Aus gutem Grund ist es im asiatischen Raum vielfach üblich, sich vor dem Beginn einer Arbeit oder irgendeiner anderen Tätigkeit zunächst zu entspannen und bewusst zu atmen. Ein Vorgehen, das in der westlichen Hemisphäre kaum praktiziert wird.
»Dabei ist richtiges Atmen in jeder Hinsicht enorm wichtig«, hebt Hellseher und Lebensberater Emanuell Charis hervor. »Atmen wir bewusst und nach bestimmten Methoden, können wir uns sehr viel leichter entspannen, verfügen über mehr Energie, gehen besser mit Stress um und tun vor allem auch etwas für unsere Gesundheit.«
Charis erklärt weiter, dass wir im Alltag meist zu ungleichmäßig und viel zu flach atmen: »Wir atmen gewissermaßen völlig nebenbei, statt uns hin und wieder voll und ganz auf den Atem zu konzentrieren.«
Tatsächlich geschieht unsere Atmung hauptsächlich unbewusst und nebenbei. Wir machen uns keine Gedanken darüber – oder erst dann, wenn uns buchstäblich »die Luft wegbleibt« oder wenn wir aus gesundheitlichen Gründen oder durch große Anstrengung Atemnot haben. Da das richtige Atmen jedoch wichtig und sowohl dem Körper als auch dem Geist zuträglich ist, will Emanuell Charis das Augenmerk der Menschen darauf lenken.
Es gibt einen entscheidenden Unterschied zwischen der Brust- und der Bauchatmung. Um dies zu erkennen, beobachten Sie beim Atmen einmal Ihren Bauch. Wenn Sie feststellen, dass er sich bei jedem Atemzug leicht nach innen wölbt, gehören Sie zu den sogenannten Brustatmern. Die Brustatmung ist jedoch im Gegensatz zur Bauchatmung eher oberflächlich und flach. Dadurch gelangt nicht genügend Sauerstoff in die Lunge. Die Folgen einer solch falschen Atmung: Die Organe und das Gehirn werden nicht genügend durchblutet, was dazu führt, dass Sie sich wesentlich schlechter konzentrieren können. Zudem wird auf Dauer das Immunsystem geschwächt. Es kann zu Bluthochdruck und Erkrankungen am Herzen kommen.
»Achten Sie daher auch im Alltag auf eine gesunde Bauchatmung«, betont Emanuell Charis. »Atmen Sie bewusst tief durch die Nase ein, sodass sich Ihr Bauch bei jedem Einatmen nach außen wölbt und mit jedem Ausatmen wieder senkt.«
Vor allem in Stresssituationen, so Charis, tendieren wir automatisch dazu, flach über die Brust zu atmen. Das ist jedoch kontraproduktiv und sorgt für zusätzliche Verspannung im Körper. Lebensberater Emanuell Charis gibt folgende Anleitung für das richtige Atmen in Stresssituationen: »Legen oder setzen Sie sich bequem hin und lockern Sie, sofern es möglich ist, Ihre Kleidung. Legen Sie die Hand auf Ihren Bauch, um bewusst in die Bauchatmung zu gehen und zu fühlen, wie sich Ihr Bauch beim Einatmen nach außen wölbt. Atmen Sie nun tief durch die Nase ein und zählen Sie dabei gedanklich im Sekundentakt bis vier. Halten Sie kurz die Luft an, atmen Sie dann langsam wieder aus und zählen Sie dabei bis sieben. Wiederholen Sie diese Übung zehnmal, bis Sie merken, wie Sie ruhiger werden, sich entspannen und wie der Stress von Ihnen abfällt.«
»Wenn Sie sich näher und eingehender mit dem richtigen und gesunden Atmen befassen wollen, sollten Sie sich dem Yoga zuwenden«, rät Emanuell Charis. Yoga beinhaltet viele verschiedene Atemübungen, die helfen können, die Atmung zu verbessern und den Körper und Geist zu beruhigen und miteinander in Einklang zu bringen. Hier eine kleine Übersicht über die bekanntesten Yoga-Atemübungen:
1. Pranayama
Pranayama ist eine allgemeine Bezeichnung für verschiedene Atemtechniken im Yoga. Es beinhaltet die Kontrolle der Atmung, die Verlängerung der Ausatmung sowie das Anhalten des Atems.
2. Ujjayi-Atmung
Diese Atemtechnik wird auch als »Siegeratmung« bezeichnet. Hierbei atmet man durch die Nase ein und durch den Mund aus, während man den Rachen leicht verengt, um ein rauschendes Geräusch zu erzeugen. Diese Atemtechnik kann helfen, den Geist zu beruhigen und die Konzentration zu verbessern.
3. Nadi Shodhana
Bei dieser »Alternativen Nasenatmung« wird abwechselnd durch das eine und dann durch das andere Nasenloch geatmet (das jeweils nicht verwendete Nasenloch wird dabei zugehalten). Die Nadi-Shodhana-Technik kann helfen, die Energie im Körper auszugleichen und Stress zu reduzieren.
4. Kapalabhati
Auch als »Schädel-Lichtenergie-Atem« bekannt – eine Atemtechnik, bei der man schnell und kräftig durch den Mund ausatmet, während der Bauch eingezogen wird. Diese Atemtechnik trägt dazu bei, den Körper zu reinigen und die Lungen zu stärken.
»Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Atemübungen unter Anleitung eines erfahrenen Lehrers erlernt werden sollten, um Verletzungen zu vermeiden und die richtige Technik zu erlernen«, erklärt Emanuell Charis. Yogastudios und -kurse gibt es mittlerweile in fast jeder Stadt. Verschiedene gesetzliche Krankenkassen bezuschussen mitunter entsprechende Kurse, sofern das jeweilige Studio die hierfür erforderliche Zertifizierung vorweisen kann. Eine Anfrage bei Ihrer Krankenkasse lohnt sich also.
»Ich sehe meine Motivation vor allem darin, die Erwartungen meiner Klienten stets zu übertreffen.«
Emanuell Charis
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