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Negative Gedanken überwinden 4 Tipps die helfen sich aus der Negativspirale zu befreien

Negative Gedanken überwinden: 4 Tipps, die helfen, sich aus der Negativspirale zu befreien. 

Inhalt

Negative Gedanken überwinden: 4 Tipps, die helfen, sich aus der Negativspirale zu befreien. 

Akzeptanz statt Ignoranz.

Negative Gedanken als Impulse zur Selbstfindung nutzen.

Das Monster entmachten: auf eine Tasse Tee mit Ihrem inneren Kritiker.

Rituale als Hilfsmittel: Reinigen Sie Haus und Seele von negativen Energien.

LESEZEIT 6 MINUTEN


„Das schaffst du sowieso nicht!“
„Jemand wie du findet ohnehin keine Freunde.“
„Du hast bestimmt wieder alles falsch gemacht!“
 
Kennen Sie diese oder ähnliche Gedanken? Negative Affirmationen, die sich wie eine dunkle Wolke vor alles schieben, was Sie erreichen wollen? Die Ihnen die Lust am Leben rauben, sie verzweifelt und resigniert zurücklassen?
 
Negative Gedanken sind wie Elektronen, die sich um einen positiv geladenen Kern raufen. Jeder von uns kennt diesen Zustand der inneren Unruhe, der sich daraus ergibt. Meistens beruhigt sich die Lage, sobald wir positive Schwingungen ins Energiefeld bringen.
 
Doch gibt es eben Menschen, denen genau dies nicht gelingt: sich aus der Abwärtsspirale, in die negative Gedanken uns ziehen, zu befreien. Ihnen widme ich diesen Artikel in der Hoffnung, dass die vier Tipps zur Überwindung negativer Gedanken auch ihr Leben neu beflügeln und ihre persönliche wie spirituelle Entwicklung voranbringen werden.
 

1. Akzeptanz statt Ignoranz


 
Wer häufig negative Gedanken empfindet, entwickelt den Wunsch, sie ignorieren oder beiseiteschieben zu können. Doch so paradox es scheint: Gerade der Versuch, negative Gedanken zu ignorieren, gibt diesen mehr und mehr Raum. Es ist, als würden Sie die Augen vor dem Monster unterm Bett verschließen, anstatt nachzusehen und festzustellen, dass sich dort außer ein wenig Staub nichts befindet.
 
Negative Gedanken übermitteln Ihnen nicht nur Monster-Botschaften. Sie sind selbst eine Botschaft aus dem Unterbewusstsein, die Sie aufhorchen lassen sollte. Denn negative Gedanken zeigen Ihnen nicht, wer Sie sind oder was Sie können. Sondern welche Meinung Sie über sich selbst oder die Welt im Herzen tragen.
 
Die Gründe, warum Sie ein negatives Bild über sich selbst herausgebildet haben, sind vielfältig. Häufig wachsen solche inneren Überzeugungen in einem besonders geringschätzigen oder ängstlichen Umfeld. Aber auch andere Faktoren spielen eine Rolle. So kann schon die Zugehörigkeit zu einem Tierkreiszeichen bestimmte Neigungen begünstigen.
 
Doch was immer es ist oder war, das dazu führte, dass Sie sich von negativen Gedanken umzingelt fühlen: Es ist möglich, diesen negativen Kreislauf zu durchbrechen. 
Im ersten Schritt bedeutet dies: Bekämpfen und leugnen Sie Ihre negativen Gedanken nicht, akzeptieren Sie, dass Sie sich regelmäßig als „innerer Kritiker“ zu Wort melden. Denn nur, was wir akzeptieren, können wir auch verändern.
 
Statt sich also zu beschimpfen, weil Sie schon wieder negativ denken, lehnen Sie sich zurück, atmen Sie tief ein und aus und begrüßen Sie jeden Gedanken wie einen Gast. Negative Gedanken ebenso wie positive.
 
Machen Sie sich zudem klar: Nicht Sie s i n d der negative Gedanke, der wie ein Elektron um Sie herumschwirrt. Sie sind der positiv geladene Kern, der eine unglaubliche Anziehung auf diese Gedanken ausübt. Das ist der Grund, warum sich diese kleinen Widersacher bei Ihnen besonders wohlfühlen. Und genau deshalb müssen Sie sie erst einmal akzeptieren, bevor Sie den nächsten Schritt gehen.
 

2. Negative Gedanken als Impulse zur Selbstfindung nutzen


 
„Sei doch nicht immer so negativ!“
„Guck doch nicht immer so grimmig!“
„Lach doch mal!“
 
Kommen Ihnen auch diese Äußerungen bekannt vor? Kein Wunder. Denn das Idealbild, das unsere Gesellschaft vom Menschen zeichnet, sieht vor, dass negative Gedanken und Emotionen unerwünscht sind. Frohsinn, Optimismus und Extrovertiertheit gelten als positiv. Ernsthaftigkeit, Pessimismus und Introvertiertheit werden dagegen eher negativ bewertet.
 
Wer nicht ins Schema passt, hat es schwer, sich zu behaupten. Das gilt auch für andere Merkmale – unser Aussehen, die Art, wie wir denken und was wir für wichtig erachten, unsere spirituelle Entwicklung. Ständig lernen wir, uns an anderen zu messen und zu bewerten. Gleichzeitig verlernen wir, auf unsere innere Stimme zu hören.
 
Negative Gedanken sind wie kleine Plagegeister, die uns darauf aufmerksam machen, dass wir zu viel auf die Bewertungen anderer geben und zu wenig in uns hineinhorchen.
 
Deutlich wird dies, wenn Sie sich klarmachen, dass wir alle pro Tag etwa 60.000 bis 70.000 Gedanken denken. Das sind im Mittel rund 2.700 Gedanken pro Stunde und 45 Gedanken pro Minute. Für einen Gedanken bleiben uns somit nicht einmal 2 Sekunden Zeit, bis er wieder verflogen ist.
 
Es liegt also an uns selbst, wenn wir aus all dem Wirrwarr zielsicher den einen negativen Gedanken herausfischen, der unsere Impulse hemmt, unsere Verbindung mit den heilenden Kräften kappt und uns immer wieder dazu bringt, uns selbst abzuwerten.
 
Auch für dieses Verhalten kann es Gründe geben, die in der Vergangenheit liegen. Vielleicht haben Sie Erfahrungen aus einem früheren Leben noch nicht aufgearbeitet. Vielleicht kämpfen Sie noch mit Kindheitserlebnissen, die Sie gelehrt haben, dass es besser ist, sich keine großen Hoffnungen zu machen. Immer mit dem Schlimmsten zu rechnen. Aus dem Versuch, sich zu schützen wurde eine Gewohnheit, aus der Gewohnheit eine sich selbst erfüllende Prophezeiung.
 
Ihre Vergangenheit können Sie nicht ändern. Ihre Wahrnehmung und die Botschaften, die Sie empfangen, dagegen schon. Akzeptieren Sie daher einen negativen Gedanken. Und hinterfragen Sie, warum Sie gerade dieser Botschaft solche Bedeutung beimessen.
 
Gedanken sind nichts als Impulse, die wir ergreifen oder weiterziehen lassen können. Ein Impuls aber vermittelt Ihnen keine Gewissheit über dieses oder jenes. Ein Impuls ermöglicht es Ihnen, Ihre eigenen Bewertungen, Meinungen und Sichtweisen zu korrigieren.
 
Denn wie wir eine Sache bewerten, hängt davon ab, wie wir sie einordnen. Hat der Kassierer im Supermarkt Sie gerade so böse angesehen, weil Sie eine schreckliche Person sind? Oder hat der arme Mann einfach einen schlechten Tag? Ist Ihnen die Kaffeetasse umgefallen, weil Sie eben ungeschickt sind? Oder sind Sie ein besonders sensibler Mensch, der auf äußere Einflüsse reagiert, die andere gar nicht wahrnehmen?
 
Trinken oder naschen Sie zu viel, weil Sie disziplinlos sind? Oder sind Sie ein besonders rücksichtsvoller Mensch, der gelernt hat, seinen Ärger oder seine Wut „hinunterzuschlucken“ oder in sich „hineinzufressen“, um andere nicht damit zu belasten?
 
Negative Gedanken zu akzeptieren und ihnen eine neue Sichtweise hinzuzufügen, bedeutet, sich selbst besser kennenzulernen. Sich nicht als Feind zu bekämpfen, sondern als Freund anzunehmen. So können auch negative Gedanken Sie auf eine spannende Reise zu sich selbst führen. Vorausgesetzt, Sie nehmen sich die Freiheit, sie aus dem gewohnten Rahmen zu entfernen und neu zu platzieren.
 

3. Das Monster entmachten: auf eine Tasse Tee mit Ihrem inneren Kritiker


 
Haben Sie gelernt, Ihre Gedanken zu akzeptieren und neu einzuordnen, werden Sie feststellen, dass sie an Macht über Sie verlieren. Doch was wir in langen Jahren eingeübt haben, lässt sich nicht über Nacht aufheben. Und je weiter wir auf dem spirituellen Weg voranschreiten, desto heftiger werden zuweilen die Widerstände, die wir als Herausforderung annehmen müssen.
 
Der Grund liegt darin, dass wir nur zum Teil rationale Wesen sind, die ihrem bewussten Verstand folgen. Als kosmische Wesen gehören wir der Pflanzen- und Tierwelt ebenso an wie der geistigen Welt. Jede Veränderung muss sich daher immer auf allen Ebenen ereignen, damit sie von Dauer ist.
 
Gehören Sie zu den Menschen, die aus 70.000 Gedanken zielsicher den herausfischen, der sie im negativen Licht dastehen lässt, kämpfen Sie sehr wahrscheinlich mit Ereignissen oder Erfahrungen, die sich in Ihrem Unterbewusstsein manifestiert haben.
 
Das Unbewusste aber ist dem Verstand nicht zugänglich. Deshalb kann es hilfreich sein, es mit seinen eigenen Mitteln zu schlagen, indem Sie etwas durch und durch „Unlogisches“ tun: Laden Sie Ihren inneren Kritiker ein, sich mit Ihnen auf eine Tasse Tee zu treffen.
 
Erklären Sie Ihrem Gast sodann, warum Sie ihn um ein Gespräch gebeten haben. Schildern Sie ihm, was er in Ihnen auslöst. Befragen Sie ihn, warum er das tut, woher er kommt, was genau er bezweckt. Und stellen Sie ihm am Ende ein Ultimatum: Entweder wird er sich in Zukunft zu benehmen wissen und Sie unterstützen und fördern, indem er Ihnen aufbauende Botschaften vermittelt. Oder aber er wird sich einen neuen Wirkungskreis suchen müssen.
 
Das kommt Ihnen komisch vor? Viel absurder als Ihre Gewohnheit, sich in negativen Gedanken zu verfangen? Das mag sein, denn eigentlich geht es natürlich nicht um Ihren Gast, sondern um Sie. Darum, dass Sie sich nicht länger als Opfer verstehen, sondern klare Regeln aufstellen und Grenzen setzen. Dass Sie Raum schaffen für neue aufbauende Gedanken. Und darum, dass Sie aufhören, sich mit Wertmaßstäben zu befassen, die nicht auf Ihrem Mist gewachsen sind.
 
Zu guter Letzt soll diese kleine Übung Ihnen eines verdeutlichen: Gedanken sind nicht wahr, nur weil Sie sie gerade gedacht haben. Gedanken üben Macht über Sie aus, weil Sie es ihnen gestatten. Und weil Sie unbewusst davon überzeugt sind, dass negative Gedanken wahrer oder angemessener sind als positive. Gerade deshalb ist es an der Zeit, diese Gewohnheit mitsamt allen Begleiterscheinungen so förmlich wie nachdrücklich zu verabschieden.
 

4. Rituale als Hilfsmittel: Reinigen Sie Haus und Seele von negativen Energien


 
Akzeptieren, neu interpretieren, hinterfragen: Das sind die drei Pfade, die Sie auf eine neue Fährte führen. Weg von den negativen Gedanken und hin zu aufbauenden Impulsen. Das Monster, das Sie im Dunkel erlernter Gewohnheiten wahrnahmen, erweist sich dann bei Licht betrachtet als Staubschicht, die Sie mit einfachen Mitteln aus Ihrem Haus entfernen können.
 
Doch gerade spirituell veranlagte Menschen neigen dazu, negativen Gedanken zu viel Bedeutung beizumessen, weil sie sie mit Vorahnungen oder Warnungen von ihren Seelenführern verwechseln. Andere fürchten, dass es ein Fluch oder eine Verwünschung sein könnte, die dazu führt, dass sie „immer“ nur Pech im Leben haben oder nichts zustande bringen.
 
Sind es solche unbewussten Überzeugungen, die Ihnen wiederholt negative Gedanken beschweren, kann eine Lösung darin bestehen, sich Hilfe von einem Wahrsager, einem Hellseher, von den Tarot-Karten, dem eigenen Geburtshoroskop oder auch von einem spirituellen Heiler zu holen.
 
Alternativ schlagen Sie Ihrem Unterbewusstsein erneut ein Schnippchen, indem Sie die Plagegeister durch ein Ritual aus Ihrem Haus vertreiben. Haben Sie bereits Erfahrung mit dem Channeling, können Sie die geistigen Wesen um Rat und Unterstützung bitten. Denn tatsächlich will kein wahrhaft kosmisches Wesen Sie leiden sehen und wird Ihnen niemals negative Gedanken, sondern immer Botschaften der Liebe senden.
 
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, negative Energien, die von den vielen Grübelstunden zurückgeblieben sind, aus Haus oder Wohnung auszuleiten. Das sogenannte Ausräuchern mithilfe von Kräutermischungen, Weihrauch oder einer Öllampe führt dazu, dass sich diese Energien verflüchtigen.
 
Verdeutlichen Sie sich zudem, dass negative Gedanken ebenso wie Flüche oder Verwünschungen nur so viel Macht über Sie haben, wie Sie selbst es ihnen zugestehen. Doch es ist Ihr Haus, Ihr Körper, Ihr Leben, um das Sie ringen. Sie entscheiden, welchen Gedanken und Emotionen Sie Zutritt gewähren.
 
Schließen Sie die Tür und beginnen Sie, Ihr Leben nach Ihren Wertvorstellungen zu verwirklichen. Mit allen Erfolgen und Misserfolgen. Und in der sicheren Gewissheit, dass Sie auf Ihrem persönlichen Pfad bereits eine bedeutende Wegstrecke vorangekommen sind.

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