Inhalt.
Nahtoderfahrungen – die zweite Chance.
Nahtoderfahrung (NTE).
Tunnel- und Lichterfahrungen.
Das unglaublich „anziehende Licht“ am Ende eines Tunnels.
Eine Nahtoderfahrung ist wie eine zweite Chance, das Leben zu leben.
Mary Neil durfte für kurze Zeit den Himmel besuchen.
Ein spirituelles Medium hat auch ohne eigene NTE Kontakt zur jenseitigen Welt.
Jede Begegnung mit der anderen Seite ein Segen ist.
LESEZEIT 6 MINUTEN
Wenn ein Medium einem trauernden Menschen dazu verhelfen kann, mit diesem im Jenseits in Kontakt zu treten, ist dieser Moment für alle sehr berührend. Es fließen Tränen der Freude und des Glücks, eine große Dankbarkeit und Ruhe breitet sich aus. Das Medium kann durch seine besondere Gabe einem anderen Menschen in seiner tiefsten Verzweiflung helfen. Durch den Kontakt bekommt der Mensch ein anderes, neues Verständnis für seinen Verlust und seine Trauer. Natürlich ist die Sehnsucht nach dem Verstorbenen immer noch immens, doch wird der Tod akzeptiert - auch als Bestandteil des eigenen Lebens. So ist eine Kontaktaufnahme äußerst bereichernd für alle Teilnehmenden. Sie verändert auf lange Sicht, meist für immer, die eigene Perspektive auf das Leben und den Tod. Wo früher Furcht war, entsteht Gleichmut, wo früher Verdrängung war, passiert Verarbeitung, wo früher Angst war, entsteht Vertrauen.
Trauernde können den Kontakt zum Jenseits größtenteils nur mithilfe eines spirituellen Mediums herstellen. Es passiert nur selten, dass sich Verstorbene ihren Hinterbliebenen direkt zeigen. Hinterbliebene müssen die Begegnung suchen, um sie möglich zu machen. Ursachen sind gewöhnlich eine unstillbare Sehnsucht oder ein unerträglicher Schmerz über den Verlust.
Wo ein Kontakt mit dem Jenseits allerdings auch ohne Medium möglich ist, ist die sogenannte
Nahtoderfahrung (NTE).
Dieses Phänomen ist mittlerweile sehr gut erforscht und dokumentiert. Darunter versteht man ein Ereignis, bei dem jemand als medizinisch tot gilt, und doch ins Leben zurückkehrt.
Eine NTE-ähnliche Erfahrung machten auch Personen während epileptischer Anfälle oder solche in außergewöhnlich tiefen Meditationen.
Was laut Forschung bei den meisten Beschreibungen übereinstimmt, sind folgende Kennzeichen der NTE:
Die Betroffenen erfahren ein bewusstes Sein außerhalb ihres Körpers. Sie können diesen oft von oben oder von der Seite, manchmal sogar von einem anderen Raum aus beobachten.
Sie berichten von
Tunnel- und Lichterfahrungen, die in den meisten Fällen sehr anziehend wirkten.
Die Betroffenen beschreiben intensive Gefühle der Liebe, der Befreiung allen Schmerzes, der Geborgenheit und des Friedens.
Sie berichten von einem Empfang „auf der anderen Seite“ durch nahe Angehörige oder enge Freunde, die bereits verstorben sind.
Interessant ist, dass Nahtoderlebnisse zu allen Zeiten und in allen Kulturen möglich waren und sind. Im 19. Jahrhundert begann der Schweizer Geologe Albert Haim mit der Erforschung des Phänomens und prägte damit den Begriff. Bei einer vor wenigen Jahren stattfindenden Umfrage in Deutschland wurde festgestellt, dass etwa 4 % aller Befragten eine Nahtoderfahrung erlebt hatten. Am häufigsten geschieht eine solche bei einem Herzstillstand oder bei einem Unfall (Autounfälle, Wasserunfälle, Abstürze, Lawinenunfälle).
Man spricht von außerkörperlichen Erfahrungen, weil die betroffenen Personen später sehr genau berichten konnten, was sich außerhalb des Umkreises ihres Körpers ereignete. Sie können von Gesprächen berichten, die sie belauschen konnten, oder von Gegenständen, die verwendet wurden und die sie unmöglich in ihrer Situation hätten sehen können.
Das unglaublich „anziehende Licht“ am Ende eines Tunnels, von dem die meisten NTE berichten, wird je nach Kultur und Religion als Gott, Jesus, ein Engel oder ein Geistführer beschrieben. Diesem zu folgen, ist den meisten ein großes Bedürfnis. Im Anschluss kommt es zu kurzen Momenten der Umarmung, des Wiedersehens und der Freude mit verstorbenen Angehörigen. Betroffene berichten sogar von Gesprächen, gemeinsamem Lachen und gemeinsamen Erinnerungen.
Die Inhalte dieser Gespräche drehen sich oft um die Probleme der Person mit NTE. In wenigen Worten wird der Sinn, der hinter den Problemen steckt, erklärt. Nach der Rückkehr ins Leben kann diese durch die NTE ihre Sichtweise ändern und ein Verständnis für ihre Probleme entwickeln. Sie kann sozusagen ihren Frieden mit sich selbst machen. Es kann aber auch sein, dass in den Gesprächen liebevoll zur Änderung und Umkehr gemahnt wird. Manchmal werden zukünftige Ereignisse vorausgesagt, auf die sich die Person einstellen muss. Die Forschung hat festgestellt, dass diese nicht immer, aber in den meisten Fällen auch eintreten.
Wer besonders unter dem Verlust des geliebten Haustiers gelitten hat, kann auf die Seele dieses Wesens treffen.
Bezüglich der jenseitigen Begegnungen variieren die Beschreibungen. Manche identifizieren die Seelen im Jenseits als ihre Verwandten und Freunde anhand ihres Aussehens. Andere wiederum sprechen vom unerklärlichen, doch sicheren Wissen, dass es sich um die Seelen ihrer Liebsten handelte, ohne sie äußerlich erkannt zu haben.
Beinahe immer kommt dann der Moment, in dem die Betroffenen spüren, dass ihre Zeit auf Erden noch nicht vorbei ist. Irgendjemand oder irgendetwas ruft oder holt sie zurück. Mediziner, die um ihr Leben kämpfen, ein Kind, das nach der Mutter ruft, ein Engel, der mahnend abwinkt: Dies ist der Aufruf, dass die Betroffenen die NTE beenden und ins Reich der Lebenden zurückkehren müssen. Sie haben Aufgaben zu bewältigen, bevor sie endgültig ins Licht gehen können.
Zuerst weigern sich einige Menschen, zurück auf die Erde und in ihren Körper zu gehen. Doch wissen sie genau, dass es unvermeidlich ist. Zurück im Körper fühlen sie den physischen Schmerz, verlieren je nach Verletzung das Bewusstsein und wachen dann nach einer gewissen Zeit wie nach einem Schlaf wieder auf.
Doch das Erlebnis sitzt so tief, dass es zeitlebens nicht mehr vergessen wird.
Eine Nahtoderfahrung ist wie eine zweite Chance, das Leben zu leben: anders, mit mehr Wertschätzung, mit mehr Gesundheitsbewusstsein, mit größerer Achtsamkeit, vor allem mit mehr Liebe und Vertrauen. Einer der wichtigsten Aspekte ist: Im Leben der Betroffenen gibt es die Angst vor dem physischen Tod nicht mehr.
Es gibt unzählige Berichte von NTE, einige davon sehr fantasievoll, andere wiederum sehr glaubhaft. Wir wollen hier den Bericht der Chirurgin und vierfachen Mutter Mary Neal wiedergeben, die durch ihre außergewöhnliche NTE-Schilderung in einer TV-Serie bekannt wurde.
Sie „starb“ während eines Unfalls auf dem Wildwasser, als ihr Kanu kenterte. Nach 24 Minuten ohne Sauerstoff war sie hirntot. Was sie in dieser Zeit erlebte, erzählt sie in auf spannende, ehrliche und berührende Weise in einer Folge der Serie.
Mary Neil durfte für kurze Zeit den Himmel besuchen.
Sie spürte, wie sie ihren Körper verließ und ihr Geist sich dem Himmel näherte. Sie wurde sofort willkommen geheißen, kann aber nicht beschreiben, wer oder was diese grüßenden Wesen waren. Sie erkannte sie nicht, wusste aber dennoch, dass sie in ihrem Leben eine Rolle gespielt hatten. Vielleicht waren es Ahnen, die sie nie kennengelernt hatte.
Diese Wesen schienen überglücklich über ihre Ankunft und führten sie entlang eines Pfades, der von Tausenden und Abertausenden von Blüten gesäumt war. Neil beschreibt dann eine Verschiebung von Zeit und Dimension, denn sie spürte die Ewigkeit in jeder Sekunde und jede Sekunde war der Ewigkeit gleich. Als sie gemeinsam mit den Wesen im Himmel ankam, fühlte sie sich glücklich und geborgen. Sie wusste, dass sie endlich nach Hause gekommen war.
Doch zugleich sah sie ihren eigenen Körper im Wasser liegen, leblos, kalt und starr. Sie wollte nicht dorthin zurück, denn im Himmel wurde sie gehalten, getröstet und es wurde ihr versichert, dass alles gut sei. Trotzdem sagte ihr die Wesen, dass ihre Zeit noch nicht gekommen war, dass sie auf der Erde noch einiges zu erledigen hätte. Da wusste sie, dass sie noch einmal hinabsteigen musste. Was sie die nächsten zehn Jahre geheim hielt, war die Botschaft, die ihr die Wesen mitgaben: Ihr ältester Sohn würde einen frühen Tod sterben. Sie hoffte immer, dass dieser Teil ihrer Erfahrung nicht wahr werden würde. Doch bewahrheitete sich die Prophezeiung, er wurde im Alter von 20 Jahren Opfer eines Verkehrsunfalles. Erst nach seinem Tod erzählte Neil, dass sie vorgewarnt worden war – obgleich sie nicht erklären kann, weshalb.
Zurück in ihrem Körper, blieb sie nicht bewusstlos, sondern öffnete sofort die Augen. Ihre Retter, die die Wiederbelebungsversuche durchgeführt hatten, waren sprachlos. Niemand hätte damit gerechnet, dass Neil diesen Unfall überleben würde. Sie wurde aus der Wildnis in ein Krankenhaus transportiert und konnte nach einigen Operationen und mehreren Wochen Aufenthalt in Krankenhaus und Reha nach Hause.
Manchmal ist es trotz aller Geschehnisse, auch wenn diese eigentlich zum Tod führen „müssen“, noch nicht Zeit zu gehen.
NTE erinnern uns daran, dass wir Aufgaben auf dieser Erde zu erfüllen haben. Manchmal weichen wir zu sehr von dem uns vorgegebenen Weg ab. Eine NTE ist ein so tiefgreifendes Erlebnis, dass nachher niemand mehr sein Leben so leben kann wie zuvor. Die meisten erkennen erst dadurch ihre göttliche Mission, weshalb sie diese Erde als Seelen betreten haben.
Manchmal kommt es durch die NTE zur Entwicklung bestimmter Talente, die vorher brach lagen. Missionen wie engagierter Umweltschutz oder Tierschutz werden angegangen. Das eigene Leben wird umgestellt, indem man den Beruf wechselt, die Ernährung ändert, die Lebenseinstellung überdenkt. Es gibt Menschen, die durch eine NTE einen so engen Kontakt zum Jenseits knüpften, dass dieser auch nach der NTE bestehen blieb. Solche Menschen können nachher als Medium für andere Hilfesuchende da sein, die Kontakt zum Jenseits oder einem Verstorbenen knüpfen möchten. Oft ist die spirituelle Gabe bereits vorhanden, doch erst durch das intensive Erlebnis NTE wird sie bemerkt.
Manchmal ermöglicht eine NTE eine gänzlich neue Perspektive auf das Leben und den Tod. Große Skeptiker werden Vertrauende, überzeugte Agnostiker werden zu Gläubigen. Oft bedarf es eines Treffens mit jenen, nach denen wir uns sehnen, weil sie von uns gegangen sind. Sie wissen viel mehr als wir. Sie leben außerhalb der Begriffe Zeit und Dimension und erkennen die Wahrheit. In einem Gespräch mit ihnen erkennt der Betroffene, wo er auf dem Holzweg ist. Menschen, die aufgrund von Drogenmissbrauch mit ihrer Gesundheit spielen oder Menschen, denen ihr Leben aufgrund einer Depression nichts mehr wert ist und den Suizid verüben: Sie alle berichten von einer Läuterung durch die NTE.
Es sind nicht so sehr die Worte, die zu einem gesprochen werden, es ist mehr das Gefühl des Aufgehoben-Seins, des Wahrhaftig-Seins, das schlussendlich die Überzeugung liefert und zu einer Änderung führt. Eine solche kann das Wiederbeleben der Paarbeziehung sein, das Setzen und Erreichen neuer Ziele und das Verbreiten von Freundschaft und Wärme. Was für einen Gottesbeweis braucht man noch, als aus dem eigenen Körper zu treten und nach einer beglückenden Erfahrung wieder mit ihm zu verschmelzen?
Hier ist anzumerken, dass nicht jede NTE mit dem Verlassen des eigenen Körpers einhergeht. Manchmal wird jemand für tot erklärt, verlässt aber seine sterbliche Hülle nicht. Seine Seele hat das geheime Wissen, dass die Zeit noch nicht um ist und löst sich nicht vom toten Körper. In diesen Fällen ist meist auch kein Besuch des Himmels und seiner Wesen möglich. Es ist jedoch möglich, für kurze Zeit in Empfang genommen und getröstet zu werden.
Ein spirituelles Medium hat auch ohne eigene NTE Kontakt zur jenseitigen Welt. Deshalb möchten Menschen, die eine NTE hinter sich haben, sich diese von spirituellen Experten, wie
Emanuell Charis erklären lassen. Sie wollen verstehen, was und warum ihnen diese widerfahren ist.
Die geistige Welt erklärt uns den Sinn der Erfahrung und ob der betroffene Mensch diesen verstanden und umgesetzt hat. Wenn nicht, zeigt ihm die geistige Welt Möglichkeiten auf, wie dies in Zukunft geschehen kann.
Spirituelle Helfer und Experten wissen, dass
jede Begegnung mit der anderen Seite ein Segen ist. Eine solche Begegnung kann ein Zeichen des Himmels, ein Kontakt mit Verstorbenen oder eine Nahtoderfahrung sein: Alles geschieht aus einem bestimmten Grund und alles geschieht aus Liebe.
Tote melden sich nur dann bei ihren Angehörigen, wenn es für diese wichtig ist. Vielleicht brauchen sie Trost, vielleicht Hilfe bei einer Entscheidung. Meist brauchen sie aber nur das Wissen, dass es dem geliebten Menschen gut geht, dort, wo er sich jetzt befindet. Das Wissen, dass er nur physisch tot ist, seine Seele sie aber niemals verlassen wird, bietet große Unterstützung bei der Trauerbewältigung.
Nicht nur bei NTE, wir können überall Beweise für die Existenz des Himmels finden. Besonders bei Veranstaltungen, bei denen eine Kontaktaufnahme mit dem Jenseits vorgenommen wird, lässt sich spüren, dass unsere Lieben in der Nähe sind. Nirgends sind die Empfindungen der Hinterbliebenen so stark und so positiv, wie zum Zeitpunkt des Kontakts mit der Person, auf die ihre Sehnsucht zielt. Wer die Freudentränen in den Gesichtern von Trauernden erkennt, weiß, wie wichtig diese spirituelle Gabe ist und wie gesegnet der ist, der über sie verfügt.
»Ich sehe meine Motivation vor allem darin, die Erwartungen meiner Klienten stets zu übertreffen.«
Emanuell Charis
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