Sicher kennen die meisten von uns aus der Kindheit Dialoge wie diesen: »Wie lautet das Zauberwort?« – »Bitte!« Diese von den Eltern vermittelte Einsicht mag ihre Richtigkeit und Berechtigung haben, doch je erwachsener und älter wir werden, desto deutlicher erkennen wir, dass das wahre Zauberwort manchmal tatsächlich »Nein!« lautet.
»Allen wohl und keinem wehe!« Auch dies ist ein Leitsatz, mit dem viele von uns aufgewachsen sind. Ein wohlklingender Satz, der, würden alle ihn beherzigen, die Welt ein wenig besser machen würde. »Doch leider hat er mitunter in unserem Geist und unserer Seele ein fatales Eigenleben entwickelt«, erläutert der bekannte Star-Hellseher und Lebensberater Emanuell Charis. »Um niemanden vor den Kopf zu stoßen, um gemocht zu werden und um Konflikte zu vermeiden, sagen wir viel zu oft Ja, wo wir eigentlich Nein sagen wollen – und sollten!«
In diesem Artikel erklärt Emanuell Charis, wie man das Nein-Sagen lernen und üben kann und hilft uns, die positiven spirituellen und psychologischen Aspekte des Nein-Sagens zu entdecken.
Nein-Sagen kann und sollte man lernen
»Ein einfaches Nein kann oft eines der schwierigsten Worte sein, die wir über die Lippen bringen müssen«, sagt Lebensberater Emanuell Charis. »In erster Linie ist es, wie eingangs erwähnt, die Angst vor Ablehnung oder Konflikten, die uns manchmal Ja sagen lässt, obwohl wir eigentlich Nein meinen. Doch die Kunst des Nein-Sagens ist nicht nur eine Fähigkeit, die wir erlernen können, sondern auch ein Weg, um unser Selbstbewusstsein zu stärken, unsere persönlichen Grenzen zu respektieren und ein erfüllteres Leben zu führen.«
Warum fällt uns das Nein-Sagen schwer?
Bevor wir uns dem Erlernen des Nein-Sagens widmen, müssen wir verstehen, warum es uns oft so schwerfällt, diese einfache Vier-Buchstaben-Antwort auszusprechen. Soziale Erwartungen, der Wunsch nach Zustimmung und die Angst vor Ablehnung sind einige der Hauptgründe. Wir wollen anderen gefallen und Streit vermeiden – und das selbst dann, wenn es auf Kosten unserer eigenen Bedürfnisse und Grenzen geht und wir somit einen hohen Preis zahlen. »Deshalb ist es für uns wichtig, anzuerkennen, dass das Nein-Sagen keine negative Handlung ist, sondern eine positive Art, für uns selbst einzustehen«, betont Emanuell Charis.
Die Ursache für unsere Hemmung, Nein zu sagen, liegt tatsächlich bei den meisten von uns in der Kindheit. »Wir sollten brave Kinder sein, die von jedem gemocht werden«, erklärt Emanuell Charis. »Und brave Kinder sagen – zumindest in der Vorstellung der Eltern – nun mal artig Ja.« Allerdings sind wir keine Kinder mehr, sondern Erwachsene – und deshalb ist es an der Zeit, diesen Ballst abzuwerfen.
Die positiven Aspekte des Nein-Sagens
»Wenn wir Nein sagen, zeigen wir, dass wir uns und unsere Bedürfnisse wertschätzen«, so Charis. »Es stärkt unser Selbstbewusstsein und unsere innere Überzeugungskraft.« Das Nein-Sagen ermöglicht es uns außerdem, klare Grenzen zu setzen und unser persönliches Wohlbefinden zu schützen. »Indem wir selbst unsere eigenen Grenzen respektieren, schaffen wir Raum für Selbstfürsorge und Selbstliebe!« Mit einem klaren Nein drücken wir unsere wahren Gefühle und Meinungen aus. Dies fördert unsere Authentizität und stärkt unsere Beziehungen, da sie auf Ehrlichkeit und Offenheit beruhen.
Und nicht zuletzt kommt es dem Zeit- und Energiefaktor zugute: »Sagen wir Nein, können wir unsere Zeit, Energie und Ressourcen auf die Dinge konzentrieren, die uns wirklich wichtig sind«, zeigt Emanuell Charis auf. »Es ermöglicht uns, unsere Prioritäten klar zu definieren und ein erfülltes Leben zu führen.«
Wie man das Nein-Sagen lernt und übt
Nehmen Sie sich Zeit, um Ihre eigenen Bedürfnisse und Grenzen zu erkennen und zu verstehen. Was sind Ihre Prioritäten? Was sind Ihre persönlichen Werte? Eine solche Selbstreflexion hilft Ihnen dabei, klarere Entscheidungen zu treffen und authentisch Nein zu sagen.
Das bedeutet auch: »Sorgen Sie für sich selbst, indem Sie genügend Ruhe, Erholung und Zeit für Ihre eigenen Interessen einplanen. Wenn Sie sich um sich selbst kümmern, bauen Sie die nötige innere Stärke auf, um Nein zu sagen, wenn es erforderlich ist«, so Charis.
Finden Sie gesunde Wege, um Ihre Meinungen und Wünsche zu kommunizieren. Lernen Sie, klar und respektvoll zu kommunizieren, ohne sich schuldig zu fühlen. Üben Sie beispielsweise das Ausdrücken Ihrer Grenzen vor dem Spiegel oder mit einem vertrauenswürdigen Freund. Emanuell Charis bringt es auf den Punkt: »Vergessen Sie nicht: Auch Sie haben das Recht, eigene Meinungen und Wünsche zu haben – oder vielleicht einfach andere Pläne als der Mensch, der gerade unbedingt ein Ja von Ihnen hören will.«
Am besten starten Sie mit kleinen Schritten: Beginnen Sie mit Situationen, in denen das Nein-Sagen recht einfach ist, und arbeiten Sie sich allmählich zu schwierigeren Situationen vor. Feiern Sie Ihre Erfolge, selbst wenn sie noch so klein sind.
Wie bei allem anderen ist es natürlich auch hier in Ordnung, um Hilfe zu bitten, wenn Sie Schwierigkeiten haben, Nein zu sagen. Vertrauen Sie auf Menschen, die Ihnen gerne beistehen – sei es Familie, Freunde oder sogar professionelle Unterstützung, um Sie auf Ihrem Weg zu begleiten.
Fazit
Das Nein-Sagen ist eine Kunst, die Zeit und Übung erfordert. Seien Sie geduldig mit sich selbst und akzeptieren Sie, dass es in manchen Situationen immer noch herausfordernd sein wird. Doch mit jedem ausgesprochenen Nein stärken Sie Ihr Selbstbewusstsein und Ihre innere Kraft.
Indem wir die Kunst des Nein-Sagens meistern, schaffen wir Raum für persönliches Wachstum, Selbstrespekt und erfüllende Beziehungen. Wir holen uns unsere Macht zurück und gestalten unser Leben aktiv nach unseren eigenen Vorstellungen. Also: Wagen Sie es, Nein zu sagen, und erleben Sie die positive Veränderung, die dieses Wort in Ihrem Leben bewirken kann.
»Und vergessen Sie nicht: Nein ist eine vollständige Antwort, die keiner weiteren Erklärung bedarf«, so Emanuell Charis abschließend.
»Ich sehe meine Motivation vor allem darin, die Erwartungen meiner Klienten stets zu übertreffen.«
Emanuell Charis
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