Wir neigen dazu, staunend den Kopf zu schütteln, wenn wir von unglaublichen Leistungen hören. Wir können sie nicht mit unserer Vernunft erfassen und suchen nach befriedigenden Erklärungen. Oft steckt jedoch eine "verborgene" Kraft hinter diesen außergewöhnlichen physischen und psychischen Errungenschaften. Diese Kraft verleiht uns eine ungeahnte Stärken - wir haben gar keine andere Wahl, als erfolgreich zu sein. Es handelt sich um eine Kraft, die in Situationen hervorbricht, die keine Alternative zulassen als Erfolg.
Emanuell Charis möchte hier anhand von zwei unglaublichen Biografien verdeutlichen, wie groß jene verborgene Kraft in uns sein kann.
Das erste Beispiel handelt von Eyal Magal, einem Piloten, dem es gelang, eine F-16 blind zu landen. Niemand kann bis heute befriedigend erklären, warum ihm dies möglich war. Alle Wahrscheinlich zu überleben sprach dagegen, als der Kampfpilot plötzlich blind wurde.
Eine plötzliche Erblindung wird durch einen sehr seltenen Verschluss von Arterien oder Venen erklärt, die den Sehnerv versorgen. Auch ein Einbluten in den Glaskörper kann eine Ursache sein. Bei Magal hingegen – so sollte es sich später herausstellen – war ein anderes Phänomen die Ursache. Piloten von Kampfjets sind unglaublichen physikalischen Kräften ausgesetzt, wenn sie ihre Flugmanöver ausführen. Magal war in seiner langjährigen Karriere jedoch daran gewöhnt, sein Körper hatte bisher immer genau so funktioniert, wie es für diesen Job nötig war.
An jenem schicksalhaften Tag kam hinzu, dass die Piloten ihre Probemanöver jeweils einzeln in verschiedenen Jets absolvieren mussten – normalerweise sitzt immer ein Copilot im Jet. Der Vorwarnung seines Körpers – Schmerzen und Schwindel – schenkte Magal nicht viel Beachtung. Doch als er sein Augenlicht innerhalb von Sekunden gänzlich verlor, wusste er, dass sein eigenes und das Leben seiner Kollegen in der Luft am seidenen Faden hing. Er wusste nicht mehr, wo er sich befand, und es gelang ihm nur noch, seine Kameraden in ihren Fliegern vorzuwarnen.
Kurz vor dem Aufprall auf dem Meer bediente er instinktiv den Steuerknüppel richtig und konnte dem Tod entrinnen. Nach Sekunden, die ihm wie eine Ewigkeit schienen, erlangte er sein Augenlicht zurück. Bei späteren Untersuchungen wurde ein Hirnaneurysma festgestellt, das normalerweise sofort zum Tod führen würde, unabhängig von der Tätigkeit, die gerade ausgeübt wird. Magal verlor nicht nur sein Augenlicht und erhielt es für die Landung wieder zurück, sondern überlebte auch die folgende, absolut lebensgefährliche Operation.
Die meisten seiner Kollegen, Freunde und auch seine Familie kann bis heute nicht erklären, woher das Wunder seiner Rettung kam.
Eyal selbst jedoch beschreibt das Wunder mit den einfachen Worten: „Ich konnte nicht anders handeln. Das Leben hat mir keine andere Wahl gelassen, außer erfolgreich zu navigieren und zu landen - egal wie.“
Nicht nur er, auch die behandelnden Professoren glauben nicht an Glück, sondern sprechen von einem Beschützer. Es macht keinen Unterschied, wie wir diesen Beschützer nennen, es macht keinen Unterschied, ob wir gläubig sind oder nicht.
Der Beschützer ist die Kraft, die uns innewohnt – die in den unglaublichsten Situationen aus uns herausbricht. Wer so etwas erlebt, bleibt verändert für den Rest seines Lebens.
Das zweite Beispiel erzählt uns von Stephanie Cohen. Sie überlebte weder einen spektakulären Unfall, noch entwickelte sie unerklärliche physische Kräfte. Und doch ist kaum erklärbar, wie eine junge Frau sich von einer einfachen Angestellten innerhalb von zehn Jahren zu einem Mitglied des Direktoriums einer der größten Banken der Welt emporarbeiten konnte – Goldman Sachs. Natürlich sticht sie in einer von Männern beherrschten Domäne als einziges weibliches Mitglied des Direktoriums besonders hervor. Und natürlich sticht sie auch aufgrund ihres relativ jungen Alters noch ein weiteres Mal hervor.
Für eine Frau in dieser Position gibt es viele Neider, die sich für die Position als besser geeignet sehen und nicht verstehen, warum sie benachteiligt wurden. Auch deshalb gab ihr das Management den Zusatztitel „ex officio“ – damit wurde bekräftigt, dass die Person, die den Titel oder die Position innehat, diese aufgrund ihrer Zusatzklassifikationen und Zusatzämter erhalten hat. Cohen ist im Schnitt tatsächlich zehn Jahre jünger als ihre männlichen Kollegen in vergleichbaren Positionen.
Wie kann dieses Phänomen erklärt werden? Frauen verdienen im Schnitt weniger, Frauen sind im Schnitt weniger erfolgreich, Frauen sind im Schnitt weniger an Karriere interessiert, Frauen werden im Schnitt weniger als für Führungspositionen geeignet befunden. Und dennoch ist die Biografie von Stephanie Cohen der Beweis des Gegenteils ohne eine schlüssige Erklärung. Alles deutet darauf hin, dass Cohen sogar die erste weibliche Frau das Investment-Banking von Goldman Sachs – die oberste Disziplin im Bankwesen – leiten wird.
Wenn wir die Gelegenheit hätten, Stephanie Cohen zu fragen, wie ihr diese unglaubliche und unerklärliche Karriere gelang, würde sie vermutlich ähnlich antworten wie Eyal Magal:
„Ich hatte keine andere Wahl, als erfolgreich zu sein".
Anhand dieser besonderen Beispiele lässt es sich am besten veranschaulichen, welche Kräfte sich in einem Menschen mobilisieren, wenn die Zeit gekommen ist. Weder hätte sich ein Eyal noch eine Stephanie je erträumen lassen, was das Leben für sie bereithalten würde. Es gab keine Vorzeichen und es gab keine Hilfe eines anderen Menschen auf dem Weg. Es gab nur die richtige Strategie zum richtigen Zeitpunkt, die einer unglaublichen inneren Kraft entsprang.
Was können Manager wie Sie daraus lernen?
Wie oft haben Sie sich die Frage gestellt, warum Ihre Untergebenen dermaßen inkompetent sind? Warum keine Ihrer Bemühungen fruchtet? Vielleicht ist Ihre Beobachtung der „inkompetenten Mitarbeiter“ sogar zutreffend?
Genau an dieser Stelle muss ich Ihnen die Kraft der sich selbst erfüllenden Prophezeiungen erklären. In dem Moment, in dem Sie Ihren Mitarbeitern ihre fehlende Kompetenz in Worten attestieren, wird diese zur Realität. Diese Wahrheit gehört zu den fundamentalsten Gesetzen des spirituellen Lebens. Wenn Sie an ein Scheitern Ihrer Leute glauben, dies befürchten und dieses sogar noch äußern, werden ungeahnte – leider negative - Kräfte frei. Mit einer hohen Wahrscheinlichkeit werden Ihre Zweifel und Befürchtungen wahr.
Hingegen, wenn Sie umgekehrt an den Erfolg Ihrer Leute glauben, diesen alles zutrauen und dieses auch mündlich artikulieren, wird Ihr Glaube bestätigt werden.
Vielleicht kennen Sie den Film Karate Kid? Natürlich ist es nur eine Geschichte, jedoch verdeutlicht sie genau, was es bedeutet, wenn jemand unbeirrbar und ohne Zweifel an etwas glaubt. Der alternde Karatelehrer glaubt ohne Wenn und Aber an die Kraft, die seinem Schüler innewohnt. Dafür bietet er ihm sein ganzes Wissen und seine Weisheit und Können an, damit er innerhalb eines Jahres den höchsten Erfolg eines Schülers verbuchen kann. - Und es geschieht, was geschehen soll.
ES GIBT KEINE ALTERNATIVE ZU ERFOLG
In Führungspositionen müssen Sie unbedingt aufhören, Arbeiten Ihrer Angestellten zu erledigen. Damit suggerieren Sie die Botschaft, dass Sie nicht an deren Leistungen glauben. Wenn Sie entspannt delegieren und bedingungslos an den Erfolg Ihrer Belegschaft glauben, wird sich dieser einstellen. Er wird sich umso schneller einstellen, je öfter und glaubhafter Sie den Glauben daran artikulieren - sich selbst vor dem Spiegel gegenüber, aber auch Ihren Untergebenen gegenüber.
Bestärken Sie sie, indem Sie ihnen zeigen, dass Sie an ihre Leistung glauben. Je mehr Verantwortung Sie ihren Untergebenen übertragen, umso mehr positive Überraschungen werden Sie erleben. Schenken Sie ihnen Vertrauen – geben Sie ihnen Zeit. Es wird Sie überraschen, wie schnell sich in Ihrem Umfeld Dinge zum Positiven verändern.
Ungeahnte Kräfte liegen oft in uns brach, die sich in verschiedene Richtungen entwickeln können. Im Englischen sprechen wir von „good attitude“ und „bad attitude“ (gute und schlechte Einstellung): Grundeinstellungen zum Leben und den Kräften, die den Lebensweg bestimmen, können gut und schlecht sein. Diese Grundeinstellungen entscheiden, wie unser Lebensweg beschritten wird und wie wir auf unsere Mitmenschen wirken. Von weitem schon sehen wir diese Qualitäten einem Manager an.
Die richtige Einstellung, die Führungspersönlichkeiten mitbringen sollten, werden im Neudeutschen als Soft Skills bezeichnet. Was das genau bedeutet, sollten Sie als Manager genau wissen und verstehen.
Wer den Soft Skill der guten Einstellung zur Menschenführung beherrscht, bleibt immer im Positiven, beschäftigt sich nicht mit Umständen, die er oder sie nicht kontrollieren kann, beschwert sich kaum und hat Vertrauen in sich selbst, das Unternehmen und die Menschen, die für das Unternehmen arbeiten.
Wer den Soft Skill nicht beherrscht, macht genau das Gegenteil: Er verweilt im Negativen und macht ständig alle und alles herunter, glaubt nicht an sich und andere und jammert und beschwert sich im Beisein seiner Mitarbeiter.
Mit den beiden Geschichten von Stephanie und Eyal möchte Ihnen Emanuell Charis folgende Dinge nahelegen:
-Seien Sie immer fokussiert auf positive Ziele – visualisieren Sie den idealen Zustand, so wie Sie ihn sich vorstellen.
-Alles, was Sie nicht kontrollieren können, wird akzeptiert, doch bekommt nur marginale Bedeutung.
-Glauben Sie an sich selbst und daran, dass Sie alles verwirklichen können, auch wenn die ersten Schritte kaum merkbar sind.
-Vertrauen Sie sich selbst und Ihren Untergebenen, helfen Sie ihnen, begegnen Sie ihnen respektvoll und helfen Sie ihnen beim Wachsen.
-Machen Sie Ihre Mitarbeiter zu einem Teil Ihres Glaubens an das Unternehmen.
-Lernen Sie mit Stress umzugehen, machen Sie sich mit Methoden vertraut, wie Sie mit negativen Energien umgehen und wie Sie stets die Kontrolle behalten.
-Kommt es zu Misserfolgen, ändern Sie die Einstellung dazu: Misserfolge dienen dem Lernen, der Weiterentwicklung und können Motivation anstatt Demotivation bedeuten.
Betrachten Sie Ihre Mitarbeiter prinzipiell als motivierte Menschen, die ihre Aufgabe gut machen wollen. Seien Sie niemals misstrauisch – spionieren Sie niemals hinterher. Negatives Verhalten würde Sie zu einem Manager mit „bad attitude“ machen. Die anfangs beschriebene Kraft kann in diesem Fall nicht ihre Wirkung entfalten.
Stephanie, Eyal und Tausende andere können mit ihrer Geschichte bestätigen: Einstellung beginnt mit Mindset. Mindset bedeutet Denkweise. Das Mindset, das unser Leben bestimmt, kann optimistisch, selbstbewusst, vertrauensvoll, wachstumsorientiert und offen sein, sich aber auch ins Gegenteil verkehren.
Ein erfolgreicher Manager versucht, ungeachtet der Umstände seine gute Einstellung zu behalten. Vor allem, weil er oder sie weiß, dass diese Einstellung zu einer sich selbst erfüllenden Prophezeiung werden kann. ubt wird.
Wenn Sie schlechte Laune haben, machen Sie sich keine Sorgen: Die ist nur vorübergehend, hat aber mit bad attitude oder einem negativen Mindset nichts zu tun.
Arbeiten Sie an Ihrer Denkweise:
Sie sind ihr nicht hilflos ausgeliefert. Die Geschichten über den Kampfpiloten und die Bankerin und unzählige andere beweisen, dass ungeahnte Kräfte in unserem Inneren schlummern. Es gibt Methoden und Maßnahmen, diese zu schulen und mit der Zeit zu verändern – nicht in einem Tag, aber in einer absehbaren Zeit.
Fazit:
Niemand ist Opfer seiner Lebensumstände. Ungeahnte Kräfte schlummern in uns allen. Egal, ob wir Führungspersönlichkeiten sind oder kleine Angestellte, wir haben das Potential, durch Mindset und Attitude (Denkweisen und Einstellungen) unser Leben zu verändern. Eine positive Grundeinstellung wirkt sich als selbsterfüllende Prophezeiung positiv auf unser Leben aus. Schlechte Laune ist normal und ist nicht von Dauer – eine positive Grundhaltung zu unserem Leben und unserer Aufgabe ist dauerhaft. Wenn wir davon überzeugt sind, haben wir keine Wahl: Wir sind erfolgreich.
Emanuell Charis, Hellseher, Visionär und Philosoph beschäftigt sich mit seriöser Spiritualität. Sein Fokus liegt auf Themen wie, Führung von Menschen in Unternehmen, Energien der Zukunft, Anlagestrategien und Herbeiführen von wirtschaftlichem Erfolg.
»Ich sehe meine Motivation vor allem darin, die Erwartungen meiner Klienten stets zu übertreffen.«
Emanuell Charis
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