscheidenden Herausforderungen steht, aber auch die große Möglichkeit hat, sich neu auszurichten. Ich sehe eine Welt, die an einem Scheideweg steht. Einerseits gibt es Kräfte, die versuchen, alte Strukturen zu bewahren, welche auf Angst und Kontrolle basieren. Andererseits gibt es eine immer weiter wachsende Zahl (und Bewegung!) von Menschen, die sich für Liebe, Freiheit und Einheit einsetzen. Diese Energien werden 2025 in einen starken Gegensatz zueinander treten, und es wird an uns allen liegen, welche Richtung wir wählen. Außerdem sehe ich, dass 2025 ein Jahr der Heilung sein wird. Alte Wunden, sowohl auf persönlicher als auch auf globaler Ebene, werden ans Licht kommen, um geheilt zu werden. Es wird keine einfache Zeit werden, aber eine notwendige. Genau diese Herausforderungen werden uns nämlich helfen, unsere wahre Stärke zu entdecken und unser Potenzial zu entfalten – für uns selbst und die Welt. Die Botschaft aller Seher: Hoffnung und Verantwortung Wenn wir die Prophezeiungen von Nostradamus, Alois Irlmaier, Baba Wanga und meine eigenen Visionen betrachten, erkennen wir, dass sie alle eine zentrale Botschaft haben: Das Jahr 2025 ist nur scheinbar eine Zeit der Angst, tatsächlich aber eine Zeit der Chancen und Möglichkeiten. Es stellt eine Einladung an uns dar, bewusster zu leben, Verantwortung für unsere Welt zu übernehmen und uns auf das Wesentliche zu besinnen. Deshalb will ich Sie ermutigen, das kommende Jahr mit Hoffnung und Zuversicht zu erwarten. Die Zukunft liegt nicht in den Händen von Schicksal oder Zufall – sie liegt in Ihren Händen. Sie haben die Macht, durch Ihre Gedanken, Ihre Handlungen und Ihre Liebe eine positive Veränderung herbeizuführen. Schlussgedanken – Meine persönliche Prophezeiung Liebe Leserinnen und Leser, das Jahr 2025 wird zweifellos ein Wendepunkt sein – ein Jahr, das große Herausforderungen, aber auch tiefgreifende Chancen für die Menschheit bereithält. Wir dürfen nicht in Angst oder Resignation verharren, denn die Herausforderungen sind ein Weckruf und eine Aufforderung, uns bewusst mit den Energien der Zeit zu verbinden und aktiv an der Gestaltung unserer Zukunft mitzuwirken. Die kommenden Ereignisse – seien es gesellschaftliche Umbrüche, klimatische Veränderungen oder spirituelle Erwachensprozesse – mögen uns zunächst als Prüfungen erscheinen. Doch ich möchte Ihnen versichern: Jede Herausforderung, der wir begegnen, trägt das Potenzial in sich, uns stärker, weiser und bewusster zu machen. Es ist, als ob die Welt uns ruft, endlich die Wahrheit über uns selbst zu erkennen: nämlich, dass wir machtvolle, schöpferische Wesen sind, die nicht von äußeren Umständen definiert werden, sondern von der Kraft ihrer Gedanken, ihrer Liebe und ihres Glaubens. 2025 wird uns auch die Gelegenheit geben, unser Verhältnis zur Natur, zu unseren Mitmenschen und letztlich auch zu uns selbst neu zu definieren. Alte Strukturen, die uns nicht mehr dienlich sind, werden zusammenbrechen, doch in diesem Zusammenbruch liegt der Samen für etwas Neues. Wir stehen an der Schwelle zu einer Zeit, in der wir uns von materiellen Zwängen befreien und uns auf die Essenz des Lebens besinnen können: auf die Verbindung mit der Erde, auf die Kraft der Gemeinschaft und auf die Liebe, die in jedem von uns wohnt. Haben Sie den Mut, sich auf diese Zeit mit offenem Herzen und klarem Geist vorzubereiten. Seien Sie sich bewusst, dass Sie nicht allein sind. Die Welt mag uns oft als getrennt und zerrissen erscheinen, doch auf einer tieferen Ebene sind wir alle eins. Jeder von Ihnen trägt eine einzigartige Gabe in sich, einen Funken des Lichts, der dazu beitragen kann, die Dunkelheit dieser Welt zu erhellen. Lassen Sie uns gemeinsam dieses Licht kultivieren und es in die Welt hinaustragen.  Denken Sie daran: Die Zukunft ist nicht festgeschrieben. Sie ist ein lebendiges, sich ständig wandelndes Feld von Möglichkeiten. Die Entscheidungen, die wir heute treffen – sei es in unseren Gedanken, in unseren Handlungen oder in unserer Haltung – formen das Morgen. Die Prophezeiungen zeigen uns mögliche Wege, doch es liegt an uns, welche Richtung wir einschlagen. Lassen Sie uns gemeinsam den Weg des Friedens, der Liebe und des Mitgefühls wählen. 2025 kann für uns alle ein Jahr des Erwachens, des Wachstums und der Heilung sein! Ihr Emanuell Charis
4. Dezember 2024
Die sieben Prophezeiungen Die Maya-Prophezeiungen, meist auch als die ›Sieben Prophezeiungen der Maya‹ bezeichnet, umfassen eine Vielzahl von Vorhersagen über die Zukunft der Menschheit und des Planeten.
4. Dezember 2024
In diesem Artikel nimmt er uns mit auf eine Reise in die geheimnisvolle Welt der Maya und erklärt, was wirklich hinter der viel diskutierten Prophezeiung für das Jahr 2012 steckt. Warum endete der Maya-Kalender genau in diesem Jahr?
4. Dezember 2024
Emanuell Charis, weltbekannter Star-Hellseher und Philosoph, gilt als ein Brückenbauer zwischen antiker Weisheit und moderner Spiritualität. Mit seiner Gabe, tiefgründige philosophische Konzepte in eine praktische Sprache zu übersetzen, bringt er uns die Nikomachische Ethik näher – ein Werk, das nicht nur unser Verständnis von Glück und Tugend revolutionieren, sondern auch als Leitfaden für das tägliche Leben dienen kann. Im folgenden Beitrag erläutert Charis, was die Nikomachische Ethik ist, welche Elemente sie ausmachen und wie Sie ihre zeitlosen Lehren in Ihrem modernen Leben nutzen können, um Harmonie, Sinn und Erfüllung zu finden. Was ist die Nikomachische Ethik? Liebe Leserinnen und Leser, die Nikomachische Ethik ist eines der einflussreichsten Werke der Philosophiegeschichte. Verfasst von Aristoteles (384–322 v. Chr.), dem Schüler Platons und Lehrer Alexanders des Großen, ist dieses Werk eine systematische Untersuchung dessen, was ein gutes Leben ausmacht. Aristoteles beantwortet darin vorrangig die Frage »Wie sollen wir leben?« Er definiert das höchste Ziel des menschlichen Lebens als Eudaimonia – ein Begriff, der oft mit ›Glück‹ oder ›Gedeihen‹ übersetzt wird, jedoch eine viel tiefere Bedeutung hat. Eudaimonia ist der Zustand, in dem wir unser volles Potenzial entfalten und in Harmonie mit uns selbst und der Welt leben. Es ist nicht das flüchtige Glück eines schönen Moments, sondern ein bleibender Zustand der inneren Erfüllung. Die Ursprünge und Bedeutung der Nikomachischen Ethik Aristoteles schrieb die Nikomachische Ethik in einer Zeit, in der Philosophie nicht nur eine akademische Disziplin war, sondern als eine praktische Anleitung für das Leben betrachtet wurde. Die Griechen waren der Ansicht, dass Philosophie den Menschen helfen sollte, besser zu leben – und genau das ist die Intention dieses Werks. Der Name ›Nikomachisch‹ verweist auf Nikomachos, entweder den Sohn oder den Vater des Aristoteles, der das Werk vermutlich zusammengestellt oder aber inspiriert hat. Aristoteles’ Herangehensweise unterscheidet sich von der seines Lehrers Platon, der in seinen Dialogen das Streben nach einer idealen Welt betonte. Aristoteles hingegen konzentrierte sich auf das, was im Hier und Jetzt erreichbar ist. Seine Ethik ist praktisch, geerdet und richtet sich an den Menschen, der in einer realen, oft unvollkommenen Welt lebt. Die Hauptprinzipien der Nikomachischen Ethik Die Lehren der Nikomachischen Ethik basieren auf einigen zentralen Konzepten, die heute genauso relevant sind wie zu Aristoteles’ Zeiten. Lassen Sie uns diese Prinzipien genauer betrachten: Eudaimonia – Das Ziel des Lebens Das höchste Ziel des Lebens ist laut Aristoteles nicht der Besitz materieller Dinge oder die Suche nach flüchtigen Freuden, sondern ein Zustand des inneren Gedeihens. Dieses Glück entsteht, wenn wir gemäß unserer besten Fähigkeiten und Tugenden handeln. Tugend als Balance – Die goldene Mitte Tugend ist für Aristoteles weder ein Extremerlebnis noch eine starre Regel. Sie ist vielmehr die ›goldene Mitte‹ zwischen zwei Extremen. Zum Beispiel liegt Mut zwischen Feigheit und Leichtsinn. Diese Balance ist dynamisch und erfordert ein Bewusstsein für die jeweilige Situation. Phronesis – Die praktische Vernunft Praktische Vernunft oder ›Phronesis‹ ist die Fähigkeit, im Alltag kluge Entscheidungen zu treffen. Sie ist eine Art innerer Kompass, der uns hilft, das richtige Maß zu finden, und entsteht durch Erfahrung und Reflexion. Ethik als Gewohnheit Aristoteles betont, dass Tugend nicht angeboren ist, sondern durch Übung und Wiederholung entsteht und sich entwickelt. Das bedeutet: Indem wir regelmäßig tugendhaft handeln, formen wir unseren Charakter. Gemeinschaft und Freundschaft Der Mensch ist ein soziales Wesen, und Aristoteles sieht in der Gemeinschaft einen Schlüssel zum guten Leben. Wahre Freundschaften, die auf gegenseitiger Anerkennung und Tugend beruhen, sind essenziell für Eudaimonia. Nikomachische Ethik im modernen Leben Die Anwendung und Umsetzung der Nikomachischen Ethik in der modernen Welt mag auf den ersten Blick schwierig erscheinen. Doch ihre Prinzipien sind universell und können in nahezu jeder Lebenssituation angewendet werden. Lassen Sie uns nun die wichtigsten Wege betrachten, wie Sie diese Lehren zu einem Teil Ihres Alltag machen können. Finden Sie Ihre persönliche goldene Mitte Die moderne Welt ist voller Extreme – sei es in der Arbeit, in der Ernährung oder in sozialen Medien. Aristoteles lehrt uns, dass die Tugend oft in der Balance liegt. Reflektieren Sie regelmäßig, ob Sie in bestimmten Lebensbereichen ins Extreme geraten. Arbeiten Sie vielleicht zu viel und vernachlässigen Ihre Familie? Oder verbringen Sie zu viel Zeit mit Ablenkungen und verlieren den Fokus auf Ihre Ziele? Finden Sie die Mitte zwischen Leistung und Ruhe. Üben Sie Selbstreflexion und praktische Vernunft Selbstreflexion ist ein zentraler Aspekt der praktischen Vernunft. Nehmen Sie sich Zeit, um Ihre Entscheidungen zu überdenken. Fragen Sie sich: »Sind meine Handlungen mit meinen Werten im Einklang? Trage ich durch meine Entscheidungen zu meinem langfristigen Wohl bei?« Eine praktische Methode: Führen Sie ein Tagebuch, in dem Sie abends reflektieren, ob Sie tugendhaft gehandelt haben. Kultivieren Sie bedeutungsvolle Beziehungen In einer digitalen Welt, die oft von oberflächlicher Kommunikation geprägt ist, erinnert uns Aristoteles daran, wie wichtig wahre Freundschaften sind. Investieren Sie in Beziehungen, die auf Vertrauen, gegenseitigem Respekt und Wachstum basieren. Ein Tipp für die tägliche Praxis: Verbringen Sie mehr Zeit mit Menschen, die Sie inspirieren und unterstützen. Reduzieren Sie Kontakte, die Ihnen Ihre Energie rauben. Entwickeln Sie Tugenden durch tägliche Übung Tugenden entstehen nicht durch große Heldentaten, sondern durch kleine, alltägliche Entscheidungen. Üben Sie sich beispielsweise in Geduld: Warten Sie bewusst in der Schlange, ohne genervt zu sein. Oder im Hinblick auf Großzügigkeit: Helfen Sie jemandem, ohne eine Gegenleistung dafür zu erwarten. Definieren Sie Ihr persönliches Eudaimonia Aristoteles fordert uns auf, unser Ziel im Leben zu definieren. In einer Welt voller Ablenkungen ist es von essenzieller Wichtigkeit, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Schreiben Sie Ihre langfristigen Ziele und Werte auf. Überlegen Sie, welche täglichen Handlungen Sie diesem Ziel näherbringen. Die Nikomachische Ethik und moderne Herausforderungen Die moderne Welt stellt uns vor Herausforderungen, die Aristoteles nicht voraussehen konnte: Digitalisierung, Klimawandel, gesellschaftlicher Druck. Doch gerade hier zeigt sich die zeitlose Kraft seiner Ethik: Work-Life-Balance: Nutzen Sie die Lehre der goldenen Mitte, um ein Gleichgewicht zwischen Karriere und persönlichem Leben zu finden. Nachhaltigkeit: Üben Sie praktische Vernunft, um bewusste Entscheidungen zu treffen, die sowohl Ihrem Wohl als auch dem Planeten dienen. Stressbewältigung: Finden Sie Ruhe in der Reflexion und den Tugenden. Großzügigkeit, Geduld und Dankbarkeit sind kraftvolle Mittel gegen Stress. Schlussgedanken – Die Ethik der Selbstverwirklichung Liebe Leserinnen und Leser, die Nikomachische Ethik ist beileibe kein verstaubtes Relikt der Antike, sondern ein lebendiger Wegweiser für unser tägliches Leben. Dadurch, dass wir uns bemühen, tugendhaft zu handeln, schaffen wir uns nicht nur ein Leben voller Erfüllung, sondern bereichern auch die Welt um uns herum. Der Weg zur Eudaimonia beginnt mit kleinen Schritten – mit jeder bewussten Entscheidung, jedem Akt der Großzügigkeit, jeder bewussten Reflexion. Lassen Sie sich von dieser antiken Weisheit inspirieren und machen Sie sie zu einem festen Bestandteil Ihres Alltags. So schaffen Sie sich ein Leben voller Tugend, Weisheit und Glück. Ihr Emanuell Charis
4. Dezember 2024
Ein uraltes Ritual der Reinigung Liebe Leserinnen und Leser, das Fasten ist praktisch so alt wie die Menschheit selbst. Schon in den ältesten Überlieferungen der Geschichte finden wir Hinweise darauf, dass der bewusste Verzicht auf Nahrung ein Weg ist, um die Verbindung zu höheren Ebenen des Bewusstseins zu stärken. Ob in den spirituellen Traditionen des Ostens, im Christentum, im Islam oder im Buddhismus – das Fasten war schon immer ein Mittel, um sich nicht nur körperlich zu reinigen, sondern auch geistig und seelisch zu erneuern.
2. Dezember 2024
Die Sterne im Dezember 2024 – Ein Monat der Ruhe, Liebe und neuen Chancen
2. Dezember 2024
Das chinesische Horoskop für Dezember 2024
19. November 2024
Durch ständige Ablenkungen und hohe Anforderungen können wir leicht von Dingen überwältigt werden, die außerhalb unserer Kontrolle liegen. Die Fähigkeit, loszulassen, ist entscheidend, um inneren Frieden zu finden und Raum für das zu schaffen, was tatsächlich wichtig ist. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie Kontrolle abgeben können, um Ihre Beziehungen zu verbessern und letztendlich ein erfüllteres Leben zu führen.
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