Parmenides von Elea zählt zu den hierzulande weniger bekannten griechischen Philosophen. Seine Lehren und Thesen jedoch sind auch heute noch von Bedeutung – insbesondere sein sogenanntes göttliches Rätsel. Wer Inspiration für seinen eigenen spirituellen Weg sucht, wird bei Parmenides fündig. Lebensberater und Star-Hellseher Emanuell Charis bringt uns in diesem Beitrag den großen Philosophen und die Essenz seiner Lehren näher.
Wer war Parmenides von Elea?
Parmenides war ein aus der Stadt Elea stammender griechischer Philosoph, der zwischen dem 5. und 6. Jahrhundert v. Chr. lebte. Oft wird er als einer der wichtigsten Vorsokratiker bezeichnet.
»Parmenides‘ philosophisches Werk besteht hauptsächlich aus einem Gedicht mit dem Titel ›Über die Natur‹, in welchem er seine ontologische Theorie darlegt, die besagt, dass die wahre Realität unveränderlich, einheitlich und unteilbar ist«, erläutert Emanuell Charis zum Einstieg in die Materie. »Parmenides argumentierte, dass die Welt der sinnlichen Erfahrung, die von Veränderung und Vielfalt geprägt ist, irreführend und illusorisch sei.«
Seine Philosophie war stark von rationalistischen Überlegungen geprägt. Er betonte die Bedeutung des Denkens und der Logik als Mittel und Werkzeug, um die Wahrheit zu erkennen. Seine Unterscheidung zwischen der wahren Realität und der scheinbaren Welt der Sinneserfahrung hatte einen tiefgreifenden Einfluss auf spätere Philosophen, insbesondere auf Platon.
»Das Werk von Parmenides gehört zu den frühesten bekannten systematischen Versuchen, die Natur des Seins zu erforschen und Fragen nach der Grundlage der Realität zu beantworten«, so Charis. »Seine Ideen hatten einen großen Einfluss auf die Entwicklung der Metaphysik und der Ontologie in der abendländischen Philosophie.«
Ontologie – eine kurze Erläuterung
»Ontologie ist ein Teilgebiet der Philosophie, das sich mit der Untersuchung des Seins und der grundlegenden Struktur der Realität befasst«, erklärt Charis. »Der Begriff stammt aus dem Griechischen und setzt sich aus den Wörtern ›Ontos‹ (Seiendes) und ›Logos‹ (Lehre) zusammen, was wörtlich übersetzt ›Lehre vom Seienden‹ bedeutet.«
Die Ontologie befasst sich mit Fragen wie ›Was existiert? Was sind die fundamentalen Entitäten und Substanzen, aus denen die Welt besteht? Wie sind diese Entitäten miteinander verbunden? Was sind die grundlegenden Eigenschaften und Relationen, die ihnen zugeschrieben werden können?‹ und versucht, die grundlegenden Kategorien der Realität zu identifizieren und zu klassifizieren. Sie untersucht auch die Art und Weise, wie diese Kategorien miteinander interagieren und welche Auswirkungen dies auf unser Verständnis der Welt hat.
Das ewige und unteilbare Sein – Grundlagen der Philosophie des Parmenides
Grundlage der Philosophie des Parmenides ist das Konzept des Seins, das ewig, unveränderlich und unteilbar ist. Im Folgenden legt Emanuell Charis die Argumente des Parmenides für diese Schlussfolgerung dar:
Das Sein kann nicht erschaffen worden sein, denn wenn es so wäre, war es vor seiner Erschaffung ein ›Nicht-Sein‹ und hat demnach nicht existiert. Wenn etwas nicht existiert, ist es einfach nicht. Deshalb muss das Sein schon immer existiert haben und ist somit ewig.
Weder verändert noch verwandelt sich das Sein in irgendeiner Weise. Würde es sich verändern/verwandeln, wäre es nicht mehr. Es würde aufhören zu sein und zu einem ›Nicht-Sein‹ werden, was unmöglich ist.
Teilung setzt die Existenz von Leere, also von ›Nicht-Sein‹ voraus. Daher muss das Sein eine Einheit und unteilbar sein. »Um diese Vorstellung zu erklären, greift Parmenides auf das Bild der Kugel zurück, in der alle Räume aus demselben Ding bestehen und die gleiche Größe haben«, erläutert Charis. »So wird das Sein als etwas betrachtet, das nicht getrennt werden kann und das in allen seinen Bereichen gleich ist.«
Parmenides war zudem einer der ersten Denker, der den Erwerb von Wissen analysierte. Für ihn gab es dafür zwei Wege. Der Weg der Wahrheit (Alétheia) wird gemäß Parmenides durch die Vernunft erschlossen und beschäftigt sich mit dem, was wirklich ist. Dieser Weg führt zu wahrem Wissen. Der Weg der Meinung (Dóxa) hingegen basiert auf Illusionen, die durch die Sinne und die Meinungen der Sterblichen erzeugt werden. Dieser Weg führt zu falschem, trügerischem Wissen und der Akzeptanz des Nicht-Seins.
Für Parmenides wurde die Wirklichkeit nicht durch die Sinne, sondern durch die Vernunft erkannt. Denn wenn die Erkenntnis von den Sinnen abhängt, kann man nur destabilisierende Elemente erhalten, die eine Welt widerspiegeln, die sich in ständiger Veränderung befindet.
Die Realität, die sich durch die Wahrnehmung zeigt, existiert also nicht, sondern ist eine Illusion. Mit anderen Worten: Sie ist eine Erscheinung der Wirklichkeit.
Zitate aus dem Werk von Parmenides
Um das Werk und die Philosophie von Parmenides zu verstehen, ist es sinnvoll, einige Zitate daraus anzuschauen und darüber nachzudenken. Zeilen, die auch heute noch von Bedeutung sind:
»Veränderung ist eine Illusion.«
»Lass die Vernunft allein entscheiden.«
»Du kannst das Nicht-Sein nicht erkennen, du kannst nicht davon sprechen, weil Gedanken und Nicht-Sein dasselbe sind.«
»Alles, was es gibt, hat schon immer existiert. Nichts kann aus dem Nichts entstehen. Und etwas, das existiert, kann auch nicht zu Nichts werden.«
»Wir können nur über das sprechen und denken, was existiert. Und was existiert, wurde nicht geschaffen und ist unvergänglich, weil es ganz, vollständig und unveränderlich ist. Es war nicht oder sollte nicht anders sein, als es jetzt ist, alles auf einmal, eins und beständig.«
»Lass dich die Macht der Gewohnheit auf falsche Wege nicht drängen. Trau nicht dem irrenden Blick und dem töneversammelnden Ohre. Auch nicht der Zunge. Allein der Verstand sei Prüfer und Richter.«
Was ist das göttliche Rätsel des Parmenides?
Das ›Göttliche Rätsel des Parmenides‹ bezieht sich auf eine Passage in seinem Gedicht ›Über die Natur‹: die Beschreibung einer mystischen Reise, bei der er von einer Göttin durch das Reich der Wahrheit geführt wird. Hier fällt ein erster wichtiger Aspekt: Für Parmenides war das Göttliche stets weiblich, weshalb es in seinen Texten durch eine Göttin symbolisiert wurde.
»Das Rätsel besteht darin, dass Parmenides in dieser Passage eine scheinbare Paradoxie aufzeigt«, berichtet Emanuell Charis, der umfangreiche Nachforschungen über den Philosophen und dessen Werk angestellt hat. »Er behauptet, dass das Sein unveränderlich und unteilbar ist, während das Werden und die Vielfalt eine Illusion sind. Gleichzeitig erklärt er jedoch, dass das Sein nicht aus dem Nichts entstehen kann, da es dann aus dem Nichtseienden entstehen müsste, was unmöglich ist.« Parmenides argumentiert also, so Charis, dass das Sein immer existiert hat und immer existieren wird.
Das Rätsel besagt außerdem, dass, wenn Gott (bzw. die Göttin) unveränderlich ist, er nicht handeln oder denken kann, da jede Handlung oder jeder Gedanke eine Veränderung darstellen würde. »Dies scheint widersprüchlich zu sein, da Gott als allmächtig und allwissend betrachtet wird«, sagt Emanuell Charis. »Aber Parmenides‘ Rätsel fordert uns heraus, unser Verständnis von Gott und Veränderung zu überdenken und zu vertiefen. Es lädt uns ein, uns mit den Grenzen unseres menschlichen Verständnisses auseinanderzusetzen und uns auf die Suche nach einer tieferen Wahrheit zu begeben.«
Das göttliche Rätsel des Parmenides stellt Philosophen vor die Herausforderung, diese scheinbare Paradoxie aufzulösen und eine einheitliche Theorie des Seins zu entwickeln. Es regt zum Nachdenken über die Natur der Realität, die Beziehung zwischen Sein und Werden sowie die Grenzen menschlichen Wissens an. Es ist nach wie vor ein bedeutender Beitrag zur Philosophie und hat im Laufe der Geschichte viele Denker inspiriert, darunter auch Platon und Aristoteles, die sich intensiv mit Parmenides‘ Ideen auseinandersetzten.
Warum Parmenides‘ göttliches Rätsel auch heute noch von Bedeutung ist
»Es lohnt sich, über Parmenides‘ göttliches Rätsel nachzudenken, da es uns dazu anregt, uns mit der Unveränderlichkeit Gottes zu beschäftigen«, erklärt Emanuell Charis. »Wenn wir uns vorstellen, dass Gott unveränderlich ist, bedeutet das, dass er immer der gleiche ist und dass er nicht durch äußere Einflüsse manipuliert werden kann. Dies ist ein faszinierendes Konzept, da es uns dazu zwingt, die Natur Gottes und seine Rolle in unserem Leben zu überdenken.«
Wenn Gott unveränderlich ist, bedeutet das auch, dass er von unseren Handlungen und Entscheidungen unabhängig ist. So stellt sich für uns die Frage, ob wir wirklich einen freien Willen haben oder ob alles bereits vorherbestimmt ist. Indem wir uns mit diesem Rätsel auseinandersetzen, können wir unser Verständnis von Gott und unserem Platz in der Welt vertiefen und uns auf eine spirituelle Reise begeben.
Die Unveränderlichkeit Gottes würde außerdem bedeuten, dass er immer die gleichen Eigenschaften und Merkmale hätte. »Demnach wäre Gott immer allwissend, allmächtig und allgegenwärtig und somit immer vollkommen und perfekt und er würde niemals Fehler machen«, betont Emanuell Charis. Er hätte daher auch immer die gleiche Liebe, Barmherzigkeit und Gnade für die Menschen. »Das wäre ein wunderbares Gefühl: zu wissen, dass Gott immer der gleiche ist und uns immer lieben wird, egal was passiert.«
Wie hat sich Gott im Laufe der Geschichte verändert?
Sehen wir uns die Geschichte der Menschheit an, so erkennen wir, dass sich auch unsere Vorstellung von Gott im Laufe der Zeit verändert hat. Von den polytheistischen Glaubenssystemen der Antike bis hin zu den heute weit verbreiteten monotheistischen Religionen hat sich die Beziehung zwischen den Menschen und Gott ständig weiterentwickelt. »Wenn wir uns jedoch die Frage stellen, was passieren würde, wenn Gott unveränderlich wäre, dann müssen wir uns auch fragen, ob wir uns selbst verändern würden, um uns an eine unveränderliche Gottheit anzupassen«, merkt Charis an. »Parmenides‘ göttliches Rätsel fordert uns auf, unsere Vorstellungen von Gott zu hinterfragen und uns bewusst zu machen, dass wir uns selbst ändern müssen, um uns an eine unveränderliche Gottheit anzupassen. Dies kann uns helfen, unsere Vorstellungen von Gott zu erweitern und uns auf eine tiefere spirituelle Reise zu begeben.«
Wie kann man sich auf die Unveränderlichkeit Gottes einstellen?
Wenn wir uns mit Parmenides‘ göttlichem Rätsel auseinandersetzen, müssen wir uns selbst auf die Unveränderlichkeit Gottes einstellen. Aber wie? Eine Möglichkeit ist, uns bewusst zu machen, dass Gott immer da ist und uns immer liebt – ungeachtet unserer Taten oder unseres Verhaltens. Wir können uns darauf konzentrieren, unsere Beziehung zu Gott zu stärken und uns auf seine Liebe und Barmherzigkeit zu verlassen. Wir können uns selbst verbessern und uns auf die Dinge fokussieren, die wir kontrollieren können, anstatt uns Sorgen über all das zu machen, was außerhalb unserer Kontrolle liegt.
Was bedeutet es, an einen unveränderlichen Gott zu glauben?
»Der Glaube an einen unveränderlichen Gott im Sinne der Philosophie des Parmenides bedeutet, dass wir uns auf eine konstante und zuverlässige Quelle der Führung und Unterstützung verlassen können«, umreißt Star-Hellseher Charis diesen Themenbereich. »Wir müssen uns keine Sorgen machen, dass Gott seine Meinung ändert oder uns im Stich lässt, wenn wir ihn am meisten brauchen.« Mit diesem Wissen können wir ein tiefes Gefühl der Sicherheit und des Friedens entwickeln, das uns in schwierigen Zeiten tragen kann. Wir können unser Leben nach seinen Werten und Prinzipien ausrichten, ohne Gefahr zu laufen, dass er seine Meinung ändern könnte. Vielmehr wird er uns auf unserem Weg begleiten und uns helfen, unsere Ziele zu erreichen. »Der Gaube an einen unveränderlichen Gott ermöglicht uns, eine starke und zuverlässige Beziehung zu ihm aufzubauen, die uns in jeder Situation stärken und unterstützen wird«, hebt Emanuell Charis hervor.
Fazit: Was können wir aus dem göttlichen Rätsel lernen?
»Zum einen können wir erkennen, dass es in der Welt eine unveränderliche und ewige Wahrheit gibt, die jenseits von Zeit und Raum existiert. Diese Wahrheit kann uns helfen, unser Leben auf eine sinnvolle und erfüllende Weise zu gestalten, indem wir uns von den oberflächlichen und vergänglichen Dingen des Lebens lösen und uns stattdessen auf das Wesentliche konzentrieren. Zum anderen können wir lernen, dass unser Verständnis von Gott und der Welt immer begrenzt und unvollständig ist. Wir sollten uns daher immer bemühen, unser Wissen und unsere Erkenntnisse zu erweitern und uns für neue Perspektiven und Einsichten zu öffnen.« Insgesamt, so Charis weiter, kann uns Parmenides‘ göttliches Rätsel dazu ermutigen, unser Denken zu schärfen und unser Leben bewusster zu gestalten.
Dies beinhaltet jedoch auch, unsere eigenen Überzeugungen und Werte zu hinterfragen und zu reflektieren, um unseren Weg zu finden. »Egal, welche Erkenntnisse du aus Parmenides‘ Rätsel gewonnen hast: Nutze sie als Inspiration, um deinen spirituellen Weg weiterzugehen«, rät Emanuell Charis abschließend. »Sei offen für neue Ideen und Erfahrungen und vertraue darauf, dass du auf dem richtigen Weg bist. Denn am Ende geht es darum, deine eigene Verbindung zu Gott oder dem Universum zu finden und zu pflegen.«
»Ich sehe meine Motivation vor allem darin, die Erwartungen meiner Klienten stets zu übertreffen.«
Emanuell Charis
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