Inhalt.
Warum Liebe lebenswichtig ist.
Der Ursprung des Lebens ist Liebe – oder was wir dafür halten.
Hormone und ihre Halbwertszeit.
Was ist Liebe und was nicht?
Eifersucht, Untreue und Gewalt statt Liebe.
Liebe ist größer als der Rest.
Liebe im Körper erleben.
Liebe und Chakren in Altägypten.
Liebe im Europa des Mittelalters.
Es ist, was es ist.
Love is a Healer.
LESEZEIT 10 MINUTEN
Liebe ist der Masterplan des Universums, doch gleichzeitig wird sie völlig missverstanden. Deshalb ist es an der Zeit, mit den widersprüchlichen Konzepten aufzuräumen und Klarheit über den wohl am meisten strapazierten Begriff der Welt zu schaffen. Dazu wollen wir uns unter anderem in Kunst, Wissenschaft und Alltag umsehen, um die Quellen der Fehlinterpretation aufzudecken und die Liebe neu zu definieren. Denn eines muss uns vor allem in stürmischen Zeiten klar sein: Ein Leben ohne Liebe ist sinnlos, doch die Liebe am Leben zu erhalten, erscheint vielen Menschen fast unmöglich. Woran das liegen kann und wie Du Dir effektiv selbst helfen kannst, Liebe aktiv zu leben, möchte ich in diesem Artikel diskutieren. Deshalb darf ich Dich einladen, Dir ein bisschen Zeit zu nehmen und diesen Blog nicht nur zu überfliegen, sondern die einzelnen Ansätze auch bewusst zu reflektieren und mit Deinen Erfahrungen abzugleichen.
Warum Liebe lebenswichtig ist
Das ursprünglichste Konzept der Liebe ist in allen Lebewesen angelegt. Die tiefe, innige Beziehung zu den eigenen Nachkommen ist der schlaueste Trick, den die Natur zu bieten hat, um Leben überhaupt erst zu ermöglichen. Dazu sind in uns und allen anderen Spezies zahlreiche Schaltkreise und biochemische Prozesse am Werk. Je tiefer man in die Biologie eintaucht, desto faszinierender wird die Allgegenwärtigkeit der Liebe. Um diese hochkomplexen Prozesse hier abzukürzen, sei nur so viel gesagt: Sie gehen vom entwicklungsgeschichtlich ältesten Teil des Gehirns aus und umfassen ein unvorstellbar komplexes Netzwerk, das sich auf den gesamten Organismus ausdehnt. Über das endokrine System kommunizieren Drüsen, Organe und Gewebe mithilfe von unterschiedlichen Botenstoffen, die uns und andere Spezies dazu bringen, einen Fortpflanzungspartner zu finden, ein Nest zu bauen und unseren Nachwuchs über alles andere, inklusive des eigenen Überlebens, zu stellen. Der Ursprung der Liebe ist Leben.
Der Ursprung des Lebens ist Liebe – oder was wir dafür halten
Im Frühjahr ist sie so allgegenwärtig, dass es fast unmöglich erscheint, der Liebe zu entkommen. Sobald die Natur wieder zu blühen beginnt, gerät auch die Tierwelt außer Rand und Band. Vögel sieht man nur noch paarweise, Schmetterlinge umkreisen einander in nicht enden wollenden Spiralen und das heisere Bellen des Rehbocks lockt die künftige Rehmutter in die richtige Richtung. Das menschliche „Balz-Verhalten“ erscheint zwar auf den ersten Blick romantischer, aber im Grunde ist es überall das gleiche: Wir sprechen von Verliebten, meinen aber Hormongesteuerte. Es geht um Paarung und Fortpflanzung – eben einfach um Arterhaltung. Wir Menschen, die wir uns gerne als „Krone der Schöpfung“ betrachten, fühlen uns über derlei primitive Neigungen natürlich erhaben. Daher erschaffen wir Kunst, die ein wahres Kaleidoskop an romantischen Ergüssen hervorbringt. Musik, die Dir ans Herz greift, Poesie, die uns die Sterne vom Himmel holt – hach, wenn der Himmel voller Geigen hängt, wird einfach alles möglich.
Hormone und ihre Halbwertszeit
Ich möchte Dich hier nicht enttäuschen, aber es ist dringend nötig, Täuschung zu entfernen. Also sei tapfer und stelle Dich den Fakten. Die anfängliche Verliebtheit ist nicht von Dauer. Das wird oft dem unwiderruflich einkehrenden Alltag angelastet, in Wahrheit aber ist es lediglich die Normalisierung des Hormonhaushaltes. Der prickelnde Cocktail aus „Glückshormonen“, wie Endorphin, Dopamin, Oxytocin & Co. gerne genannt werden, ist nach wenigen Wochen ausgetrunken. Das Paarungsobjekt ist erobert, also brauchen wir die Überproduktion der Neurotransmitter nicht mehr. Dein limbisches System beendet den Ausnahmezustand, was dazu führt, dass Dein Puls nicht mehr zu rasen beginnt, wenn der Name Deines Lovers am Display aufleuchtet. Es ist Zeit, zur Tagesordnung überzugehen. Genau an dieser Stelle wird es spannend, allerdings ohne sich so anzufühlen. War es nur Verliebtheit oder ist es wirklich die große Liebe?
Was ist Liebe und was nicht?
Hier wird es kompliziert, obwohl Liebe einfach ist. Wenn zwei Menschen miteinander eine Beziehung eingehen, schließen sie einen, leider oft unausgesprochenen Pakt. Sie scheinen eine relativ klare Vorstellung davon zu haben, was sie vom anderen erwarten. Was von ihnen selbst erwartet wird, deckt sich aber nicht unbedingt damit, was sie zu geben bereit sind. Die ersten Konflikte entstehen zumeist durch Erwartungshaltungen, die unbefriedigt bleiben. Aber Liebe erwartet nicht, sie ist einfach. Das menschliche Ego allerdings hegt durchaus Erwartungen. Es will Treue, Beistand und Sicherheit als Basis, darüber hinaus addiert es fröhlich weitere Bedingungen, gerade, wie sie ihm in den Sinn kommen. Auch darüber wird meist nicht gesprochen, der gesamte Katalog an Erwartungen wird vorausgesetzt, bleibt unerfüllt und eskaliert im Konflikt. Wo sich in derartigen Beziehungen die Liebe versteckt? Nirgendwo. Weder das Erwarten, noch die Befriedung fremder Erwartungshaltungen hat irgendetwas mit Liebe zu tun.
Eifersucht, Untreue und Gewalt statt Liebe
In meiner langjährigen Praxis werde ich immer wieder von verzweifelten Menschen aufgesucht, die sich häuslicher Gewalt und dämonischer Eifersucht ausgeliefert sehen. Untreue wird oft so lange unterstellt, bis sie sich manifestiert. Misstrauen, Falschheit und Lüge haben die Zweisamkeit ausgehöhlt, obwohl man in guten Momenten immer noch beteuert, einander zu lieben. Doch Liebe ist einfach, sie wird nicht ein- und ausgeschaltet. Ja, nach dem wüstesten Streit kann der beste Sex folgen. Nein, mit Liebe hat das nichts zu tun, es handelt sich dabei um die Bonobo-Taktik. Diese, den Schimpansen ähnliche, Affenart löst nämlich sämtliche Konflikte durch Sex. Kann man machen, sollte es aber nicht mit Liebe verwechseln. Auch Eifersucht ist kein Anzeichen von Liebe, sondern ausschließlich von mangelndem Selbstwert. Treue auf sexuelle Aktivitäten zu reduzieren, beleidigt diese hohe Tugend. Treu ist, wer zu Dir steht, in guten, wie in schlechten Zeiten. Diese Art von Treue ist übrigens ein ganz wesentlicher Aspekt von Liebe.
Liebe ist größer als der Rest
Liebe ist eine so ultimative Größe, dass sie nicht messbar ist. Liebe steht jenseits von Zeit und Raum, sie ein Geschenk an die Ewigkeit. Sie ist ganz leicht wahrzunehmen, wenn sie vor Dir steht. Du erkennst sie an guten Taten, die nicht prahlen oder an freundlichen Handlungen, die keine Gegenleistung erwarten. Du spürst sie, wenn sie jemand im Herzen trägt und mit Dir teilt. Du fühlst sie in Deinem eigenen Herzen, wenn es überfließen will vor Glück. Du nimmst sie wahr, wenn Dich eine Kleinwinzigkeit bezaubert, wenn Du staunst und unverhofft lächeln musst. Liebe ist extrem leicht entflammbar, sie benötigt dazu nicht einmal Gegenliebe. Sie kann sich an Menschen, Tiere, Pflanzen, ja, sogar an tote Materie richten, auch wenn diese gemeinhin für unbeseelt gehalten wird. Doch sobald Liebe ins Spiel kommt, ist nichts unbeseelt. Klingt merkwürdig für Dich? Probiers aus – Du wirst staunen.
Liebe im Körper erleben
Der Mainstream mag es anders sehen, für uns allerdings geht es bei Liebe und Körper nicht nur um Sex. Tatsächlich entlädt sich bei einem in Liebe vollzogenen Geschlechtsakt die höchste Energie, die ein Mensch entwickeln kann. Deshalb sprachen Naturvölker unserer Breiten von der „Heiligen Hochzeit“ und vollzogen sie zu bestimmten Zeiten an geweihten Orten. Doch mit der Austreibung der natürlichen Spiritualität des Menschen, die mit der Christianisierung einherging, wurde auch diese Energie auf dem Scheiterhaufen verbrannt. Zurück blieben Traumata, die bis ins 20. Jahrhundert wüteten und es zum Teil noch heute tun.
Der österreichische Arzt und Psychoanalytiker Wilhelm Reich wurde wegen seiner unerwünschten Forschungen um das „Orgon“, wie er die fotografisch nachweisbare Orgasmusenergie nannte, in seinem amerikanischen Exil 1957 inhaftiert und starb kurz darauf unter mysteriösen Umständen im Gefängnis. In seinem Nachlass hatte er kurz zuvor verfügt, dass man seine Forschungen erst 50 Jahre nach seinem Tod veröffentlichen dürfe. 2007 wurden diese von der Harvard University freigegeben und bieten spannende Einblicke in die Zusammenhänge zwischen Energie, Psyche und Körper.
Liebe und Chakren in Altägypten
Nanu, Chakren und Ägypten? Kommen die Energiewirbel im Körper nicht aus den indischen Lehren? Ja, das tun sie, nachdem sie von altägyptischen Meistern dort eingeführt worden waren. Die tatsächliche Geschichte der Menschheit ist deutlich komplexer, als in unseren Geschichtsbüchern verbreitet wird, daher sehe ich es als meine Aufgabe, auch hier ein wenig Klarheit zu vermitteln. Seit Yoga und Meditation in westliche Gewohnheiten Einzug gefunden haben, sind auch die Chakren bei uns bekannt geworden, allerdings nur die sieben Haupt-Chakren. Dem altägyptischen Träger der Weisheit, Thot, entsprechend, verfügt der menschliche Körper allerdings über weitere Energiewirbel, die in gleichmäßigen Abständen entlang der Wirbelsäule wirken. Zu den bereits bekannten sieben werden zusätzlich Nabel-, Thymus-, Kinn-, Nasen- und Stirnchakra aktiviert. Besonders spannend für uns ist, dass hier der Bereich der Liebe sogar zwei unterschiedliche Zentren aufweist. Das bekannte Herz-Chakra ist für bedingungslose Liebe oder auch Christus-Bewusstsein zuständig. Zielgerichtete Liebe (an Mensch, Tier, etc.) wird vom Thymus-Chakra befeuert.
Liebe im Europa des Mittelalters
Nur wenige Jahrhunderte nach der Christianisierung des Heidenlandes (Mitteleuropa) entstand die höfische Hochkultur, deren bekannteste Blüte der Minnesang war. Dabei wurde eine edle Dame von einem fahrenden Spielmann verehrt, gepriesen und mit herrlichen Liedern bedacht. Hier treffen wir zum ersten Mal auf das Wort „lîbe" und auch auf die damit zu nie da gewesener Blüte erwachte Romantik. In unserem Sprachraum war das wohl die Geburtsstunde der Liebe. Gleichzeitig wurde aber auch die Unerfüllbarkeit dieser Liebe zur absoluten Tugend erhoben. Liebe war nur im Herzen und im musisch-poetischen Geist möglich, jegliche weltliche Erfüllung blieb den Liebenden versagt. Seither dreht sich die gesamte Weltliteratur, vom Nibelungenlied über Romeo und Julia bis zur Titanic, um unerfüllte Liebe. Kein Wunder, dass wir so ein Problem damit zu haben scheinen.
Es ist, was es ist
Liebe ist einfach, sie braucht nur empfunden zu werden. Um sie zu manifestieren und in unserem Leben zu integrieren, müssen wir liebevoll handeln. Nicht nur, wenn sich ein Anlass bietet, sondern immer. Wenn Du jede kleinste Deiner Handlungen in Liebe vollbringst, wenn es Dir gelingt, Deine Gedanken frei von Angst, Ärger und Eitelkeit zu halten, wirst Du ein Leben voller Liebe leben. Du wirst dadurch die Liebe anderer magnetisch in Dein Leben ziehen. Und noch etwas Wesentliches wird geschehen: Du wirst in der Lage sein, schlechte Energien zu erkennen, aber nicht von ihnen erfasst zu werden. Du wirst in der Frequenz der Wahrheit schwingen und dadurch Lügen, Tricks oder Manipulation schon im Ansatz identifizieren. Es wird allerdings auch immer schwieriger für Dich werden, gegen Deine aus Liebe erschaffenen Überzeugungen zu handeln. Du wirst zu lügen verlernen, weil Du für die niedrige Frequenz der Lüge und des Bösen zu hoch schwingst. Wundere Dich also nicht, wenn es Dir fast unmöglich wird, auch nur die kleinste Ausrede zu erfinden.
Love is a Healer
Es ist einfach nur großartig: Die Liebe schwingt in Heilfrequenz. Das bedeutet, dass auch Dein Körper unglaublich positiv auf die Liebe in Deinem Herzen reagiert. Du kennst bestimmt dieses Strahlen, das von frisch Verliebten ausgeht – die Augen leuchten, das Hautbild ist frisch und jede Bewegung wirkt geschmeidig. „Liebe macht schön“, diese Beobachtung ist allgemein bekannt. Doch Liebe vermag noch mehr, vor allem wenn Du gelernt hast, Ihre Frequenz bewusst zu aktivieren. Du wirst in der Lage sein, Heilströme in jede Zelle Deines Körpers zu senden. Sogar akute Schmerzen können so gemildert werden und nachhaltige Heilungsprozessen werden in Gang gesetzt. Du siehst also:
Das allerbeste, was Du tun kannst:
Vertraue der Liebe und heiße sie in Deinem Leben willkommen.
»Ich sehe meine Motivation vor allem darin, die Erwartungen meiner Klienten stets zu übertreffen.«
Emanuell Charis
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