Inhalt.
Verändere dein Leben zum Positiven und befreie dich von toxischen Freunden.
Eine Entscheidung treffen und konsequent durchziehen. Konflikte, Widerstand und Beschuldigungen. Giftige Freunde entfernen ist immer möglich. Neuer Anfang.
Toxische Freunde erkennen und als grundlegendes Problem begreifen
Ein unglückliches Leben oder eine innere Unzufriedenheit mit der Gesamtsituation kann die unterschiedlichsten Ursachen haben. Manchmal liegt es an der beruflichen Lage, ein anderes Mal an der Beziehung und manchmal ist es der eigene Freundeskreis. Damit ist nicht einfach nur ein Streit gemeint oder eine andere Meinung bei einer konkreten Frage, sondern eine grundlegende Diskrepanz. Denn es gibt sogenannte toxische Freunde, die einem nur oberflächlich guttun, in Wahrheit aber eine Belastung darstellen.
Es mag etwa sein, dass einzelne Freunde oder sogar der gesamte Freundeskreis eine andere Weltsicht und ganz andere Werte vertritt, als du es tust. Deine „Freunde“ dominieren dann dein Leben und bringen dich dazu, gegen dein eigenes „Selbst“ zu leben. Du unterdrückst zusammen mit diesen scheinbaren Freunden deine eigene Persönlichkeit. Es liegt auf der Hand, dass dies nicht gesund sein kann.
Dies zu erkennen und sich wirklich bewusst zu machen, ist der erste wichtige Schritt, um eine positive Veränderung von enormer Tragweite in deinem Leben zu erreichen. Es geht im Prinzip um nichts weniger als den Sinn deines Lebens. Stehst du zusammen mit deinen Freunden auf der gleichen Seite oder nicht? Wenn du zu dem Ergebnis kommst, dass dem nicht so ist, dann solltest du dringend etwas ändern.
Dies ist eine im Kern zutiefst spirituelle Frage. Denn es geht um die Werte, Überzeugungen und den Glauben an das, was für dich richtig oder falsch ist. Es geht darum, was du aus deinem Leben machen willst. Mit den falschen Freunden kann es dir passieren, dass du einen Großteil deines Lebens an die falschen Dinge verschwendest.
Eine Entscheidung treffen und konsequent durchziehen
Wenn du festgestellt hast, dass sich die Überzeugungen deiner Freunde sehr von deinen eigenen unterscheiden, gilt es zu deinem eigenen Schutz, Grenzen zu ziehen, und zwar deutliche Grenzen. Natürlich wird diese Veränderung auch auffallen. Wahre Freunde werden dich verstehen oder zumindest deine Entscheidung respektieren. Tun sie dies nicht, ist das ein deutliches Zeichen, dass die Freundschaft offenbar bisher sehr einseitig war und die sogenannten Freunde diese einseitige Situation wohl auch beibehalten wollen. Das ist eine Bestätigung dafür, dass das Verhältnis toxisch ist. Es beruht nicht auf Gegenseitigkeit und Augenhöhe, sondern auf Dominanz und Beeinflussung einer Seite durch die andere.
Deine klar gesetzten Grenzen müssen also verteidigt werden. Dabei ist es wichtig, dass du dir bewusst machst, dass du niemanden Rechenschaft gegenüber schuldig bist. Du musst deine Entscheidung nicht begründen. Es sind Versuche zu erwarten, deine Überlegungen und Entscheidungen zu entwerten und zu entkräften. Es kann etwa sein, dass dir Hilfe angeboten wird, da du offenbar nur in einer schwierigen Phase der Unsicherheit stecken könntest und ähnliche Scheinargumente. Lass dich nicht beirren.
Es wird nicht leicht sein, sich gegen Menschen zu stellen, die dir vertraut sind und die du bisher als Freunde betrachtet hattest. Doch wenn du dir darüber klar geworden bist, dass die Freundschaft toxisch ist, sind diese Freunde entweder in der Lage, sich auch an dich anzupassen und beweisen damit vielleicht das Gegenteil, oder es sind giftige Freunde. In letzterem Fall sind sie eine Belastung und schaden dir, wenn sie weiter Teil deines Lebens sind. Die Konsequenz: schließe sie aus deinem Leben aus.
Die Entscheidung ist nur auf den ersten Blick eine auf der persönlichen Ebene, tatsächlich ist es aber eine Frage der Weltsicht, insofern durchaus eine sehr spirituelle. Zur Erinnerung: Wenn die bisherigen Freunde ganz andere Werte und Sichtweisen vertreten als du, dann bestimmen sie dein Leben und du unterdrückst deine eigene Persönlichkeit. Darum geht es. Sei du selbst und sei nicht die anderen. Es gibt sicher viele Menschen, die deine eigenen Werte und deine Sicht der Dinge teilen. Und wenn du deine Kontakte neu ordnest, wirst du auch neue Freunde finden. Freunde, die zu dir passen und welche deine wirkliche Persönlichkeit akzeptieren und wertschätzen. Wichtig ist, dass du deinen Weg gehst, konsequent und entschlossen.
Konflikte, Widerstand und Beschuldigungen
Wertschätzung und Akzeptanz machen eine Freundschaft aus, nicht Ablehnung und Manipulation. Du kannst deine bisherigen Freunde also gut nach ihrer Reaktion beurteilen. Wenn sie versuchen, dich umzustimmen, dich kritisieren oder sogar angreifen, dann stellen sie sich selbst klar gegen dich und zeigen auf eindrückliche Weise, dass du mit deiner Einschätzung richtig liegst.
Es ist gut möglich, dass sie sich selbst als Opfer deiner angeblichen plötzlichen „Stimmungsschwankungen“ darzustellen versuchen. Oder sie unterstellen dir gar, dass du andere „falsche“ Freunde gefunden hättest, die dich beeinflussen. Also eigentlich genau das, was sie selbst machen.
Es ist mühselig, sich auf derartige Diskussionen mit ihnen einzulassen. Sie beweisen damit ja im Prinzip nur, dass sie ausschließlich ihre eigenen Interessen verfolgen und gar nicht erst in Erwägung ziehen, dass du auch davon abweichende Vorstellungen haben könntest. Deshalb brauchst du dir auch nicht die Mühe zu machen, dich zu rechtfertigen. Du musst dich auch gar nicht rechtfertigen und es würde auch nichts bringen, wenn du es dennoch versuchen würdest. Es ist verschwendete Zeit und Energie.
Zeit und Energie wurden dir aber schon genug geraubt. Wenn sich alles als toxische Freundschaft herausstellt, dann gilt es nur noch, das Ganze möglichst klar und schnell zu beenden und sich auf die eigenen Werte zu besinnen. Es bringt einfach nichts, sich dann noch länger daran aufzuhalten und sich zu belasten.
Du hast dein eigenes Leben. Wenn diese giftigen Freunde dich nicht so nehmen wie du bist und alles versuchen, dich wieder unter ihren Einfluss zu bekommen, ist das ein Angriff, ein Übergriff auf deine Souveränität. Dies solltest du auf keinen Fall zulassen. Nimm die Kontrolle über dein eigenes Leben selbst in die Hand und entscheide auch selbst, wen du daran teilhaben lässt. Und dies sollten nur Freunde sein, die nicht versuchen, über dein Leben zu entscheiden.
Giftige Freunde entfernen ist immer möglich
Immer voraussetzt, dass sich die Freundschaften als toxisch herausgestellt haben, ist es erforderlich, zum eigenen Schutz ein Ende zu machen. Grenzen müssen gezogen werden und wenn diese nicht akzeptiert und toleriert werden, dann hat die Sache keine Zukunft. Doch vielleicht hast du Zweifel, ob dir das einfach so gelingen wird. Nun, einfach ist es sicher nicht. Aber es ist immer möglich. Selbst wenn es noch gemeinsame Berührungspunkte geben sollte wie vielleicht die Mitgliedschaft in einem Verein oder anderes, wichtig ist deine eigene Entscheidung. Und wenn du diese getroffen hast, werden sich auch Möglichkeiten auftun.
Neben der konsequenten Umsetzung spielt dabei ein Punkt eine überragende Rolle: deine Selbstsicherheit. Sei entschlossen und stehe zu deiner Entscheidung. Vor allem auch dir selbst gegenüber. Das hat etwas mit Selbstwertgefühl zu tun und auch mit Eigenverantwortung. Du selbst bist für dein Leben verantwortlich, nicht andere. Und damit entscheidest du für dich selbst und bist auch für die Umsetzung deiner Entscheidungen verantwortlich.
Du wirst vermutlich gleich am Anfang des Prozesses und unmittelbar danach eine Leere fühlen. Das Gefühl, etwas verloren zu haben und genau genommen ist es ja auch so. Doch musst du dir darüber im Klaren sein, dass du etwas verloren hast, dass dir geschadet hatte. Und noch wichtiger dabei ist, den Blick nach vorne zu wenden. Denn die entstandene Lücke kann nun ausgefüllt werden, ausgefüllt mit neuen Freunden und deinen eigenen Werten und Interessen, welche du möglicherweise lange Zeit unterdrückt hattest.
Neuer Anfang
Es mag sein, dass es um Freunde geht, die du schon seit deiner Kindheit kennst. Es mag auch sein, dass du einen ganzen Freundeskreis als toxisch identifiziert hast. Und es mag dann sein, dass du denkst, dass ein Abbruch der Freundschaft gar nicht möglich ist. Doch das stimmt nicht. Es ist immer möglich. Es geht nur darum, das Notwendige zu tun. Und dies kann durchaus umfassende Veränderungen mit sich bringen. Wichtig ist, nicht nach hinten zu schauen, sondern nach vorne.
Ein neuer Anfang bringt einerseits Verluste und den Bruch mit altbekannten Strukturen. Doch er schafft eben auch Raum für Neues. Und wenn dieses Neue dann sehr viel mehr deinen eigenen Werten, deiner Persönlichkeit und deiner eigenen Spiritualität entspricht, wird du sehr viel mehr gewinnen, als du zu verlieren glaubst.
Möglicherweise ändert sich durch diese Entscheidung sogar wirklich dein ganzes Leben grundsätzlich hin zum Positiven. Dinge, von denen dir bisher eingeredet wurde, dass es nur Träumereien seien, können plötzlich in greifbare Nähe rücken und sich als umsetzbar und realistisch erweisen. Deine bisher verlachte kreative Ader könnte dich dazu führen, künstlerisch tätig zu werden, oder es können andere, bisher unterdrückte Talente in dir zum Leben erwachen, Talente, die zuvor klein geredet und vielleicht sogar verächtlich gemacht wurden.
Verschwende nicht deine begrenzte und kostbare Lebenszeit damit, dich falschen Freunden zu unterwerfen, wage den Schritt nach vorne, du wirst sehen, es lohnt sich. Und es ist sehr gut möglich, dass du nach einiger Zeit zurückblicken wirst und du dich kopfschüttelnd fragst, wieso du diese Veränderung nicht schon längst in Angriff genommen hattest. Wage den Wechsel zu einem neuen Leben, mache den ersten Schritt …
»Ich sehe meine Motivation vor allem darin, die Erwartungen meiner Klienten stets zu übertreffen.«
Emanuell Charis
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