Was ist Voodoo?
Das Wort Voodoo hieß im Original Vodun oder Vodù, was so viel bedeutet wie Gott oder auch Geist. Damit meinten die Menschen alles Übersinnliche. Für alles, was sich in der Welt nicht erklären ließ, mussten Götter und Geister herhalten – das ist das Prinzip der Naturreligionen. Was die Menschen nicht erklären und nicht verstehen konnten, war Werk des Höheren. Dazu gehörten Donner und Blitz genauso wie Vulkanausbrüche oder auch unerklärliche Krankheiten.
Somit gehört Voodoo zu den Naturreligionen, da sich der Gott oder höchste Geist vor allem durch die Natur und in der Natur zeigt. Obwohl in Europa wenig bekannt, ist Voodoo dort, wo es gelebt wird, auch heute noch eine gewaltige, alles im Leben bestimmende Kraft. Auch wenn wir modernen Europäer diese Kraft nicht kennen, als Aberglaube belächeln oder gar leugnen, täten wir gut daran, den Glauben zumindest mit gebührendem Respekt zu betrachten. Um ihn zu verstehen, gehören einige Basisinformationen:
Gott schuf die Welt, indem er sie zweiteilte: Eine Hälfte solle den Menschen, die andere den Geistern gehören. Beide Hälften sind jedoch nicht voneinander getrennt, sondern tauschen sich immer wieder aus und durchdringen sich gegenseitig. Menschen können in die Geisterwelt gelangen, Geister können menschliche Gestalt annehmen. Menschen können mit einer gewissen Expertise mittels Ritualen und Werkzeugen Fähigkeiten der Geister erlangen. Geister können in Menschengestalt andere täuschen, sie auf die Probe stellen und ihnen schaden.
Die Grenze zwischen Mensch und Geist, zwischen Leben und Tod ist fließend. Weil Gott sich weit von der Welt entfernt hat, erschuf er als Mittelwesen die Loa, seine Kinder. Diese vermitteln zwischen Gott und den Menschen zu den verschiedensten Themen; da gibt es beispielsweise Ogun, Sakpata oder Mami Wata, die Loas des Eisens, der Pocken oder des Wassers. Es gibt natürlich auch die Loas der Liebe, der Rache und des Todes. Insgesamt kümmern sich etwa 400 Loas um die Gläubigen, die sich selbst auch Voodoosi nennen. Voodoosi stehen durch die Loa immer in Kontakt zu Gott: Wer sie um etwas bittet, bekommt entweder sofort Hilfe oder nicht. Ein Warten lohnt sich somit nicht – da empfiehlt es sich, sich mit einem anderen, passenderen Loa in Verbindung zu setzen. Diese Verbindung geschieht in erster Linie durch Dankesopfer, in Form von Zigarren, Opfertieren oder Schnaps. Dankes- und Opferzeremonien gehören zum Alltag, doch kaum ein Voodoosi wagt sich allein an starke Magien wie Voodoo Flüche – dazu werden Voodoo Experten konsultiert (und gut bezahlt).
Wo ist Voodoo zu finden?
Heute glauben etwa 60 Millionen Menschen an Voodoo. Ursprünglich in Afrika beheimatet findet es dort auch die meisten Anhänger. In Westafrika findet man Anhänger des Voodoo vor allem in den Staaten Benin, Ghana, Nigeria, Togo und Kamerun. In Mittel- und Südamerika gilt dies vor allem für den karibischen Raum rund um die Westindischen Inseln.
Durch die Einwanderung von Süd nach Nord findet sich heute eine große Zahl an Voodoosi im Süden der USA, wobei New Orleans als Voodoo Zentrum gilt.
In den Staaten Haiti und Benin gehört Voodoo zu den staatlich geschützten Religionen. Es gilt somit weder als Kult noch als Brauchtum, sondern hat denselben Status wie die großen monotheistischen Religionen.
In den meisten Fällen hat sich das Voodoo mit den lokal vorherrschenden Glaubensrichtungen – Christentum, Islam und Hinduismus – vermengt, Elemente wurden entnommen oder hinzugefügt und es entstanden Mischformen von Religionen. Diese tendieren dann je nach Feiertag, Jahreszeit oder Tradition stärker in die eine oder in die andere Richtung. Es gibt vielfach die sogenannten Fifty-fifty-Gläubigen, die zwar offiziell Christen oder Moslems sind und tagsüber ihre Religion praktizieren, nachts jedoch ihrem Voodoo frönen.
Voodoo: die Geschichte
Das uralte Volk der Yoruba durchquerte einst den Norden Afrikas von Ägypten bis Nigeria. Dort traf es auf die Kultur der Nok, die hier die Vorherrschaft hatte. Beide Kulturen verschmolzen miteinander; deren Anhänger ließen sich in der heiligen Stadt Ile-Ife nieder. Hier entstand das ursprüngliche Zentrum des Voodoo, von dem aus die Naturreligion in alle Richtungen, doch vor allem nach Westafrika getragen wurde.
Durch die Gefangennahme der Schwarzen in den Staaten Westafrikas zum Zwecke des Sklavenhandels gelangte die Naturreligion nach Mittel- und Südamerika. Diese Entwurzelung betraf ab dem sechzehnten Jahrhundert bis zum Ende des Sklavenhandels unglaubliche drei Millionen Menschen.
Als Sklaven in Westindien und den USA nahmen sie zwangsweise die vorherrschende Religion – meist das Christentum – an. Um ihre Identität nicht ganz zu verlieren, integrierten sie Elemente des Voodoo, das sie in ihren Dorfgemeinschaften in Afrika gemeinsam ausgeübt hatten und das ihnen eine Art Gemeinschaft in der Fremde vermittelte.
Natürlich mussten sie die Symbole ihres alten Glaubens versteckt tragen. So nahmen sie die Symbole der – nach außen hin – angenommenen Religion und gaben ihnen die Namen ihrer alten Geister. Maria war beispielsweise gleichbedeutend mit der Fruchtbarkeitsgöttin Erzulie, das Kreuz war Symbol der fließenden Grenze zwischen der Welt der Menschen und der Welt der Geister.
Voodoo im Alltag
Voodoo ist eine lebendige, kraftvolle Religion. Viele Menschen sind treue Anhänger und praktizieren regelmäßig. Für viele ist Voodoo jedoch auch eine Belastung, verlangen die Loa ja ständig Opferbereitschaft und Danksagung. Stets fürchten Betroffene ihren Ärger und ihre Rache. Für alles, was das Leben an Gutem oder Schlechtem bereithält, werden Voodoo Geister verantwortlich gemacht.
Auch heute noch befragen erfolgreiche Unternehmer, Politiker oder Hausfrauen vor wichtigen Entscheidungen das Voodoo Orakel oder bringen Voodoo Opfer dar, wenn sie sich Profit davon versprechen. Wer es sich leisten kann, hat unter seinen Angestellten eigene Voodoo Priester, die sich um die Geister kümmern und die sie vor schwarzer Voodoo Magie und einem schädigenden Voodoo Fluch schützen.
Politiker und Profifußballer nehmen zu wichtigen Ereignissen ihre Voodoo Hexer und ihre Voodoo Medizin mit, um erfolgreich zu sein. Um die Gegner in Schach zu halten, wird Voodoo Magie oder ein Voodoo Fluch eingesetzt – jedes Mittel ist recht, um die eigenen Interessen durchzusetzen. Jedoch werden dann auch keine Kosten und Mühen gescheut, um sich zu bedanken und um Opfer zu bringen.
Voodoo Magie
In erster Linie versteht sich Voodoo Magie nicht als Schadenszauber, sondern als Heilzauber. Voodoo Priester und Priesterinnen sind vor allem Experten der Kräuterkunde – die Pflanzen werden zum Zweck der Gesundung und Heilung eingesetzt und oft teuer verkauft. In Afrika übernehmen die Verarbeitung der Kräuter die sogenannten Azetos oder Hexer. Sie haben damit über Jahrhunderte die Rolle von – oft nicht erreichbaren – Ärzte gespielt. Ihr Wissen wird bis heute von Generation zu Generation weitergegeben.
Natürlich reicht die Verabreichung der Pflanze in irgendeiner Form allein für einen Heilzauber nicht aus – in besonderen Zeremonien voller Voodoo Magie müssen sie mit magischen Kräften aufgeladen werden.
Bei Voodoo Magie und den dazu gehörenden Zeremonien spielen Symbole eine große Rolle: Dazu gehören die Symbole der Loa-Gottkinder, Amulette und Figuren, die magische Wirkung entfalten.
Außer Kräutern werden in der Voodoo Magie Zutaten wie Knochen oder Blut verwendet. Bekannt ist das in Haiti eingesetzte Gift, das Lähmungen hervorruft, die einem Scheintod gleichen. Es beinhaltet die Gifte von Tollkirsche, gekochten Kröten und Kugelfisch, die mit geraspelten Menschenknochen versetzt sind. Laut Anthropologen wurde diese Mixtur einst gegen schädigende Subjekte wie etwa kriminelle Wiederholungstäter eingesetzt, um sie aus dem Verkehr zu ziehen. Wer es einnahm und aus dem Scheintod erwachte, bewegte sich nur mehr wie der Schein seines früheren Selbst – gleichsam wie ein Zombie – in der Welt. Daher stammt auch der immer noch verwendete Name „Zombiegift“ für diese geheimnisvolle Mixtur.
Voodoo Fluch
Ein Voodoo Fluch ist ein magischer Spruch, der das Ziel hat, jemandem zu schaden. Beliebt bei Voodoosi ist etwa das Fluchglas, das eine einfache Möglichkeit darstellt, jemanden zu verfluchen. Es ist für eine hohe Erfolgsquote bekannt.
Kundige Personen können jemanden mit einem Voodoo Fluch belegen, aber auch von einem Voodoo Fluch befreien. Die negativen Folgen eines Fluchs variieren von leichten physischen Beeinträchtigungen (Kopfschmerzen, Übelkeit, Zittern, Schweißausbrüche) bis hin zu schwerem psychischem Stress (Ängste, Paranoia, Selbstmordgedanken). Manche Voodoosi glauben sogar, dass der Tod die Folge eines kundigen Voodoo Fluchs sein kann.
Voodoo Magie hat im eigentlichen Sinn nichts mit schwarzer Magie zu tun, kann aber als solche ausgeübt werden. Ein Voodoo Fluch darf als Bestandteil der schwarzen Magie nie auf die leichte Schulter genommen werden. Priester des Voodoo sind der Ansicht, dass die Anwendung von schwarzer Magie dem eigentlichen Voodoo widerspricht, und doch wird sie von großen Teilen des Volkes für eigene, meist egoistische Zwecke angewandt.
Die Azetos sind die Experten von beidem: Heilzauber und Schadenszauber. Doch müssen sie bei der Ausübung gut achtgeben, denn ein ungerechtfertigter Schadenszauber fällt auf sie selbst zurück. Deshalb wenden ausgebildete Azetos erst ein Orakel an, um festzustellen, ob sie einen Schadenszauber ausüben dürfen. Dies wäre zum Beispiel der Fall, wenn jemand ungerechtfertigt seine Schulden nicht zahlt oder jemandem die Frau weggenommen hat. Wer vom Voodoo Fluch belegt wird, erfährt dies, wenn er achtsam ist oder wiederum seinen eigenen Azeto konsultiert. Es finden sich bestimmte Symbole an der Hausmauer oder Körper und Geist zeigen Indizien für den Voodoo Fluch.
Manch starker Azeto behauptet von sich, er beherrsche sogar den berüchtigten Voodoo Fluch „afrikanische Pistole“: Wer davon belegt ist, bricht unerklärlicherweise – egal wie weit entfernt er ist – tot zusammen.
In der guten Gesellschaft der Voodoosi ist schwarze Magie nach außen verpönt, doch gibt es genügend Menschen, die sich ihrer bedienen. Sie fahren dazu weit aufs Land zu einem Azeto ihrer Wahl, damit niemand etwas davon mitbekommt.
Was hat Marie Laveau mit Voodoo zu tun?
Marie Laveau wurde Anfang des 19. Jahrhunderts in New Orleans geboren: Ihre Mutter stammte aus der Karibik, ihr Vater war ein weißer Farmer. Mit ihren kreolischen Wurzeln erhielt sie alle Fähigkeiten und Kenntnisse, die eine ausgebildete Voodoo Priesterin braucht.
Laveau arbeitete als Frisörin, die bei weißen, reichen Amerikanerinnen in New Orleans Hausbesuche machte. Vermutlich war dies der Ursprung ihrer Tätigkeit als Voodoo Praktikerin für Weiße. Weil offiziell von Staat verboten, musste Laveau ihre Voodoo Zeremonien mit katholischen Elementen mischen, um es für Kirche und Staat unanfechtbar zu machen. Sie wurde immer wieder angeklagt, doch halfen ihr vermutlich ihre guten Beziehungen zur Oberschicht aus Politik und Wirtschaft in New Orleans. Sie wusste durch jahrelange Erfahrung zu viel über diese Menschen, weshalb niemand wollte, dass Laveau bei einem Prozess aussagen würde. Dies und ihr großes Wissen über den Katholizismus, mit dem sie ihre Voodoo Zeremonien „verschleierte“, retteten sie vor einer Verurteilung bei einem Prozess.
Sie gilt heute als Kultfigur des Voodoo in New Orleans. Ihre Praktiken wurden von ihren Töchtern nach ihrem Tod weitergeführt. Heute ist ihre Grabstätte eine Touristenattraktion.
Ist Voodoo gefährlich?
Je nachdem, wie Voodoo angewandt wird, ist es lebensbereichernd und ungefährlich oder schädigend und gefährlich. So gesehen ist Voodoo wie ein Messer: Man kann damit Brot schneiden, aber man kann auch jemanden damit verletzen oder töten.
Gefahr von Voodoo als Glaube
Die Mehrheit der Menschheit denkt bei Voodoo an mit Nadeln gespickte Puppen – Film und Fernsehen haben ihren Teil dazu beigetragen. Doch in Haiti oder Benin, wo Voodoo als geschützte Religion gilt, ist es viel mehr als das. Es ist kulturelles und spirituelles Erbe einer uralten Religion. Die Menschen identifizieren sich und ihre Gemeinschaft mit Ritualen und Zeremonien des Voodoo. Durch das große Wissen um die Heilkunst bereichert es das Leben dieser Menschen. Voodoo als Glaube ist somit ein Gewinn für seine Anhänger und ungefährlich.
Gefahr von Voodoo Magie und Voodoo Fluch
Auch wer nicht daran glaubt, Flüche funktionieren und können großen Schaden anrichten. Wenn Voodoo Magie als schwarze Magie ausgeübt wird, ist sie sehr gefährlich. Es sind Fälle bekannt, wo Menschen allein durch das Wissen, mit einem Fluch belegt worden zu sein, krank wurden. Die Medizin erklärt dies mit dem Nocebo-Effekt, dem bösen Bruder des bekannten Placebo-Effekts. Angst vor Schaden und Glaube an Krankheit begünstigen deren Entstehung. Aber auch wer nichts davon weiß, von einem Fluch belegt worden zu sein, den treffen seine Auswirkungen oft mit voller Wucht. So entsteht durch schwarze Voodoo Magie und den Voodoo Fluch eine große Gefahr für die Betroffenen.
Voodoo Befreiung
Wer die Rituale des Voodoo Fluchs richtig ausführen kann, erzielt so gut wie immer den erwünschten Erfolg. Für den, der die Rituale der Befreiung richtig ausführen kann, gilt allerdings dasselbe.
Die Befreiung von einem Voodoo Fluch ist also Experten vorbehalten. Was sie so schwierig macht, ist, dass einem Fluch meist viele verschiedene Arten von Magie anhaften. Experten müssen diese erst identifizieren und dann eine Magieform nach der anderen brechen.
Emanuell Charis verfügt über ein Magie-Radar, das ihn über die verwendeten Formen und Praktiken informiert. Bisher konnte er über hundert verschiedene Formen von Magie identifizieren, jede mit ihrer eigenen Methode und ihrem eigenen Ziel. Eine der berüchtigtsten und somit gefährlichsten ist der Fluch, der aus Voodoo Magie entsteht. Ein Fluch kann auch telepathisch ausgesprochen sein – durch eine professionelle Befreiung kann er entmachtet und unschädlich gemacht werden.
Wenn Sie eine unerklärliche Pechsträhne verfolgt, eine Depression Ihr Leben beschwert und Sie plötzlich Stress in der Familie oder im Beruf, mit Ihrem Partner oder dem Chef haben, könnten Sie mit einem Fluch belegt sein. Unerklärliche Gewichtszunahmen oder Alpträume, häufiges Erkranken und unerklärliche Charakterveränderungen können ebenso auf einen Fluch zurückzuführen sein. Wenn Sie das Gefühl haben, nicht mehr aus einem Teufelskreis herauszukommen, nehmen Sie die Hilfe eines Experten an.
Viele Menschen lassen andere aus Gründen der Konkurrenz, der Rache oder des Neides mit einem Fluch belegen. Dieser kann auf unbestimmte Zeit wirken. Er kann in Abwesenheit oder Anwesenheit der beauftragenden Person oder der Zielperson ausgesprochen werden. Voodoo Flüche können jeden beliebigen Inhalt und jede beliebige Form annehmen, und sie können Einzelpersonen, Familien, ganze Volksgruppen oder Länder betreffen.
Oftmals denken Menschen, sie seien Opfer ganz normaler Schicksalsschläge. Sie begreifen nicht, dass sie Opfer eines Fluchs, eines sogenannten magischen Angriffs, geworden sind. Emanuell Charis ist eine der führenden Adressen, wenn es um die Brechung und Befreiung von Flüchen, insbesondere von einem Voodoo Fluch, geht. Dabei verwendet er seine medialen Kräfte und befreit seine Klienten und Klientinnen von den Einflüssen des Voodoo – oft, ohne dass diese vorher wussten, dass ein Fluch ihr Leben negativ beeinflusste.
Charis kann Sie gründlich von allem Bösen oder Negativen befreien und schützen. Dieser Schutz hält etwa ein oder mehrere Jahre an und kann dann erneuert werden. Sie können nicht nur sich selbst befreien und schützen lassen, sondern auch Ihre Familie, einen Verein, ein Tier, ein Gebäude, ein Fahrzeug oder eine Institution von einem Fluch lösen lassen.
»Ich sehe meine Motivation vor allem darin, die Erwartungen meiner Klienten stets zu übertreffen.«
Emanuell Charis
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