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Wunder geschehen jeden Tag. Lass sie zu und vertraue!
Was ist ein Wunder?
Bete um Wunder und erkenne sie!
Lass Wunder in dein Leben!
Versuche, deine Wünsche und Träume vom göttlichen Standpunkt, der alles sieht, zu betrachten.
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Wunder geschehen jeden Tag. Lass sie zu und vertraue!
In der heutigen Zeit hat das Wort Wunder einen seltsamen Beigeschmack. Man denkt an Märchen, Aberglauben, an kindische Naivität, wenn man hört, dass jemand an Wunder glaubt. Wer kann schon Wasser in Wein verwandeln, Blinde sehend machen oder als Zwerg Riesen besiegen? Wir leben im Zeitalter der Naturwissenschaften, da hat der Begriff Wunder einen bizarren Beigeschmack. Trotzdem können wir alle von Ereignissen berichten, die nicht so leicht zu erklären sind. Manchmal hat auch die Wissenschaft keine klaren Worte dafür. Unerklärliche Vorfälle, Gänsehaut erzeugende Zufälle? Die einen finden sie nur erstaunlich, die anderen schütteln ungläubig die Köpfe.
Was ist ein Wunder?
In sogenannten Bibel-Wörterbüchern wird das Wort Wunder definiert als „Manifestation göttlicher oder spiritueller Macht“. Wenn wir diese Definition wörtlich nehmen, ist es einfach, Wundern zu begegnen oder sie im Alltag zu erkennen. Vom Größten bis ins Kleinste, vom All bis zur atomaren Zusammensetzung alles Seienden ist diese Manifestation präsent. Auch die Wissenschaft wird hier nichts zu entgegnen haben. Wer kann es einen billigen Zufall nennen, dass die Weltordnung eine scheinbar unendliche Perfektion aufweist? Jeden Tag geht seit Milliarden Jahren unsere Sonne auf. Milliarden Samen wachsen zu Pflanzen, ermöglichen Atem und Nahrung. Und so wird das Leben und Sterben Milliarden anderer Wesen, auch des Menschen, ermöglicht. Ein unfassbares Wunder.
Daneben scheinen die medizinischen und technischen Wunder geradezu winzig, und doch sind sie täglich mit allen Sinnen wahrzunehmen. Gottes Macht ist überall.
Wunder sind ein Phänomen, dem wir nicht täglich begegnen, das ist wahr. Im spirituellen Kontext sprechen wir DANN von einem Wunder, wenn NICHTS außer göttliche Hilfe eine Situation ändern kann. Gott ist in uns allen, Gott ist um uns und Gott ist über allem, ganz egal, wie wir ihn deuten. Um den Begriff Wunder zu verstehen, kommen wir um den Gottesbegriff nicht herum.
Also nur dann, wenn eine Situation durch Eingriff göttlicher Kraft zu ändern, zu richten oder zu beheben ist, sprechen wir von einem Wunder. Solange wir Menschen unsere Kraft einsetzen können, Lehren aus diesem Eingriff ziehen und schlussendlich von diesen Lehren profitieren, wird sich diese göttliche Kraft nicht einmischen. In diesen Situationen bist du als Mensch gefragt. Darüber hinaus jedoch darfst du mit deinen Bitten um ein Wunder beginnen. Bitten um ein Wunder ist gleichbedeutend mit beten, hoffen, glauben, vertrauen und meditieren.
Lies weiter und finde heraus, wie du mit Gott zusammenarbeiten kannst, um deine Träume wahr werden zu lassen. Wie Wunder auch in deinem Leben geschehen können, wenn du sie zulässt.
Eleanor Roosevelts Worte, die hier sehr schön passen, lauten:
„Die Zukunft gehört denen, die an die Schönheit ihrer Träume glauben.“
Bete um Wunder und erkenne sie!
Manchmal beten wir inständig und hoffen auf Verwirklichung, doch nichts passiert. Lass den Gedanken zu, dass deine Wünsche manchmal zu menschlich sind. Sie passen nicht zum großen Plan, den DEINE Seele zusammen mit Gott für dich geschmiedet hat. Dann sind deine Wünsche und Träume nicht kompatibel. In diesem Fall versuche, deinen Traum zu überdenken, deinen Wunsch auf ein Wunder aus einer anderen Perspektive zu sehen. Ist die Erfüllung des Wunsches wichtig und richtig, für dich, dein Leben, dein Weiterkommen, deine Seele? Oder entspringt er einer momentanen Lust, einem egoistischen Wunsch?
Versuche, deine Wünsche und Träume vom göttlichen Standpunkt, der alles sieht, zu betrachten.
Macht es Sinn, die eigenen Pläne einzutauschen, ad acta zu legen und auf die Wunder Gottes zu vertrauen? Ja!
Lass alles Ich-bezogene los und bitte um das Wunder, das du und dein Umfeld brauchen. Bitte nicht um das Wunder, das DU möchtest. Bitte Gott, dir dabei zu helfen, zu erkennen, welcher Teil deiner Wünsche mit seinen Absichten übereinstimmen. Dann weißt du, worum du beten und bitten kannst, und was du fallen lassen kannst. Dazu solltest du täglich mit Gott in Verbindung stehen, egal ob im Gebet oder in einer Meditation. Du brauchst Zeit für die Versenkung, um die Sprache des Göttlichen verstehen zu lernen. Es spricht nicht in klaren Worten, sondern in Bildern, in Gefühlen, in emotionalen Erlebnissen zu uns.
Gott gibt uns – wenn es nötig ist – die Kraft, die wir brauchen, um all das zu tun, was für uns vorgesehen ist. Wir bekommen den Mut, die Fähigkeiten und Talente und letztendlich den letzten Kick, um den wagemutigen Schritt zu setzen, der uns weiterbringt. Doch Voraussetzung dafür ist das Gebet um das Wunder und den Glauben an die Verwirklichung.
Natürlich ist es sinnvoll, sich mit vertrauenswürdigen Menschen, Freunden, spirituellen Helfern und Fachleuten in Verbindung zu setzen. Sie helfen dir, das, was du wahrnimmst, zu analysieren und zu positionieren. Diejenigen, die dich kritisieren oder belächeln, vermeide! Du hast alles in dir, um Wunder zu erbitten und geschehen zu lassen. Du brauchst keine Angst davor haben, dein altes Leben und Denken hinter dir zu lassen, Nummer Sicher gibt es sowieso nicht, für niemanden. Wir sind nur darauf konditioniert worden, das Leben, das wir führen, als das beste und sicherste anzunehmen. Aber das ist es nicht! Lass alles Kleine hinter dir und träume ab jetzt in größerem Stil. Du brauchst auch nicht auf den Moment zu warten, an dem alles sich stimmig, richtig und sicher anfühlt. Dieser Moment kommt vermutlich nicht. Vertraue und spüre, dass du geführt bist, dann darfst du die Schritte unternehmen, die dich weiterbringen.
Lass Wunder in dein Leben!
Wunder gibt es in den verschiedensten Formen. Sie heilen oder trösten. Sie beschützen oder vermeiden. Manchmal kann ein Wunder LEIDEN oder Tragödien NICHT vermeiden, und trotzdem ist es ein Wunder. Denn Gott vollbringt Wunder, nicht um uns das Leben einfacher zu machen, sondern um das Gute, das Richtige zu erreichen. Und wir Menschen lernen so, zu vertrauen, abzugeben, zu wissen, dass wir nicht alles mit unserem Willen lenken können. Wunder zuzulassen, nimmt uns im Leben einen gigantischen Berg an Verantwortung. Wir werden getröstet im Wissen, dass Wunder dann geschehen, wenn sie es sollen und wenn wir darum bitten.
Natürlich sind wir Menschen oft klein, egoistisch und sehen nur unsere persönliche Welt. Dann suchen wir aus den falschen Gründen nach Wundern. Wunder zum Zwecke der Vermehrung von Macht, Geld, Einfluss oder Beliebtheit werden nicht eintreten. Diese Werte dienen niemals dem großen Seelenplan Gottes. Vor allem dürfen wir nicht das Wunder selbst als Beweis für die Existenz des Göttlichen sehen. (Quasi, wenn ein Wunder geschieht, glauben wir, ansonsten geben wir den Glauben auf.)
Warum treten Wunder oft nicht ein? Der Grund ist, dass Menschen nicht darum bitten oder sie gar nicht erst zulassen, weil sie schlicht und einfach nicht daran glauben. Viele von uns leben ein Leben in Oberflächlichkeit. Wir leben in einer Spaß- und Überflussgesellschaft. Oft betäuben wir uns mit Drogen, Vergnügungen und Ablenkungen aller Art. Wer denkt hier noch an Wunder oder lässt sie zu?
Auch die Medien beeinflussen unser Denken, sodass wir uns gar nicht mehr eingestehen wollen, dass es so etwas wie Wunder gibt. Spiritualität, die wahre Nahrung der menschlichen Seele, wird zum Hokuspokus degradiert.
Doch vergiss nie, Gott ist jeden Tag bei uns und er ist lebendig. Er hört unsere Bitten und lässt Wunder geschehen. Frage dich auch, wer von uns ist jeden Tag bei ihm? Wer schenkt ihm Gehör und teilt ihm seine Sorgen mit?
Wenn wir unser Leben wieder mit dem Schöpfer teilen, wird es so viel leichter und schöner, bereichernder und beschwingter.
Hören wir auf, unser Herz zu blockieren und öffnen wir uns wieder dem Wunder des Wunders.
»Ich sehe meine Motivation vor allem darin, die Erwartungen meiner Klienten stets zu übertreffen.«
Emanuell Charis
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