»Du musst einfach nur loslassen!« Sätze wie diesen hören und lesen wir oft, wenn wir uns mit einem Problem herumschlagen oder wenn uns etwas aus unserer Vergangenheit zu schaffen macht. ›Loslassen‹ ist zu einer Art Zauberwort geworden, wirkt jedoch leider oft wie eine leere Worthülse, die gar zu leicht über die Lippen geht. In einer schwierigen Situation stellt sich allerdings die Frage: »WIE lässt man los? Wie macht man das?« Niemand hat es uns je beigebracht und es gibt keine Kurse, die uns das Loslassen lehren.
»Es ist tatsächlich in gewisser Weise eine Kunst«, sagt Star-Hellseher und Lebensberater Emanuell Charis und widmet sich im Folgenden diesem wichtigen Thema.
Was bedeutet Loslassen?
»Sehr häufig halten wir an Menschen oder Dingen – auch an Ereignissen aus unserer Vergangenheit – fest, die uns längst schon nicht mehr guttun, sondern uns sogar belasten ... auch, wenn wir dies uns selbst und anderen gegenüber nicht zugeben wollen«, erklärt Emanuell Charis. »All das schleppen wir als Ballast mit uns herum, der uns daran hindert, wirklich glücklich zu sein und uns weiterzuentwickeln.«
Das Problem dabei, so Charis, sei oft, dass wir im Grunde gar nicht loslassen wollen. Lieber halten wir an etwas oder jemandem fest und klammern uns regelrecht daran, obwohl wir wissen, dass es das Beste (und Gesündeste!) für uns wäre, loszulassen. »Dann geraten wir in einen Kreislauf aus Festhalten- und Loslassen-Wollen, der zu nichts führt und uns durchgehend unsere Kraft raubt«, erläutert Charis. »Statt unsere Kreativität darauf zu verwenden, Wege zu finden, um loszulassen, vergeuden wir sie dafür, uns immer neue Ausreden für das Festhalten auszudenken.«
Loslassen bedeutet in kurzen Worten, sich emotional und mental von einer Person, einer Situation oder einem Gegenstand zu distanzieren, anstatt sich davon kontrollieren zu lassen oder gar davon regelrecht besessen zu sein. »Das können wir schaffen, indem wir unsere Gedanken und Gefühle bewusst verändern, Praktiken wie Meditation und Selbstreflexion anwenden und unsere eigenen Bedürfnisse und Grenzen erkennen und respektieren«, so Charis. »Es bedeutet ferner, negative und belastende Gedanken oder Emotionen nicht länger zuzulassen. Sie sind dann zwar immer noch da, aber wir widmen ihnen keine Aufmerksamkeit mehr, sondern konzentrieren uns darauf, Frieden zu finden und das Leben in vollen Zügen zu genießen.«
Wie können wir loslassen?
Der bekannte Lebensberater Emanuell Charis gibt einige Anregungen, auf welche Weise wir bewusst loslassen können:
»Schaffe dir Bewusstsein! Das bedeutet: Erkenne an, dass es Zeit ist, loszulassen und werde dir darüber klar, was genau losgelassen werden muss.« Zu diesem Zweck, so Charis, ist es wichtig, zu akzeptieren, dass wir die Vergangenheit nicht ändern können. Stattdessen sollten wir uns auf die Gegenwart und die Zukunft konzentrieren. »Reflektiere darüber, was genau dich daran hindert, loszulassen. Wie und warum beeinflusst es dich? Warum gibst du ihm so große Macht über dich?«
Meist haben wir uns über diese Details noch nie zuvor Gedanken gemacht, wie Charis erklärt. Umso wichtiger sei es, diesen Fragen nicht auszuweichen, sondern sie zu erörtern und ehrliche Antworten für uns selbst zu finden. »Sorge gut für dich selbst und triff Entscheidungen, die dir helfen, deine eigenen Bedürfnisse und Grenzen zu respektieren«, rät Emanuell Charis. »Unterstütze dich dabei mit positiven Gedanken und verändere deine Perspektive, um die Situation anders zu betrachten! Konzentriere dich vor allem auf das Hier und Jetzt und lerne, den Dingen ihren natürlichen Lauf zu lassen.«
Wichtig ist jedoch, so Charis weiter, sich darüber im Klaren zu sein, dass der Prozess des Loslassens Zeit und Geduld erfordert. Es ist nichts, was wir von jetzt auf gleich vollbringen können, denn wir müssen dabei in die eigene Tiefe gehen und an dem arbeiten, was den Ballast unseres Lebens darstellt. »Es ist auch völlig normal, dass es hin und wieder zu Rückfällen kommt«, betont Emanuell Charis. »Lass dich aber davon auf keinen Fall entmutigen. Jeder noch so kleine Schritt in Richtung Loslassen ist ein Fortschritt.«
Wie können wir ein Trauma loslassen?
Das Loslassen von Traumata kann unter Umständen ein sehr langwieriger Prozess sein und erfordert oft professionelle Hilfe. Emanuell Charis gibt einige Ratschläge, die helfen oder zumindest dazu beitragen können, ein Trauma loszulassen:
1.) Sorge für eine absolute sichere Umgebung, in der du dich wohl und geborgen fühlst und in der du dich ausruhen sowie körperlich und seelisch entspannen kannst.
2.) Suche die Unterstützung von vertrauenswürdigen Personen, einem Therapeuten oder einer Selbsthilfegruppe.
3.) Die Beschäftigung mit kreativen Tätigkeiten ist oftmals ein gutes und wirkungsvolles Ventil. Verarbeite das Trauma durch Schreiben, Kunst oder andere kreative Ausdrucksformen.
4.) Sorge stets gut für dich selbst, indem du auf deine körperlichen und emotionalen Bedürfnisse achtest und diese nicht ignorierst.
5.) Schaffe positive Veränderungen in deinem Leben, indem du neue Hobbys, Freundschaften oder Beziehungen aufbaust. Auch eine Änderung des gewohnten Tagesablaufs kann hier eine große Hilfe sein.
6.) Erhöhe dein Bewusstsein und deine Wahrnehmung für die Auswirkungen des Traumas auf dein Leben und wie es dich beeinflusst. Auf diese Weise kommst du den Ursachen näher und kannst sie analysieren, was das Loslassen des Traumas begünstigt.
»Auf jeden Fall«, betont Emanuell Charis abschließend, »ist es unbedingt ratsam, im Falle von Traumata professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, um das Trauma loslassen und bewältigen zu können.« Für alle anderen Fälle, in denen wir etwas loslassen wollen oder müssen, ermutigt uns Charis: »Es ist nie zu früh und nie zu spät, mit dem Loslassen zu beginnen. Fang am besten jetzt gleich damit an. Ohne all den Ballast, den du schon so lange mit dir schleppst, lebt es sich leichter und glücklicher.«
»Ich sehe meine Motivation vor allem darin, die Erwartungen meiner Klienten stets zu übertreffen.«
Emanuell Charis
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