Hinterkaifeck! Wer diesen Namen hört, denkt unwillkürlich sofort an den mysteriösen Mord an sechs Menschen, die auf diesem Bauernhof lebten. Ein Fall, der bis heute – einhundert Jahre später – noch immer nicht gelöst ist und der nach wie vor viele Fragen aufwirft.
Bereits im Februar 1923 wurde der Hof abgerissen und nur noch ein sogenanntes Marterl (ein Gedenkstein bzw. eine Gedenktafel) erinnert an das extrem blutrünstige Verbrechen und dessen Opfer. »Doch insbesondere sensitive Menschen, die diesen Ort besuchen oder auch nur passieren, berichten davon, dass sich die Atmosphäre bleischwer auf sie legt«, sagt der bekannte Star-Hellseher Emanuell Charis, der sich mit dem Fall Hinterkaifeck beschäftigt hat. »Sie erzählen übereinstimmend, dass sie hier die Energie von etwas sehr Bösem wahrnehmen können – auch heute noch!«
Was geschah auf dem Hof Hinterkaifeck?
»Das Mysterium von Hinterkaifeck ist ein nach wie vor ungelöster Kriminalfall, der sich im Jahr 1922 ereignete«, berichtet Emanuell Charis von seinen Nachforschungen. »Der Hof wurde Aufzeichnungen zufolge etwa um das Jahr 1863 erbaut und im Laufe der Jahre erweitert. Der Name ›Hinterkaifeck‹ bezieht sich auf seine geografische Lage in der Nähe des Dorfes Kaifeck in Bayern.«
Am 31. März 1922 wurden sechs Menschen, die auf diesem Hof lebten, auf unvorstellbar brutale Weise ermordet. Die Opfer waren der Bauer Andreas Gruber (63), seine Frau Cäzilia (72), ihre Tochter Viktoria Gabriel (35) und deren Kinder Cäzilia (7) und Josef (2), sowie die Haushälterin Maria Baumgartner (44).
»Die Umstände des Verbrechens waren schon damals äußerst rätselhaft und sind es bis heute«, erklärt Emanuell Charis: Weder gab es Zeugen noch irgendwelche Hinweise auf den Täter. Die Leichen wurden erst einige Tage nach dem Mord entdeckt, als Nachbarn besorgt waren, weil die Familie Gruber nicht wie gewohnt am örtlichen Gottesdienst teilgenommen hatte. Die Polizei fand keine Tatwaffe am Tatort und es schien, dass der Mörder noch einige Tage auf dem Hof geblieben war, nachdem die Morde begangen worden waren. »Es wurde anhand von Spuren festgestellt, dass er in den Tagen nach den Morden im Haus gegessen und geschlafen hatte – und sogar das Vieh fütterte«, so Charis. »Und all das im Wissen um die Toten, die mit ihm unter einem Dach waren.« Eine Kaltblütigkeit, die auf etwas sehr Böses schließen lässt!
Forensische Untersuchungen und Ermittlungen
Die Ermittlungen gestalteten sich schwierig, da es zwar viele Gerüchte und Spekulationen gab, aber keine konkreten Beweise. »Es wurde vermutet, dass der Täter aus der näheren Umgebung stammte, da er offensichtlich mit den Gewohnheiten der Familie vertraut war«, erläutert Emanuell Charis als anerkannter Experte für das Paranormale. »Zu den Verdächtigen zählte unter anderem der ehemalige Ehemann von Viktoria Gabriel, doch letztendlich konnte niemand überführt werden.«
Aufgrund der begrenzten technischen Möglichkeiten und Ressourcen in den 1920er-Jahren waren die forensischen Untersuchungen des Hinterkaifeck-Falls im Vergleich zu den heutigen Standards relativ rudimentär, geradezu primitiv. Dennoch wurden einige Untersuchungen und deren Ergebnisse dokumentiert:
Tatortuntersuchung
Die Polizei untersuchte den Tatort sehr gründlich und dokumentierte die Position der Leichen sowie andere Hinweise. Es wurde festgestellt, dass der Täter wahrscheinlich eine sogenannte Reuthaue (eine Art Hacke) als Tatwaffe verwendet hatte. Es gab auch Hinweise auf extreme Gewaltanwendung, da bei einigen Opfern Schädelbrüche diagnostiziert wurden.
Autopsien
Nach der Entdeckung der Leichen wurden Autopsien durchgeführt, um die genauen Todesursachen zu ermitteln. Es wurde festgestellt, dass die meisten Opfer, wie bereits gesagt, an massiver Gewalteinwirkung auf den Kopf starben. Einige Berichte deuten auch darauf hin, dass Viktoria Gabriel vor ihrem Tod möglicherweise vergewaltigt wurde.
Verdächtige Spuren
Obwohl der Täter den Tatort offenbar sehr gründlich gereinigt hatte, wurden einige verdächtige Spuren gefunden. So wurden im Schnee Fußabdrücke entdeckt, die zum Tatort hin und davon weg führten. Außerdem wurden in einem nahegelegenen Waldstück ein Mantel und ein Hut gefunden, die möglicherweise dem Täter gehörten.
Verhör von Verdächtigen
Die Polizei verhörte mehrere Verdächtige im Zusammenhang mit dem Hinterkaifeck-Fall, darunter den ehemaligen Ehemann von Viktoria Gabriel und andere Personen aus dem Umfeld der Familie. Daraus resultierten jedoch keine konkreten Beweise oder gar Geständnisse.
Gerichtsmedizinische Untersuchungen
Im Laufe der Jahre und Jahrzehnte wurden mehrere gerichtsmedizinische Untersuchungen durchgeführt, um den Fall neu zu bewerten und neue forensische Techniken anzuwenden. Diese Untersuchungen ergaben jedoch keine neuen Erkenntnisse, die zur Lösung des Falls hätten beitragen können.
»Trotz all dieser Untersuchungen und Bemühungen ist der Hinterkaifeck-Fall bis heute ungelöst geblieben«, resümiert Emanuell Charis. »Die sehr begrenzten forensischen Möglichkeiten der damaligen Zeit, das Fehlen moderner DNA-Analysen und andere Herausforderungen haben somit dazu beigetragen, dass der Fall zu einem der berühmtesten Kriminalrätsel in der deutschen Geschichte geworden ist.«
Vermutungen, Spekulationen und Gerüchte
Eben aufgrund der Tatsache, dass der Fall ungelöst blieb, ergab sich Raum für verschiedene Theorien, Hypothesen, Vermutungen und Gerüchte, von denen Emanuell Charis hier einige darlegt:
Familiäre Konflikte
Es wurde spekuliert, dass es innerhalb der Familie Gruber familiäre Konflikte und Spannungen gab, die zu den Morden führten. Einige glauben, dass der Täter ein Familienmitglied sein könnte, das ein Motiv hatte, wie zum Beispiel ein uneheliches Kind oder ein Streit um ein Erbe.
Racheakt
Eine andere Theorie besagt, dass die Morde auf eine Racheaktion zurückzuführen seien. Spekulationen gehen bis heute dahin, dass der Täter eine persönliche Blutrache gegen die Familie vollführte, möglicherweise aufgrund eines nicht beigelegten Streits.
Verborgene Identität
Sehr verbreitet ist die Annahme, dass der Täter möglicherweise eine falsche Identität verwendet hat, um den Mordermittlungen zu entkommen. Demzufolge soll der Täter ein Wanderer oder ein Fremder gewesen sein, der gezielt den abgelegenen Hof auswählte, um seine Spuren zu verwischen.
Serienmörder
Es gab auch Theorien, dass die Morde von Hinterkaifeck das Werk eines Serienmörders sein könnten. Einige Fachleute argumentieren, dass verschiedene Mordfälle, die es seinerzeit in der Region gab, darauf hindeuten.
Paranormale Aktivitäten
Aufgrund der unheimlichen Natur des Falls gab (und gibt) es auch Spekulationen hinsichtlich paranormaler Aktivitäten auf dem Hof. Einige Menschen, die im Rahmen der Vernehmungen befragt wurden, sagten aus, dass der Hof von Geistern heimgesucht wurde oder dass eine übernatürliche Kraft für die Morde verantwortlich sein könnte. »Diese Theorie hält sich – auch aufgrund der Rätselhaftigkeit des Falles sowie der Brutalität der Tat und dem kaltblütigen Verhalten des Täters hinterher – bis heute«, betont Emanuell Charis. »Und wer sich in der Nähe des einstigen Tatortes aufhält und entsprechend empfänglich ist, der spürt dort eine schwere, dunkle Energie.«
Fazit: Hinterkaifeck – Ein paranormaler Fall?
Der Fall Hinterkaifeck hat die Fantasie der Öffentlichkeit über Jahrzehnte hinweg beschäftigt und zahlreiche Theorien und Spekulationen hervorgebracht. Es gab viele Versuche, das Rätsel zu lösen, aber bis heute bleibt der Fall ungelöst. Es ist einer der bekanntesten Kriminalfälle in der deutschen Geschichte und fasziniert weiterhin Kriminologen, True-Crime-Enthusiasten und Amateurdetektive weltweit.
Gerade bei ungelösten Kriminalfällen wie Hinterkaifeck neigen die Menschen manchmal dazu, übernatürliche Gründe zu suchen, um das Fehlen einer rationalen Lösung zu rechtfertigen. Dies kann auf den Wunsch zurückzuführen sein, das Unerklärliche zu erklären oder den Fall noch mysteriöser erscheinen zu lassen.
»Es gibt keine nachprüfbaren Beweise dafür, dass der Fall Hinterkaifeck das Werk des Teufels oder von Geistern war, oder dass die Tat auf das Wirken übernatürlicher Kräfte zurückzuführen wäre«, zieht Emanuell Charis als Experte für das Paranormale ein Fazit. »Allerdings ist dies auch bis heute nicht stichhaltig widerlegt worden …«
»Ich sehe meine Motivation vor allem darin, die Erwartungen meiner Klienten stets zu übertreffen.«
Emanuell Charis
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