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Das ewige Leben und die Unsterblichkeit der Seele.

Das ewige Leben und die Unsterblichkeit der Seele.

Inhalt.

Das ewige Leben und die Unsterblichkeit der Seele.

Die Unsterblichkeit in verschiedenen Religionen und Kulten.

Ewiges Leben im Himmel, im Fegefeuer und in der Hölle. 

Unsterblichkeit spirituell gesehen.

Die unsterbliche Seele – Trost und Hoffnung für Zurückgebliebene.

Sokrates sah mit dem Tod eine von zwei Möglichkeiten auf den Menschen zukommen.

LESEZEIT 7 MINUTEN


Der Tod macht dem Großteil der Menschen zumindest unbewusst eine Riesenangst. Der Großteil reagiert auf den Gedanken der eigenen Endlichkeit mit Verdrängung. Einfach nicht daran denken und jedem Gespräch darüber aus dem Weg gehen, ist eine weit verbreitete Strategie. Erst wenn eine todbringende Krankheit oder ein Unfall in unser Leben tritt, sind wir gezwungen, uns doch mit der Sterblichkeit zu befassen.
 
Wie alles andere im Leben, das uns Angst macht, verliert auch der Tod erst von seinem Schrecken, wenn wir uns damit beschäftigen. Je mehr wir über den Tod wissen, umso natürlicher wird der Umgang damit. Vor allem durch Menschen, die eine zweite Chance bekamen und nach einer Nahtoderfahrung ins Leben zurückkehrten, erfahren wir viel über das Sterben und ein Weiterleben nach dem Tod.
 
Auch wenn diese Menschen vor der Nahtoderfahrung große Angst vor dem Tod hatten, bewirkte sie eine totale Umkehr in deren Denken und Fühlen: Danach war alles anders. Sie betrachteten sowohl das diesseitige als auch das jenseitige Leben mit neuen Augen. Sie gewannen Urvertrauen und Gottvertrauen zurück und lernten, Wichtiges von Unwichtigem zu unterscheiden. Dass es nach der Nahtoderfahrung keine Todesangst mehr in ihrem Leben gibt, bezeichnen die meisten als Erlösung von einer großen Bürde.
 
Todesangst ist im Grunde sinn- und haltlos. Durch die Erkenntnisse von Nahtoderfahrungen wissen wir, dass das Leben nach dem Tod das WAHRE Leben ist. Es ist etwas, auf das man sich freuen kann. Deshalb gehen auch Sie diese spannende und bereichernde Reise: Betrachten Sie den Tod mit anderen Augen, sehen Sie ihn als Transportmittel in die Unsterblichkeit. Denn: Wir sterben nie wirklich.

Die Unsterblichkeit in verschiedenen Religionen und Kulten


Seit Beginn des Homo sapiens, als wir Menschen uns biologisch klar vom Tierreich trennten, verabschiedeten wir uns von unseren Toten und begruben sie. Je nach Totenkult gaben wir ihnen Dinge mit, von denen wir glaubten, dass sie diese im Jenseits brauchen würden. Seit das Lebewesen Mensch seine Endlichkeit bewusst erkannt hat, hat es auch eine Vorstellung vom Jenseits entwickelt.
 
Hellseher und spirituelle Medien, die Kontakt zum Jenseits haben, wissen: Wir sterben NIE wirklich. Die meisten unter ihnen haben deshalb auch keine Angst vor dem Tod. Durch ihren Schatz an Erfahrungen sind sie gewiss, dass es ein Leben nach dem Tod gibt. Sie betrachten ihn einfach als Übergang in eine andere Welt. Je häufiger der Kontakt zur anderen Welt stattfindet, umso fester wird die Überzeugung, dass dort das Leben in anderer Form weitergeht. Das wahre, ewige Leben beginnt NACH der Transformation durch den Tod.

Die naturwissenschaftliche Auffassung sieht den Tod als Ende allen biologischen Lebens. Damit bedeutet er auch das Ende des Gehirns und damit des Geistes.
 
Große Gelehrte, Philosophen und Denker beschäftigten sich mit dem Tod und einem Leben danach. Unter anderem herrscht die Auffassung, dass sich der Mensch ein Weiterleben nach dem Tod quasi erfunden hat, um nicht an der eigenen Sterblichkeit verzweifeln zu müssen.
 
Wir wollen hier beiden Auffassungen – spirituell und naturwissenschaftlich – ihre Berechtigung geben. Jeder Mensch entscheidet nach seinem Wissen und seiner Intuition, woran er glauben kann und will.
 
In theologischen Schriften, unabhängig von einer bestimmten Religion, wird auf verschiedenartige Weise der Mensch zum Zeitpunkt seines Todes von Gott gerettet. Gott erschuf ihn ursprünglich als unsterbliches Wesen, das kurze Zeit (die Zeit eines Menschenlebens) von Sterben und Tod entstellt wird. Das Sterben beginnt mit dem Zeitpunkt der Befruchtung und endet mit dem Tod. Durch das Leben auf der Erde muss sich der Mensch beweisen und wird dementsprechend mit dem ewigen Leben belohnt. So kann er durch den Willen Gottes vom Tod geheilt und gerettet werden.
 
In mehreren Bibeltexten wird klar von der Sterblichkeit des Körpers und der gleichzeitigen Unsterblichkeit der Seele gesprochen. Hier wird die Seele als gottähnlich und deshalb unsterblich bezeichnet: Nicht den Körper hat Gott nach seinem Ebenbild geschaffen, er ist nicht ein Mensch, mit einem Leib, einem Kopf, zwei Armen und zwei Beinen. Die Seele ist Gottes Ebenbild: Wir leben mit ihm und durch ihn und er ist in uns und wir in ihm. Sobald in einer Seele der Geist Gottes wohnt, ist sie unsterblich. Dieser Geist Gottes kehrt als Teil von ihm zu ihm zurück, wenn der körperliche Tod vollzogen ist.

Man könnte es auch anders formulieren: Das ewige Leben beginnt bereits hier auf der Erde und setzt sich nur in der anderen Welt fort. In einer Welt, in der es keinen Körper, keine Last, keine Krankheit, keine Bedürfnisse und kein Verlangen nach Macht und Geld gibt. Im Diesseits wird nur eine Art Fundament errichtet, auf dem das ewige Leben aufbaut.


Ewiges Leben im Himmel, im Fegefeuer und in der Hölle.


Nach konservativer religiöser Auffassung wird die Seele mit ewigem Himmel belohnt oder ewiger Hölle bestraft. Diese Angst verursachende Überzeugung diente jahrhundertelang als Druckmittel zur Erziehung der Menschen. Wer Bibeltexte streng wörtlich interpretiert, hat auch heute noch dieselbe Auffassung.
 
Doch die spirituelle Sichtweise sieht Himmel und Hölle nicht als zwei verschiedene, voneinander abgetrennte Orte. Nicht das Gericht Gottes verdammt auf ewig oder belohnt auf ewig. Der Zustand der Seele zum Zeitpunkt des Todes, mit all den Erfahrungen, die sie machte, trifft die Entscheidung, ob sie sich dem Himmel oder der Hölle zuwendet. Sie bestraft oder belohnt sich selbst, je nachdem, wie sie den Anblick Gottes erfährt.
 
Jede Seele als Teil, als Fragment des Göttlichen, will zu diesem zurückkehren, in die Vollkommenheit und Vereinigung. Doch ist dies nicht immer möglich, vor allem dann nicht, wenn sie sich auf dem Weg des Lebens zu weit davon abgekehrt hat. Vielleicht ist dieser Zustand mit dem des christlichen Fegefeuers am ehesten zu vergleichen. Die Seele wartet auf die Vereinigung mit dem Göttlichen nach der Zeit der Läuterung.
 
Anders ausgedrückt: Wer nach dem Tod sich selbst vergeben kann, anderen Menschen vergibt, und wer andere um Vergebung bittet, erlebt diesen Prozess als Reinigung. Er befindet sich in einem Fegefeuer oder Purgatorium. Der Prozess kann auch schmerzhaft sein, denn durch die Vergebung erlebt eine Seele die Schuld, die sie auf sich geladen hat. Die Schuld wird nicht mehr – wie im Erdenleben Normalzustand – auf andere abgeschoben, sondern als die eigene akzeptiert.
 
Wenn sich die Seele bewusst für die Liebe entscheidet, ist der Prozess der Vergebung in Gang gesetzt und endet mit der Vollkommenheit – dem Himmel. Der Himmel ist demnach ein Zustand, in dem alles durch Liebe ausgesöhnt wurde. Es ist ein Zustand ohne Anklage, ohne Verurteilung oder Schuldzuweisung. Eine liebevolle Gemeinschaft und vollkommene Geborgenheit von Seelen ist der göttliche Zustand des Himmels.
 
Die Hölle im Gegensatz dazu ist ein Zustand, in dem sich die Seele diesem Läuterungsprozess der Vergebung verschließt. Sie nimmt keine Vergebung an und vergibt nicht. Sie hört nicht auf, zu verurteilen, der eigene Hass kann nicht in Liebe transformiert werden.
 
In den indischen Upanischaden steht Ähnliches geschrieben: Der Mensch unterliegt zwei Zuständen, dem Zustand im Diesseits und dem Zustand im Jenseits. Es gibt auch einen dritten Zustand, einen Zwischenstatus, der mit einem Traumzustand verglichen werden kann. In diesem Zwischenstatus kann er die beiden anderen Zustände gleichzeitig erleben. Dieser Zwischenstatus ist der Tod: Der stoffliche Körper stirbt, der feinstoffliche Körper, also alle Eindrücke und Taten des Lebens bleiben, werden zu reinem Bewusstsein und zu vollkommener Erleuchtung.


Unsterblichkeit spirituell gesehen


Aus spiritueller Sicht ist das Leben nach dem Tod nur eine natürliche Folge des Lebens auf dieser Welt. In dieser Welt wohnt unsere Seele in einem Körper, in der anderen Welt hat sie ihn verlassen. Dies ist der einzige Unterschied und eine der wichtigsten Wahrheiten und Erkenntnisse. So ist der Tod also eine Trennung von Körper und Seele, die vorher untrennbar miteinander verbunden waren. Diese Trennung ist eines der größten Geheimnisse auf Erden.

Der Körper ist ein herrliches Instrument, mit dem wir zeit unseres Lebens lachen, weinen, essen, trinken, lieben und uns bewegen können. Wir haben die Pflicht, ihn zu schätzen, zu hegen, zu pflegen und zu lieben. Doch ist er „nur“ eine Hülle. Von der ersten Zellteilung im Mutterleib ist er schon dem Zerfall ausgesetzt. Und das ist gut und richtig so: Alles Lebendige muss wieder in seine Bestandteile zerfallen, damit die Bausteine für neues Leben geschaffen werden: wie die Blätter, die ein Baum im Herbst an die Natur zurückgibt, damit sie zersetzt werden und ihm in den kommenden Jahren wieder als Rohstoff für die neue verschwenderische Pracht dienen. Irgendwann verliert jeder Körper eines Lebewesens die lebensfördernde Kraft, das göttliche Odem, das Leben in den Körper gehaucht hat. Verliert der Körper dieses Odem, stirbt er.
 
Die Seele jedoch, ein körperloses Wesen, trennt sich von ihm und bleibt am „Leben“.

Der Körper kehrt zurück zur Erde und die Seele kehrt zurück zu Gott.
 
Durch Meditationen und Tiefenentspannung kommt der Geist zur Ruhe. Plötzlich ist ein Zwiegespräch mit der Essenz in uns möglich, die unsterblich ist: mit unserer Seele. Sie ist unser bester Freund. Sie kann uns mitteilen, was sie braucht und welche Erfahrungen sie in diesem Leben machen will. Sie zeigt auf, ob wir uns auf dem richtigen Weg, einem Umweg oder auf dem falschen Weg befinden.
 
Wir Menschen können eine enge Beziehung zu unserer Seele aufbauen. Das heißt, wir können sie bewusst wahrnehmen, als unseren göttlichen Kern, und sie uns als unseren „unsterblichen Teil“ denken. Wir können mit ihr kommunizieren und durch spirituelle Praxis eine immer tiefere Bindung zu ihr knüpfen. Zum Zeitpunkt unseres Todes sind wir nur mehr sie, wir haben kein Gehirn und keinen Geist mehr zum Denken. Wir sind nur mehr Seele.
 
Dadurch entsteht mit der Zeit das Bewusstsein der Unsterblichkeit in uns. Wir bauen ein Vertrauen auf, das sich aus Urvertrauen und Gottvertrauen zusammensetzt. Wir lernen, den Tod nur als Übergang in einen anderen Zustand zu sehen und geben ihm nicht mehr eine bedrohliche Übermacht. Es ist ein Übergang, in dem wir „endlich nur mehr Seele“ sein dürfen. Wir sind dann „endlich“ mit der Essenz unseres Selbst vereint. 

Wenn wir wissen, dass etwas in uns NICHT stirbt, leben wir bewusster und sterben wir bewusster. Bewusst sterben bedeutet, dass die Seele weiß, wann der Zeitpunkt des Todes gekommen ist. Wer in enger Beziehung mit seiner Seele steht, spürt dies und hat keine Angst. Es ist sogar eine gewisse Freude zu spüren, die aus dem Gefühl des Endlich-Loslassens resultiert. Wer JA zum Tod sagen kann, ist voll Vertrauen auf das Danach.
 
Jetzt ist der Zeitpunkt, sich eine neue Betrachtungsweise anzueignen. Denken wir an die wunderbare Zeit unserer Unsterblichkeit nach dem Tod und nicht an unseren biologischen Tod. Dieser ist so gering im Vergleich mit allem, was auf uns wartet. Er ist kein Verlust, sondern ein Gewinn, wenn wir es recht bedenken.
 
Dann kann sich die Seele aus dem physischen Körper lösen und ins Licht gehen. Wir nennen dies hier so, weil Menschen mit Nahtoderfahrungen den Prozess nahezu lückenlos als einen Weg durch die Dunkelheit ins Licht bezeichneten. Mit diesem Prozess gibt es – unvorstellbar für ein Individuum wie den Menschen – kein ICH mehr. In dem Moment, da die Seele sich löst, kommt es zu einem gigantischen Bewusstseinsschub. Der Sterbende nimmt alles wahr, die sterbliche Welt, ihre Strukturen und sogar ihre Gedanken und Gefühle. Auch jene außerhalb des Raums, in dem er sich befindet. Und er nimmt alles aus der jenseitigen Welt wahr, die Seelen, die vorausgegangen sind. Es kommt zu einer Aufhebung von Raum und Zeit.

Wer als spirituelles Medium arbeitet und sich ein Leben lang mit Themen wie Tod und das Leben danach auseinandersetzt, glaubt fest an die Unsterblichkeit. Kontakt mit dem Übersinnlichen und Kontakt mit dem Jenseits gehört zu spiritueller Praxis genauso wie das Erkennen von Botschaften und das Interpretieren von Visionen aus der jenseitigen Welt.
 
Durch die Kontakte mit den Seelen Verstorbener, aber auch mit den Energien von Geistern und Geistwesen ergibt sich selbstverständlich und logisch ein fester Glaube an das ewige Leben.
 

Die unsterbliche Seele – Trost und Hoffnung für Zurückgebliebene


Schon 1882 hat die Gesellschaft für psychische Forschung Phänomene untersucht, die mit Spiritualismus und einem Leben im Jenseits zu tun haben. Alle diese wurden unter dem Sammelbegriff Parapsychologie zusammengefasst und mit wissenschaftlichen Methoden erforscht. In erster Linie wurden verschiedene Formen des Spuks, der Kontaktaufnahme mit Verstorbenen und auch die Fähigkeit von spirituellen Medien untersucht. Unter anderem maß der Arzt MacDougall im Jahr 1901 das Gewicht eines Menschen unmittelbar vor und unmittelbar nach seinem Tod. Der Unterschied betrug 21 Gramm, weshalb dieses Gewicht dem der Seele zugemessen wurde.
 
Auch wenn die Seele kein „irdisches“ Gewicht hat, gehen wir mit Sicherheit davon aus, dass sie existiert. Alles auf der Erde ist beseelt. Woher sonst käme das Leben selbst, wenn nicht aus den Seelen der Wesen? Die Mikrobiologie kann eine Zelle mit all ihren Bausteinen reproduzieren, und sie dennoch nicht zum Leben erwecken. Was ihr Leben einhaucht, ist das Göttliche, das wir Seele nennen.
 
Unsere gesamte Existenz ist immer polar: Wir sind Individuen in einer Gemeinschaft. Wir sind allein und doch zusammen. Wir erleben den Tag und die Nacht. Wir bestehen aus Licht und Dunkelheit, wir erleben einander entgegengesetzte Gefühle wie Liebe und Hass, Freude und Furcht. So sind wir auch polar in stofflicher Ebene: Wir besitzen einen Körper und eine Seele, sind grob- und feinstofflich und wir erfahren Leben und Tod.
 
Spirituell zu sein, bedeutet, den Tod nicht als vernichtendes, sondern transformierendes Phänomen zu betrachtet. Das biologische Leben wird zu einem nicht-biologischen Leben, also zu seinem Gegenpol.
 
An dieser Stelle möchten wir nicht nur über den persönlichen Zugang des Menschen zum Tod und der Unsterblichkeit sprechen, sondern auch über die Trauer der Hinterbliebenen. Auch für sie besteht in dieser Zeit ein großer Unterschied, ob sie an die Unsterblichkeit der geliebten Seele und ein Wiedersehen glauben können oder eben nicht.
 
Wie sich die Seele der Verstorbenen im Jenseits auf spiritueller Ebene an neue Gegebenheiten anpassen muss, müssen sich die Menschen auf der Erde mit Verlust auseinandersetzen. Durch die einstige Verbindung und das Wissen, dass ein Wiedersehen erst mit einem weiteren Tod möglich ist, entsteht eine Sehnsucht, die sich manifestiert – und zwar auf beiden Seiten der Trennlinie. Ein natürlicher Trauerprozess über das Verlorene setzt ein, doch wird durch Trauerarbeit diese Sehnsucht irgendwann bewältigt. Das Gefühl der Liebe bleibt und verbindet die beiden Seelen.
 
Spirituelle Medien können diese Verbindung spüren und – wenn es gewünscht ist – Botschaften und Visionen mitteilen. Der Trauerprozess wird mit großem Respekt behandelt und den Trauernden empathisch begegnet. Sie bieten Verständnis und Unterstützung an, um beim Trauerprozess zu helfen.
 
Medien nennen das Jenseits auch den Ort der Wahrheit, weil nur dort das wahre Leben stattfindet. Deshalb wird versucht, den Hinterbliebenen Trost zu spenden, damit die Trauer nicht kultiviert wird. Kontakte mit Verstorbenen können dabei helfen, sich mit großer Zuneigung und nicht Verzweiflung an jene zu erinnern, die uns vorausgegangen sind. Aber sie helfen auch dabei, sie loszulassen. Erinnerungen sollen bewahrt werden und im Herzen bleiben. Das Wissen, dass uns die geliebten Menschen nur für sehr kurze Zeit den Weg im Jenseits vorausgehen, ermöglicht eine gute Verarbeitung der Trauer.
Wir sind unsterblich. Der Tod ist nur eine Tür, die wir alle durchschreiten. Für jene Momente, in denen uns Zweifel quälen und wir uns fürchten, mögen uns die Worte des großen Sokrates trösten.

Sokrates stand aufgrund eines Kapitalverbrechens vor Gericht und erwartete sein Todesurteil. Während der Wartezeit auf die Vollstreckung, bei der er sich durch den Schierlingsbecher mit Gift selbst töten durfte, sprach er auch über den Tod und die Unsterblichkeit der Seele. (Da Sokrates keine Schriften hinterließ, sondern mit anderen Gelehrten mündlich philosophierte, gibt es keine wortwörtliche Wiedergabe.)
 
Sokrates sah mit dem Tod eine von zwei Möglichkeiten auf den Menschen zukommen.
 
Entweder gäbe es ein Weiterleben der Seele. Dann könnten wir all jene geliebten Menschen wiedersehen, die uns vorausgegangen sind. Wir können unendlich Zeit mit ihnen verbringen, lange Gespräche führen, Seelen von Persönlichkeiten treffen, die Jahrhunderte vor uns auf der Welt wandelten, mit denen wir aber gerne Erfahrungen austauschen möchten. (Gerade für Sokrates als Gelehrten war dies die Erfüllung eines Traumes, mit Homer oder anderen großen Griechen vor ihm zu philosophieren).
 
Die zweite Möglichkeit wäre das Nichts. Sokrates sah auch in diesem keinen Grund für Angst. Er betrachtete das Nichts als langen, tiefen Schlaf ohne Traum. Jeder finde einen solchen doch wunderbar: ein Zustand, in dem alles von einem abfällt und nichts mehr wichtig ist.
 
Philosophisch argumentierte Sokrates, dass GEGEN die Sterblichkeit der Seele spräche, dass sie ja an das Leben gebunden sei, Leben und Tod sich aber ausschließen würden. Doch schloss er nicht aus, dass die Seele beim Herannahen des Todes genauso gut ins Nichts zerstieben und verschwinden könne.
 
Beide Alternativen des sokratischen Denkens sind bei genauer Betrachtung tröstlich und gut. Halten wir unser Denken also frei von Angst und Sorge. Der Tod ist das natürlichste Ereignis des Lebens. Es gibt keinen Grund, sich davor zu fürchten.

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Das Ältere Futhark besteht aus 24 Runen und wurde etwa von 150 bis 800 n. Chr. verwendet. Es ist das älteste bekannte Runenalphabet und dient als Grundlage für die späteren Systeme. Das Jüngere Futhark besteht aus 16 Runen, wurde von etwa 800 bis 1100 n. Chr. genutzt und war hauptsächlich in Skandinavien verbreitet. Das Angelsächsische Futhorc stellt eine Erweiterung des Älteren Futhark mit 29 bis 33 Runen dar, die vor allem in England und Friesland Anwendung fand. Symbolik und Bedeutung Jede Rune steht für einen Laut, aber auch für spezifische Konzepte und Kräfte. »Diese Symbolik geht tief und umfasst Aspekte des Lebens, der Natur und der Spiritualität«, sagt Emanuell Charis und erklärt dies anhand einiger Runen: Fehu (ᚠ) symbolisiert Reichtum und Wohlstand. Ihre Energie fördert materiellen und geistigen Überfluss. Uruz (ᚢ) steht für Stärke und Gesundheit. Sie repräsentiert die rohe Kraft und den Mut, Herausforderungen zu meistern. Thurisaz (ᚦ) symbolisiert Schutz und Abwehr. Diese Rune hilft, negative Einflüsse abzuwehren und sich selbst zu verteidigen. »Die Runen wurden also nicht nur zum Schreiben verwendet, sondern auch für magische Rituale und Weissagungen«, so Charis. »Ihre Verwendung in diesem Zusammenhang reichte von Inschriften auf Waffen und Schmuckstücken bis hin zu religiösen und spirituellen Praktiken.« Die magische Praxis der Runen In der Magie und Spiritualität sind Runen mächtige Werkzeuge. Sie können als Amulette getragen, in Rituale eingebunden oder zur Weissagung genutzt werden. Die Kraft der Runen liegt in ihrer Symbolik und der Energie, die sie repräsentieren. Das bedeutet: Durch das Arbeiten mit Runen kann man bestimmte Energien in sein Leben einladen und transformieren. »So werden Runen oft auf Amulette und Talismane graviert, um den Träger zu schützen oder bestimmte Energien anzuziehen«, erläutert Charis. Ein Amulett mit der Rune ›Algiz‹ (ᛉ) kann beispielsweise Schutz vor negativen Einflüssen bieten. 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Runen und ihre Rolle in der Liebe Wie hängen nun Runen mit dem Liebesleben zusammen? »Jede Rune trägt eine einzigartige Energie, die verschiedene Aspekte der Liebe und Beziehungen beeinflussen kann«, beantwortet Emanuell Charis diese Frage und erläutert einige Runen, die besonders mit Liebe und Romantik in Verbindung stehen. Gebo (ᚷ) symbolisiert das Geschenk und die Partnerschaft. Sie fördert Harmonie und Gleichgewicht in Beziehungen und steht für den Austausch von Liebe und Energie zwischen Partnern. Gebo kann dabei helfen, eine tiefere Verbindung und gegenseitige Wertschätzung zu schaffen. Wunjo (ᚹ) steht für Freude und Glück. Diese Rune kann positive Energien in eine Beziehung bringen und das gemeinsame Glück steigern. Wunjo ist geradezu ideal, um Freude und Zufriedenheit in Partnerschaften zu fördern. Berkana (ᛒ) ist ein Symbol für Wachstum und Erneuerung. Berkana kann verwendet werden, um eine neue Liebe zu finden oder bestehende Beziehungen zu erneuern und zu stärken. Ferner unterstützt diese Rune die Entwicklung und das Gedeihen von Liebesbeziehungen. Praktische Anwendung »Durch das bewusste Arbeiten mit diesen Runen kann man die Energie der Liebe in sein Leben einladen und verstärken«, konstatiert Emanuell Charis und erläutert verschiedene Möglichkeiten und Methoden, wie dies geschehen kann: Runen-Amulette »Das Tragen eines Amuletts mit einer spezifischen Rune kann die entsprechende Energie in dein Leben ziehen« Ein Amulett mit der Gebo-Rune kann beispielsweise helfen, harmonische Beziehungen anzuziehen und zu pflegen. Es ist allerdings auch wichtig, das Amulett regelmäßig zu reinigen und aufzuladen, um seine Wirkung zu maximieren. Runen-Meditation Meditation mit Runen kann eine tiefe Verbindung zu ihrer Energie herstellen. »Wenn du dich auf eine Rune konzentrierst und ihre Bedeutung und Kraft visualisierst, kannst du ihre Energie in deinem Leben manifestieren«, so Charis. »Setze dich zu diesem Zweck in einen ruhigen Raum, halte eine Rune in deiner Hand und meditiere über ihre Bedeutung. Wiederhole innerlich oder laut den Namen der Rune als Mantra, um ihre Schwingungen zu verstärken.« Runen-Rituale Rituale sind eine weitere kraftvolle Methode, um die Energie der Runen zu nutzen. Ein einfaches Ritual könnte das Zeichnen einer Rune auf ein Stück Papier sein, das dann unter dein Kissen gelegt wird, um Träume von Liebe und Romantik zu fördern. Komplexere Rituale können das Einbeziehen von Elementen wie Kerzen, Kristallen und Kräutern beinhalten, um die Energien der Runen zu verstärken. 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Bereite einen kleinen Altar mit Fotos oder Gegenständen, die deine Beziehung symbolisieren. Zeichne die Gebo-Rune auf ein Stück Papier und platziere dieses auf dem Altar. Zünde zwei rosa Kerzen an, eine für dich und eine für deinen Partner. Meditiere über die Gebo-Rune und wiederhole Affirmationen wie ›Unsere Liebe wächst und gedeiht‹. Fazit Die alten nordischen Runen sind bei Weitem nicht nur Symbole, sondern mächtige Werkzeuge der Magie und Spiritualität, die dein Liebesleben erheblich verbessern können. Emanuell Charis ermutigt jeden, sich auf die geistige und seelische Reise zu begeben und die Kraft der Runen zu entdecken. Ob durch Amulette, Meditation, Rituale oder Orakel – die Runen bieten vielfältige Möglichkeiten, Liebe und Harmonie in dein Leben zu bringen. »Nutze diese alten Symbole, um deine Beziehungen zu stärken und die Energie der Liebe zu manifestieren«, fasst Charis zusammen. »Die Weisheit und Kraft der Runen können dir helfen, eine tiefere und erfüllendere Verbindung zu deinem Partner zu schaffen und die wahre Magie der Liebe zu erleben.«
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