›Vergebung‹ ist ein Wort, uns leicht über die Lippen geht, dessen tiefere Bedeutung uns aber häufig verborgen bleibt. Und manchmal haben wir ein falsches oder lückenhaftes Verständnis von dem, was Vergebung wirklich bedeutet. Grund genug für den bekannten Lebensberater und Star-Hellseher Emanuell Charis, sich mit diesem Thema zu befassen.
Was ist Vergebung?
»Vergebung ist ein Prozess, bei dem wir eine Verletzung, einen Schmerz oder eine Enttäuschung, die von einer anderen Person verursacht wurde, loslassen und diesem Menschen verzeihen«, erläutert Emanuell Charis. Allerdings bedeutet Vergebung nicht, dass man das Verhalten der anderen Person akzeptiert oder es vergisst, sondern dass wir uns dafür entscheiden, die daraus resultierende negative Emotion und den Schmerz loszulassen und uns auf eine positive Zukunft zu konzentrieren.
»Vergebung kann ein schwieriger, zeitaufwendiger und arbeitsintensiver Prozess sein«, so Charis weiter. Es erfordert oft, dass man sich mit seinen eigenen Gefühlen auseinandersetzt und die Gründe für die Verletzung versteht, bevor man verzeihen kann. Vergebung kann jedoch auch sehr befreiend sein und dazu beitragen, Beziehungen zu heilen und Frieden zu schaffen.
Welche Wirkung hat Vergebung?
Die Wirkung von Vergebung kann sowohl auf emotionaler als auch auf physischer Ebene signifikant sein. Beispielsweise ermöglicht sie eine Reduzierung von Stress und Angst, denn: »Wenn man jemandem verzeiht, kann dies dazu beitragen, dass man sich weniger gestresst und ängstlich fühlt, da man die negative Energie, die mit der Verletzung verbunden war, loslässt«, erklärt Charis. Das wiederum, so der bekannte Star-Hellseher, sorgt außerdem für eine verbesserte Gesundheit: »Studien haben gezeigt, dass Menschen, die vergeben können, ein geringeres Risiko für chronische Krankheiten wie Depressionen, Bluthochdruck und Herzkrankheiten haben.«
Ein besseres Selbstwertgefühl ist ebenfalls eine der positiven Wirkungen, denn Vergebung hilft dabei, dass man sich selbst verzeiht und weniger selbstkritisch ist – und auf diese Weise eben das Selbstwertgefühl verbessert und Schuldgefühle reduziert. »Wer vergibt, kann sich außerdem auf die positiven Aspekte des Lebens konzentrieren und eine positivere Lebenseinstellung und somit bessere Lebensqualität aufbauen«, hebt Emanuell Charis hervor,
betont jedoch zugleich, dass Vergebung ein individueller Prozess und nicht immer einfach ist. Die Auswirkungen von Vergebung können jedoch sehr positiv sein und dazu beitragen, dass man ein viel erfüllteres und glücklicheres Leben führt.
Wie kann man Vergebung praktizieren?
Wie bereits erwähnt, ist Vergebung ein individueller Prozess, der für jeden Menschen anders sein kann. Es gibt jedoch einige leicht umsetzbare Schritte, mit denen man beginnen kann.
So ist es wichtig, sich selbst Zeit zu geben, um die Verletzung, die Enttäuschung oder den Schmerz zu verarbeiten und die damit verbundenen Emotionen zu fühlen. Es ist normal, dass man sich wütend, traurig oder verletzt fühlt, und es kann Zeit brauchen, um diese Gefühle zu verarbeiten. Das wiederum setzt voraus, dass wir versuchen, die Gründe für die Verletzung zu verstehen. Dies kann bedeuten, dass man sich in die Lage der anderen Person versetzt oder sich selbst fragt, warum man verletzt wurde. Manchmal kann es, wie Emanuell Charis erläutert, hilfreich sein, das offene Gespräch mit der Person zu suchen, die die Verletzung verursacht hat: »Dadurch wird es möglich, die Gründe für das Verhalten besser zu verstehen und zu vermeiden, dass es in Zukunft erneut geschieht.«
»Vergebung ist eine Entscheidung!«, betont Lebensberater Emanuell Charis. »Das heißt, man muss sich bewusst dazu entscheiden, zu vergeben und sich darauf konzentrieren, die negativen Emotionen loszulassen.«
Und schließlich der zumeist schwierigste Schritt auf dem Weg: »Vergebung bedeutet auch, sich selbst zu vergeben«, sagt Charis. »Man muss sich selbst erlauben, Fehler zu machen und nicht perfekt zu sein.«
All das kann durchaus schwierig oder gar äußerst kompliziert sein. Deshalb, so empfiehlt Charis, kann es durchaus hilfreich sein, die professionelle Hilfe eines Lebensberaters oder Psychologen in Anspruch zu nehmen, um den Prozess der Vergebung zu erleichtern.
»Mache ich mich durch Vergebung zum Opfer?«
Ein häufig auftretendes Missverständnis ist der Gedanke, man bestärke durch die Vergebung den ›Täter‹ im Glauben, richtig gehandelt zu haben, und mache sich selbst zum Opfer. Doch das ist falsch.
»Nein, Vergebung macht uns nicht zum Opfer«, sagt Emanuell Charis in aller Deutlichkeit. »Es ist ein wichtiger Schritt, um selbst emotionalen Frieden zu finden und negative Emotionen wie Wut, Groll oder Rache loszulassen. Es bedeutet nicht, dass man die Verletzung oder das Verhalten, das sie verursacht hat, akzeptiert oder dass man es vergisst!« Vielmehr, so Charis weiter, geht es darum, die Macht über die negativen Emotionen und Gedanken, die die Verletzung ausgelöst haben, zurückzugewinnen. Dies kann bewirken, dass man sich weniger gestresst und ängstlich fühlt und ein größeres emotionales Wohlbefinden erreicht.
Vergebung kann dafür sorgen, dass man die Situation aus einer anderen Perspektive betrachtet. Man erkennt, dass die Person, die die Verletzung verursacht hat, auch menschlich ist und Fehler macht. Dies kann dazu beitragen, dass man empathischer wird und Verständnis für die andere Person entwickelt. Und: »Wer vergeben kann, hat ein geringeres Risiko für Depressionen und Angstzustände!«, hebt Emanuell Charis hervor.
Kurz gesagt: Indem man vergeben kann, lässt man die Vergangenheit hinter sich und fokussiert sich auf die Gegenwart und die Zukunft. Es ist ein Prozess, der uns helfen kann, inneren Frieden zu finden und uns von den negativen Auswirkungen der Verletzung zu befreien. »Wer vergibt, macht sich damit also definitiv nicht zum Opfer!«, so Charis.
Fazit – Vergebung als Schlüssel zu einem glücklichen Leben?
Vergebung kann ein wichtiger Schlüssel zu einem glücklichen Leben sein, aber es ist nicht der einzige Faktor. Weitere Aspekte wie persönliche Beziehungen, berufliche Erfüllung, körperliche Gesundheit und Selbstwertgefühl sind ebenfalls wichtig für ein erfülltes Leben und persönliches Glück.
»Allerdings kann Vergebung maßgeblich dazu beitragen, dass man emotionalen Frieden findet und sich von negativen Emotionen befreit, die einen belasten«, resümiert Emanuell Charis. »Vergebung bewirkt, dass man sich weniger gestresst fühlt und eine positivere Einstellung dem Leben gegenüber entwickelt, dass man Beziehungen verbessert und positive Interaktionen mit anderen Menschen fördert.«
Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass Vergebung ein persönlicher Prozess ist und dass jeder Mensch anders damit umgeht. Manche Menschen können schneller vergeben als andere, und es gibt keinen falschen oder richtigen Weg, mit Vergebung umzugehen. Es kommt darauf an, auf sich selbst und seine eigenen Bedürfnisse zu hören und gegebenenfalls professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, wenn man Schwierigkeiten hat, zu vergeben und dadurch belastet wird.
»Ich sehe meine Motivation vor allem darin, die Erwartungen meiner Klienten stets zu übertreffen.«
Emanuell Charis
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