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Channeling – Die spirituelle Verbindung zur höheren Ebene.

Im Bereich der Spiritualität gibt es zahlreiche Praktiken und Techniken, die uns helfen können, eine tiefere Verbindung mit dem Universum herzustellen. Eine dieser Praktiken ist das Channeling (›Kanalisieren‹). »Es handelt sich dabei um eine Methode, bei der ein Kanal zwischen der physischen und der nicht-physischen Welt geöffnet wird, um Botschaften, Wissen und Weisheit aus höheren Dimensionen oder von Wesenheiten zu empfangen«, erklärt Star-Hellseher Emanuell Charis. In diesem Artikel wird der Experte für das Übersinnliche die Bedeutung des Channelings, seine grundlegenden Prinzipien und seine Wirkung erforschen.



Was ist Channeling?

»Channeling ermöglicht es uns, über die Grenzen des rein Materiellen hinauszugehen und mit einer erweiterten Bewusstseinsebene in Verbindung zu treten«, legt Emanuell Charis die Grundlagen dar. »Mit dieser Praktik sind wir in der Lage, Einsichten, Führung und Inspiration von jenseits unserer gewöhnlichen Wahrnehmungsebene zu erhalten.« Auf diese Weise kann uns Channeling helfen, tiefgreifende spirituelle Erfahrungen zu machen und eine Verbindung zu unserem höheren Selbst, spirituellen Führern, aufgestiegenen Meistern oder anderen Wesenheiten herzustellen, die uns bei unserem Wachstum und unserer Entwicklung unterstützen können.


Was genau geschieht beim Channeling?

Beim Channeling öffnet der Praktizierende einen Kanal beziehungsweise eine Verbindung zu höheren Bewusstseinsebenen oder nicht-physischen Wesenheiten, um Botschaften, Informationen oder Weisheit zu empfangen. Es ist, einfach ausgedrückt, ein Prozess der Kommunikation zwischen dem Kanal (dem Praktizierenden) und der Quelle der Botschaften.


Der genaue Ablauf und die Erfahrung des Channelings können, wie Charis weiter ausführt, von Person zu Person variieren. Allgemein aber folgt eine Channeling-Sitzung einem weitgehend identischen Muster:


Vorbereitung

Der Praktizierende beruhigt durch Meditation, Atemübungen oder andere Rituale seinen Geist und bereitet sich auf die Kommunikation vor. Dieser ruhige Einstieg hilft, den mentalen und energetischen Raum für das Channeling zu öffnen.


Öffnung des Kanals

Der Kanal (Channel) öffnet sich, indem der Praktizierende seine Schwingung erhöht und sich für die höheren Ebenen des Bewusstseins öffnet. Dies kann durch Konzentration, Visualisierung oder andere Techniken erreicht werden. Es ist wichtig, eine klare Absicht festzulegen, sodass nur liebevolle und wohlwollende Energien durch den Kanal fließen können.


Empfang der Botschaften

Sobald der Kanal geöffnet ist, können auf verschiedene Weise Botschaften empfangen werden. Einige Praktizierende erhalten die jeweiligen Informationen durch innere Bilder oder Visionen, andere durch auditive Eindrücke wie innere Stimmen oder Worte. Es ist auch möglich, dass die Botschaften durch intuitive Eingebungen oder durch automatisches Schreiben übermittelt werden.


Kommunikation mit Wesenheiten

Beim Channeling kann es sein, dass der Praktizierende mit bestimmten Wesenheiten in Verbindung tritt, wie zum Beispiel seinem höheren Selbst, spirituellen Führern, aufgestiegenen Meistern oder Engeln. Die Natur der kommunizierenden Wesenheiten kann je nach individueller Praxis und Glaubenssystem variieren.


Integration und Interpretation

Nachdem die Botschaften empfangen wurden, erfolgt die Integration und Interpretation: Der Praktizierende kann die Informationen analysieren, sie mit seinem eigenen Wissen und seinen Erfahrungen in Beziehung setzen und versuchen, ihre Bedeutung zu verstehen und zu deuten.


»Channeling ist eine sehr individuelle Erfahrung und kann daher von Person zu Person verschieden sein«, betont Emanuell Charis. »Manche Menschen erleben das Channeln als einen bewussten Zustand, während andere in eine Art Trance versetzt werden. Es erfordert Zeit, Geduld und Übung, um die eigene Kanalfähigkeit zu entwickeln und zu verfeinern.«


Wie kann man unterscheiden, ob die empfangenen Botschaften echt sind oder ob sie auf Einbildung beruhen?

Die Unterscheidung zwischen authentischen Botschaften beim Channeling und Einbildung oder Wunschdenken kann eine Herausforderung sein. Es erfordert ein hohes Maß an Achtsamkeit, innerer Klarheit und Erfahrung. Als erfahrener Experte empfiehlt Emanuell Charis, die folgenden Punkte zu beachten, um die Echtheit der empfangenen Botschaften beurteilen zu können:


Intuition und innere Resonanz

Vertraue auf deine Intuition und dein Gefühl der inneren Resonanz. Fühlt sich die Botschaft stimmig an? Fühlt sie sich wahrhaftig und inspirierend an? Verbinde dich mit deinem Herzen und spüre, ob die Botschaften eine positive Energie und einen positiven Einfluss auf dich haben.


Konsistenz und Kohärenz

Betrachte die Botschaften im Kontext und achte auf ihre Konsistenz. Widersprechen sich die Informationen nicht? Stimmen sie mit anderen Quellen überein? Authentische Botschaften werden oft eine innere Kohärenz aufweisen und sich mit deinem bisherigen Wissen und deinen Erfahrungen in Einklang bringen lassen.


Überprüfung der Informationen

Wenn möglich, versuche die erhaltenen Informationen zu überprüfen. Gibt es Möglichkeiten, die Aussagen zu verifizieren? Kannst du die Informationen auf ihre Richtigkeit hin untersuchen? Es ist ratsam, objektive Fakten zu recherchieren, um die Genauigkeit der Botschaften zu kontrollieren.


Klärung des Kanals

Je klarer und reiner dein eigener Kanal ist, desto wahrscheinlicher ist es, dass du authentische Botschaften empfängst. Achte auf deine eigene geistige und emotionale Reinheit. Wenn du mit negativen Gedanken, Zweifeln oder ungelösten Emotionen belastet bist, kann es schwieriger sein, klare und authentische Botschaften zu empfangen.


Vertrauen und Selbstermächtigung

Baue ein Vertrauensverhältnis zu deinem eigenen höheren Selbst oder deinen geistigen Führern auf. Stärke dein eigenes Vertrauen und deine Selbstermächtigung und lerne, auf deine innere Führung zu vertrauen und deine eigenen Erfahrungen wertzuschätzen.


»Die Bewertung der Echtheit von Channeling-Botschaften ist eine individuelle Sache, die Zeit, Übung und Geduld erfordert«, sagt Emanuell Charis. »Sei offen für deine eigenen Erfahrungen und sei bereit, dich weiterzuentwickeln und zu wachsen. Vertraue auf deine innere Weisheit und nutze das Channeling als Werkzeug zur Selbsterkenntnis und spirituellen Entwicklung.«


Eventuelle Risiken des Channelings

Obwohl das Channeling eine kraftvolle und hilfreiche spirituelle Praxis sein kann, ist es wichtig, sich der potenziellen Risiken bewusst zu sein und achtsam vorzugehen:


Irreführung

Es besteht die Möglichkeit, dass man von weniger wohlwollenden oder niedriger schwingenden Energien oder Wesenheiten getäuscht wird. Daher ist es wichtig, während des Channelings immer auf die Qualität der empfangenen Informationen zu achten und die eigene Intuition zu nutzen.


Energetische Erschöpfung 
Das Channeln kann energetisch anspruchsvoll sein, insbesondere dann, wenn man nicht genügend Energiearbeit oder Schutzmaßnahmen praktiziert. Es ist wichtig, die eigenen Grenzen zu respektieren und einzuhalten.


Abhängigkeit

Man sollte darauf achten, dass man nicht abhängig von den Informationen oder Botschaften aus höheren Ebenen wird. Es ist wichtig, die eigene innere Autorität zu bewahren und die empfangenen Informationen stets kritisch zu prüfen.


Fazit

Das Channeling ist eine spirituelle Praxis, die es uns ermöglicht, eine Verbindung zu höheren Bewusstseinsebenen herzustellen und Weisheit aus anderen Dimensionen zu empfangen. Es kann uns helfen, unseren spirituellen Weg zu vertiefen und uns auf unserer Reise des persönlichen Wachstums unterstützen. Es ist jedoch wichtig, mit Achtsamkeit und einem klaren Bewusstsein für potenzielle Risiken an diese Praxis heranzugehen. »Wenn wir das Channeling mit einer offenen, liebevollen und zugleich kritischen Haltung ausüben, kann es uns mit wertvollen Einsichten und Führung bereichern«, so Emanuell Charis abschließend.

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Baba Wanga sprach auch von einem spirituellen Erwachen, das die Menschheit erfassen würde. Sie sah, dass immer mehr Menschen beginnen würden, nach innen zu schauen und den Sinn ihres Lebens zu hinterfragen. Diese spirituelle Dimension ist es, die uns helfen wird, die Herausforderungen von 2025 zu meistern. Auf Grundlage meiner beruflichen Erfahrung kann ich die Ansichten von Baba Wanga hierzu nur bestätigen, kann ich doch genau dieses spirituelle Erwachen und die damit zusammenhängende Suche in zunehmendem Maße bei meinen Klienten beobachten. 2025 – Das Jahr der Entscheidung Neben den Visionen von Nostradamus, Irlmaier und Baba Wanga möchte ich Ihnen meine eigene Wahrnehmung für das Jahr 2025 mitteilen. Ich sehe dieses Jahr als einen Wendepunkt – ein Jahr, in dem die Menschheit vor entscheidenden Herausforderungen steht, aber auch die große Möglichkeit hat, sich neu auszurichten. Ich sehe eine Welt, die an einem Scheideweg steht. Einerseits gibt es Kräfte, die versuchen, alte Strukturen zu bewahren, welche auf Angst und Kontrolle basieren. Andererseits gibt es eine immer weiter wachsende Zahl (und Bewegung!) von Menschen, die sich für Liebe, Freiheit und Einheit einsetzen. Diese Energien werden 2025 in einen starken Gegensatz zueinander treten, und es wird an uns allen liegen, welche Richtung wir wählen. Außerdem sehe ich, dass 2025 ein Jahr der Heilung sein wird. Alte Wunden, sowohl auf persönlicher als auch auf globaler Ebene, werden ans Licht kommen, um geheilt zu werden. Es wird keine einfache Zeit werden, aber eine notwendige. Genau diese Herausforderungen werden uns nämlich helfen, unsere wahre Stärke zu entdecken und unser Potenzial zu entfalten – für uns selbst und die Welt. Die Botschaft aller Seher: Hoffnung und Verantwortung Wenn wir die Prophezeiungen von Nostradamus, Alois Irlmaier, Baba Wanga und meine eigenen Visionen betrachten, erkennen wir, dass sie alle eine zentrale Botschaft haben: Das Jahr 2025 ist nur scheinbar eine Zeit der Angst, tatsächlich aber eine Zeit der Chancen und Möglichkeiten. Es stellt eine Einladung an uns dar, bewusster zu leben, Verantwortung für unsere Welt zu übernehmen und uns auf das Wesentliche zu besinnen. Deshalb will ich Sie ermutigen, das kommende Jahr mit Hoffnung und Zuversicht zu erwarten. Die Zukunft liegt nicht in den Händen von Schicksal oder Zufall – sie liegt in Ihren Händen. Sie haben die Macht, durch Ihre Gedanken, Ihre Handlungen und Ihre Liebe eine positive Veränderung herbeizuführen. Schlussgedanken – Meine persönliche Prophezeiung Liebe Leserinnen und Leser, das Jahr 2025 wird zweifellos ein Wendepunkt sein – ein Jahr, das große Herausforderungen, aber auch tiefgreifende Chancen für die Menschheit bereithält. Wir dürfen nicht in Angst oder Resignation verharren, denn die Herausforderungen sind ein Weckruf und eine Aufforderung, uns bewusst mit den Energien der Zeit zu verbinden und aktiv an der Gestaltung unserer Zukunft mitzuwirken. Die kommenden Ereignisse – seien es gesellschaftliche Umbrüche, klimatische Veränderungen oder spirituelle Erwachensprozesse – mögen uns zunächst als Prüfungen erscheinen. Doch ich möchte Ihnen versichern: Jede Herausforderung, der wir begegnen, trägt das Potenzial in sich, uns stärker, weiser und bewusster zu machen. Es ist, als ob die Welt uns ruft, endlich die Wahrheit über uns selbst zu erkennen: nämlich, dass wir machtvolle, schöpferische Wesen sind, die nicht von äußeren Umständen definiert werden, sondern von der Kraft ihrer Gedanken, ihrer Liebe und ihres Glaubens. 2025 wird uns auch die Gelegenheit geben, unser Verhältnis zur Natur, zu unseren Mitmenschen und letztlich auch zu uns selbst neu zu definieren. Alte Strukturen, die uns nicht mehr dienlich sind, werden zusammenbrechen, doch in diesem Zusammenbruch liegt der Samen für etwas Neues. Wir stehen an der Schwelle zu einer Zeit, in der wir uns von materiellen Zwängen befreien und uns auf die Essenz des Lebens besinnen können: auf die Verbindung mit der Erde, auf die Kraft der Gemeinschaft und auf die Liebe, die in jedem von uns wohnt. Haben Sie den Mut, sich auf diese Zeit mit offenem Herzen und klarem Geist vorzubereiten. Seien Sie sich bewusst, dass Sie nicht allein sind. Die Welt mag uns oft als getrennt und zerrissen erscheinen, doch auf einer tieferen Ebene sind wir alle eins. Jeder von Ihnen trägt eine einzigartige Gabe in sich, einen Funken des Lichts, der dazu beitragen kann, die Dunkelheit dieser Welt zu erhellen. Lassen Sie uns gemeinsam dieses Licht kultivieren und es in die Welt hinaustragen.  Denken Sie daran: Die Zukunft ist nicht festgeschrieben. Sie ist ein lebendiges, sich ständig wandelndes Feld von Möglichkeiten. Die Entscheidungen, die wir heute treffen – sei es in unseren Gedanken, in unseren Handlungen oder in unserer Haltung – formen das Morgen. Die Prophezeiungen zeigen uns mögliche Wege, doch es liegt an uns, welche Richtung wir einschlagen. Lassen Sie uns gemeinsam den Weg des Friedens, der Liebe und des Mitgefühls wählen. 2025 kann für uns alle ein Jahr des Erwachens, des Wachstums und der Heilung sein! Ihr Emanuell Charis
4. Dezember 2024
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4. Dezember 2024
Emanuell Charis, weltbekannter Star-Hellseher und Philosoph, gilt als ein Brückenbauer zwischen antiker Weisheit und moderner Spiritualität. Mit seiner Gabe, tiefgründige philosophische Konzepte in eine praktische Sprache zu übersetzen, bringt er uns die Nikomachische Ethik näher – ein Werk, das nicht nur unser Verständnis von Glück und Tugend revolutionieren, sondern auch als Leitfaden für das tägliche Leben dienen kann. Im folgenden Beitrag erläutert Charis, was die Nikomachische Ethik ist, welche Elemente sie ausmachen und wie Sie ihre zeitlosen Lehren in Ihrem modernen Leben nutzen können, um Harmonie, Sinn und Erfüllung zu finden. Was ist die Nikomachische Ethik? Liebe Leserinnen und Leser, die Nikomachische Ethik ist eines der einflussreichsten Werke der Philosophiegeschichte. Verfasst von Aristoteles (384–322 v. Chr.), dem Schüler Platons und Lehrer Alexanders des Großen, ist dieses Werk eine systematische Untersuchung dessen, was ein gutes Leben ausmacht. Aristoteles beantwortet darin vorrangig die Frage »Wie sollen wir leben?« Er definiert das höchste Ziel des menschlichen Lebens als Eudaimonia – ein Begriff, der oft mit ›Glück‹ oder ›Gedeihen‹ übersetzt wird, jedoch eine viel tiefere Bedeutung hat. Eudaimonia ist der Zustand, in dem wir unser volles Potenzial entfalten und in Harmonie mit uns selbst und der Welt leben. Es ist nicht das flüchtige Glück eines schönen Moments, sondern ein bleibender Zustand der inneren Erfüllung. Die Ursprünge und Bedeutung der Nikomachischen Ethik Aristoteles schrieb die Nikomachische Ethik in einer Zeit, in der Philosophie nicht nur eine akademische Disziplin war, sondern als eine praktische Anleitung für das Leben betrachtet wurde. Die Griechen waren der Ansicht, dass Philosophie den Menschen helfen sollte, besser zu leben – und genau das ist die Intention dieses Werks. Der Name ›Nikomachisch‹ verweist auf Nikomachos, entweder den Sohn oder den Vater des Aristoteles, der das Werk vermutlich zusammengestellt oder aber inspiriert hat. Aristoteles’ Herangehensweise unterscheidet sich von der seines Lehrers Platon, der in seinen Dialogen das Streben nach einer idealen Welt betonte. Aristoteles hingegen konzentrierte sich auf das, was im Hier und Jetzt erreichbar ist. Seine Ethik ist praktisch, geerdet und richtet sich an den Menschen, der in einer realen, oft unvollkommenen Welt lebt. Die Hauptprinzipien der Nikomachischen Ethik Die Lehren der Nikomachischen Ethik basieren auf einigen zentralen Konzepten, die heute genauso relevant sind wie zu Aristoteles’ Zeiten. Lassen Sie uns diese Prinzipien genauer betrachten: Eudaimonia – Das Ziel des Lebens Das höchste Ziel des Lebens ist laut Aristoteles nicht der Besitz materieller Dinge oder die Suche nach flüchtigen Freuden, sondern ein Zustand des inneren Gedeihens. Dieses Glück entsteht, wenn wir gemäß unserer besten Fähigkeiten und Tugenden handeln. Tugend als Balance – Die goldene Mitte Tugend ist für Aristoteles weder ein Extremerlebnis noch eine starre Regel. Sie ist vielmehr die ›goldene Mitte‹ zwischen zwei Extremen. Zum Beispiel liegt Mut zwischen Feigheit und Leichtsinn. Diese Balance ist dynamisch und erfordert ein Bewusstsein für die jeweilige Situation. Phronesis – Die praktische Vernunft Praktische Vernunft oder ›Phronesis‹ ist die Fähigkeit, im Alltag kluge Entscheidungen zu treffen. Sie ist eine Art innerer Kompass, der uns hilft, das richtige Maß zu finden, und entsteht durch Erfahrung und Reflexion. Ethik als Gewohnheit Aristoteles betont, dass Tugend nicht angeboren ist, sondern durch Übung und Wiederholung entsteht und sich entwickelt. Das bedeutet: Indem wir regelmäßig tugendhaft handeln, formen wir unseren Charakter. Gemeinschaft und Freundschaft Der Mensch ist ein soziales Wesen, und Aristoteles sieht in der Gemeinschaft einen Schlüssel zum guten Leben. Wahre Freundschaften, die auf gegenseitiger Anerkennung und Tugend beruhen, sind essenziell für Eudaimonia. Nikomachische Ethik im modernen Leben Die Anwendung und Umsetzung der Nikomachischen Ethik in der modernen Welt mag auf den ersten Blick schwierig erscheinen. Doch ihre Prinzipien sind universell und können in nahezu jeder Lebenssituation angewendet werden. Lassen Sie uns nun die wichtigsten Wege betrachten, wie Sie diese Lehren zu einem Teil Ihres Alltag machen können. Finden Sie Ihre persönliche goldene Mitte Die moderne Welt ist voller Extreme – sei es in der Arbeit, in der Ernährung oder in sozialen Medien. Aristoteles lehrt uns, dass die Tugend oft in der Balance liegt. Reflektieren Sie regelmäßig, ob Sie in bestimmten Lebensbereichen ins Extreme geraten. Arbeiten Sie vielleicht zu viel und vernachlässigen Ihre Familie? Oder verbringen Sie zu viel Zeit mit Ablenkungen und verlieren den Fokus auf Ihre Ziele? Finden Sie die Mitte zwischen Leistung und Ruhe. Üben Sie Selbstreflexion und praktische Vernunft Selbstreflexion ist ein zentraler Aspekt der praktischen Vernunft. Nehmen Sie sich Zeit, um Ihre Entscheidungen zu überdenken. Fragen Sie sich: »Sind meine Handlungen mit meinen Werten im Einklang? Trage ich durch meine Entscheidungen zu meinem langfristigen Wohl bei?« Eine praktische Methode: Führen Sie ein Tagebuch, in dem Sie abends reflektieren, ob Sie tugendhaft gehandelt haben. Kultivieren Sie bedeutungsvolle Beziehungen In einer digitalen Welt, die oft von oberflächlicher Kommunikation geprägt ist, erinnert uns Aristoteles daran, wie wichtig wahre Freundschaften sind. Investieren Sie in Beziehungen, die auf Vertrauen, gegenseitigem Respekt und Wachstum basieren. Ein Tipp für die tägliche Praxis: Verbringen Sie mehr Zeit mit Menschen, die Sie inspirieren und unterstützen. Reduzieren Sie Kontakte, die Ihnen Ihre Energie rauben. Entwickeln Sie Tugenden durch tägliche Übung Tugenden entstehen nicht durch große Heldentaten, sondern durch kleine, alltägliche Entscheidungen. Üben Sie sich beispielsweise in Geduld: Warten Sie bewusst in der Schlange, ohne genervt zu sein. Oder im Hinblick auf Großzügigkeit: Helfen Sie jemandem, ohne eine Gegenleistung dafür zu erwarten. Definieren Sie Ihr persönliches Eudaimonia Aristoteles fordert uns auf, unser Ziel im Leben zu definieren. In einer Welt voller Ablenkungen ist es von essenzieller Wichtigkeit, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Schreiben Sie Ihre langfristigen Ziele und Werte auf. Überlegen Sie, welche täglichen Handlungen Sie diesem Ziel näherbringen. Die Nikomachische Ethik und moderne Herausforderungen Die moderne Welt stellt uns vor Herausforderungen, die Aristoteles nicht voraussehen konnte: Digitalisierung, Klimawandel, gesellschaftlicher Druck. Doch gerade hier zeigt sich die zeitlose Kraft seiner Ethik: Work-Life-Balance: Nutzen Sie die Lehre der goldenen Mitte, um ein Gleichgewicht zwischen Karriere und persönlichem Leben zu finden. Nachhaltigkeit: Üben Sie praktische Vernunft, um bewusste Entscheidungen zu treffen, die sowohl Ihrem Wohl als auch dem Planeten dienen. Stressbewältigung: Finden Sie Ruhe in der Reflexion und den Tugenden. Großzügigkeit, Geduld und Dankbarkeit sind kraftvolle Mittel gegen Stress. Schlussgedanken – Die Ethik der Selbstverwirklichung Liebe Leserinnen und Leser, die Nikomachische Ethik ist beileibe kein verstaubtes Relikt der Antike, sondern ein lebendiger Wegweiser für unser tägliches Leben. Dadurch, dass wir uns bemühen, tugendhaft zu handeln, schaffen wir uns nicht nur ein Leben voller Erfüllung, sondern bereichern auch die Welt um uns herum. Der Weg zur Eudaimonia beginnt mit kleinen Schritten – mit jeder bewussten Entscheidung, jedem Akt der Großzügigkeit, jeder bewussten Reflexion. Lassen Sie sich von dieser antiken Weisheit inspirieren und machen Sie sie zu einem festen Bestandteil Ihres Alltags. So schaffen Sie sich ein Leben voller Tugend, Weisheit und Glück. Ihr Emanuell Charis
4. Dezember 2024
Ein uraltes Ritual der Reinigung Liebe Leserinnen und Leser, das Fasten ist praktisch so alt wie die Menschheit selbst. Schon in den ältesten Überlieferungen der Geschichte finden wir Hinweise darauf, dass der bewusste Verzicht auf Nahrung ein Weg ist, um die Verbindung zu höheren Ebenen des Bewusstseins zu stärken. Ob in den spirituellen Traditionen des Ostens, im Christentum, im Islam oder im Buddhismus – das Fasten war schon immer ein Mittel, um sich nicht nur körperlich zu reinigen, sondern auch geistig und seelisch zu erneuern.
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