Der sogenannte ›Codex Gigas‹, auch als ›Teufelsbibel‹ bekannt, ist eine der größten und bekanntesten mittelalterlichen Handschriften. Es handelt sich um ein prächtig illustriertes Manuskript, das im 13. Jahrhundert entstanden ist. Der Codex Gigas ist unter anderem auch deshalb berühmt, weil er mit seinen riesigen Ausmaßen von etwa 92 x 50,5 x 22 Zentimetern und einem Gewicht von rund 75 Kilogramm zu den größten erhaltenen mittelalterlichen Handschriften zählt. Doch nicht nur das: Dieses Buch birgt, wie es heißt, düstere Kräfte, Anleitungen zur Beschwörung von Dämonen und sogar des Teufels persönlich – und man kann angeblich mit seiner Hilfe Raum und Zeit überwinden.
Was hat es wirklich mit dem Codex Gigas auf sich? Ist es tatsächlich ein uraltes Werk, in dem die satanischen Künste dokumentiert sind? Oder handelt es sich dabei um etwas ganz anderes? Fragen, die für den bekannten Star-Hellseher und Mystiker Emanuell Charis Grund genug waren, um eingehende Recherchen zu betreiben, die er in diesem Artikel darlegt.
Was ist der Codex Gigas?
Dieses gewaltige Buch enthält eine Vielzahl von Texten, darunter die gesamte ›Vulgata‹ (die lateinische Übersetzung der Bibel), verschiedene historische Schriften, medizinische Texte, astronomische Aufzeichnungen und eine einzigartige Darstellung des Teufels, die dem Werk den Beinamen ›Teufelsbibel‹ zu verdanken hat. »Die Legende besagt, dass ein Mönch, der für seine Sünden in einem Kloster in Böhmen, dem heutigen Tschechien, bestraft wurde, innerhalb von nur einer einzigen Nacht den gesamten Codex Gigas verfasst haben soll«, erklärt Emanuell Charis. »Da dies eigentlich nicht zu schaffen war, soll der Teufel selbst dem Mönch dabei geholfen habe, was die ungewöhnliche Darstellung des Teufels im Manuskript erklärt.«
Der Codex Gigas wird heute in der Königlichen Bibliothek in Stockholm, Schweden, aufbewahrt. Abgesehen von den Mythen und Legenden, die sich um ihn ranken, ist er ein faszinierendes Beispiel für mittelalterliche Buchproduktion und Kunst.
Wer ist der Verfasser des Codex Gigas?
Der wirkliche Autor des Codex Gigas ist, wie Emanuell Charis ermittelt hat, nicht bekannt, und es gibt auch keine wirklich stichhaltigen und nachprüfbaren Hinweise darauf, wer das Buch geschrieben hat. »Aufgrund seines Umfangs und seiner Komplexität wird allgemein davon ausgegangen, dass mehrere Mönche an seiner Herstellung beteiligt waren«, so Charis.
Die Legende rund um dieses gewaltige Werk besagt, dass das Manuskript von einem Mönch namens ›Hermann der Einsiedler‹ verfasst wurde, der für seine Sünden mit dem Tod bestraft werden sollte, jedoch diesem Urteil zu entgehen versuchte, indem er anbot, innerhalb nur einer Nacht ein Buch mit allem Wissen der damaligen Welt zu verfassen.
»Hermann soll, so die Legende weiter, tatsächlich in nur einer Nacht das gesamte Werk geschrieben haben, um seine eigene Hinrichtung zu verhindern«, berichtet Emanuell Charis. »Eine Aufgabe, die vor allem angesichts dieses Umfangs nicht zu bewältigen ist. Deshalb hält sich das Gerücht, der Teufel habe dabei seine Hand im Spiel gehabt und dem Mönch Hermann geholfen – um den Preis von dessen Seele!« Eine historisch nachweisbare Bestätigung gibt es, so Charis, auch hierfür selbstverständlich nicht.
Die exakte Herkunft des Codex Gigas ist weiterhin ein Rätsel. Theorien besagen, dass das Buch in einem Benediktinerkloster in Böhmen entstanden ist, aber die Identität der Mönche, die vermutlich an der Schrift beteiligt waren, ist nach wie vor unbekannt.
Der Weg das Codex Gigas im Laufe seiner Geschichte
Der Codex Gigas hat im Laufe der Jahrhunderte einen langen Weg durch verschiedene Orte und Institutionen gemacht. Emanuell Charis hat die Spuren des Buches so genau wie möglich rekonstruiert und konnte bei seinen Recherchen folgende Daten ermitteln:
Entstehung (vermutlich 13. Jahrhundert): Der Codex Gigas wurde mit großer Wahrscheinlichkeit in diesem Jahrhundert im Benediktinerkloster in Podlažice (Böhmen) geschrieben.
Böhmen (bis 1594): Das Manuskript verblieb in Böhmen, bis es in den Wirren des Dreißigjährigen Krieges (1618 – 1648) auf mehreren Umwegen nach Schweden gelangte.
Schweden (17. Jahrhundert): Der Codex Gigas befand sich ab dem 17. Jahrhundert und nach dem Ende des Dreißigjährigen Krieges in der Königlichen Bibliothek in Stockholm.
Brand (um 1697): Aufzeichnungen zufolge brach im Jahr 1697 ein Brand in der Königlichen Bibliothek aus. Der Codex Gigas wurde aus Sicherheitsgründen aus dem Gebäude geworfen, was zu einigen Beschädigungen führte. Das Buch wurde gerettet, aber einige Seiten gingen vermutlich verloren verloren.
Wieder in der Bibliothek (seit dem 17. Jahrhundert): Nach dem Brand kehrte der Codex Gigas in die Königliche Bibliothek zurück. »Dort befindet sich das Buch auch heute noch und gilt als ein wertvolles kulturelles Erbe sowie ein faszinierendes Beispiel für mittelalterliche Buchkunst«, wie Emanuell Charis erklärt. Seit 2007 macht die Königliche Bibliothek digitale Kopien des Codex Gigas online zugänglich, was es Forschern und Interessierten ermöglicht, das Manuskript virtuell zu studieren.
Die Mitwirkung des Teufels am Codex Gigas
Dreh- und Angelpunkt des Interesses an diesem großen Werk ist natürlich der vermeintlich diabolische Hintergrund. »Die Legende über die Mitwirkung des Teufels am Codex Gigas ist faszinierend, aber man muss sich darüber im Klaren sein, dass es sich dabei um eine mythologische Erzählung und keineswegs um eine historische Tatsache handelt«, betont Emanuell Charis. Dieser Mythos wurde, so Charis weiter, wahrscheinlich im Laufe der Zeit geschaffen, um die außergewöhnliche Größe und den Umfang des Codex Gigas zu erklären. Die Darstellung des Teufels im Manuskript, die als einzigartig und beeindruckend gilt, kann ebenfalls dazu beigetragen haben, die Legende zu formen.
»Der Codex Gigas ist eher das Produkt der Arbeit von mehreren Mönchen über einen längeren Zeitraum hinweg, und die Legende des Teufels wird als künstlerisches Element betrachtet, das zur Mystik und dem Ruhm des Manuskripts beiträgt«, erläutert Charis.
Welche Gefahr geht vom Codex Gigas aus?
Nichtsdestotrotz wird der Codex Gigas nach wie vor als teuflisches Werk betrachtet und mit entsprechenden Risiken in Verbindung gebracht. Laut Charis kann man sich durchaus vorstellen, dass das Buch aufgrund seiner Legende und der in ihm enthaltenen mysteriösen Aufzeichnungen eine gewisse mystische oder übernatürliche Gefahr birgt. Als Beispiele hierfür benennt Charis:
Dämonische Einflüsse
Auf Grundlage der Legende, dass der Teufel bei der Erschaffung des Codex Gigas involviert war, kann man annehmen, dass das Manuskript dämonische Kräfte birgt. Gerüchten zufolge wurden Leser oder Besitzer des Codex Gigas mit übernatürlichen Phänomenen oder gar dämonischer Beeinflussung konfrontiert.
Prophezeiungen und Flüche
Der Codex Gigas kann als Quelle für geheimnisvolle Prophezeiungen oder Flüche dienen. Personen, die das Manuskript studieren oder gar besitzen, können von den darin enthaltenen Schriften und dunkle Weise betroffen sein – oder von ihnen Gebrauch machen.
Zeitreisen oder Dimensionssprünge
Wie Emanuell Charis aufgrund seiner Recherchen darlegt, hält sich hartnäckig das Gerücht, dass der Codex Gigas als Schlüssel für Zeitreisen oder als Zugang zu anderen Dimensionen fungiert. Leser und Forscher können, so der Mythos, durch das Studium des Manuskripts ungewollt in andere Zeiten oder Realitäten gezogen werden.
Fazit
Hinter den Legenden des Codex Gigas verbirgt sich ein kulturelles Juwel der mittelalterlichen Buchkunst, das für seine künstlerische Schönheit und seinen historischen Wert geschätzt werden sollte. Charis schließt: „Während die Geschichten von Teufelspakten und mystischen Kräften faszinierend sind, ist es wichtig, das Buch als einzigartiges Zeugnis der mittelalterlichen Schreibkunst zu betrachten.“ Trotz der Mythen, die besagen, dass es gefährlich sein könnte, dieses Buch zu lesen, dürfen wir nicht die kulturellen und historischen Werte, die der Codex Gigas repräsentiert, aus den Augen verlieren.
Sollten Sie den Verdacht haben, dass von dem Codex Gigas eine Gefahr ausgeht – sei es durch das Buch selbst oder durch jemanden, der es gegen Sie verwendet –, empfehlen wir dringend, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Eine Fachkraft für Magie und Fluchbefreiung kann sich mit den möglichen Einflüssen des Buches auseinandersetzen und diese auflösen. Versuchen Sie nicht selbst, die Angelegenheit zu klären. Die Auflösung erfordert Kenntnisse, die nur ein Fachmann besitzt.
»Ich sehe meine Motivation vor allem darin, die Erwartungen meiner Klienten stets zu übertreffen.«
Emanuell Charis
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