Die Arbeit mit Tarot-Karten ist seit langer Zeit eine einzigartige und sehr beliebte Methode, um unsere innere Weisheit und unsere Seele zu erkunden und zu verstehen. Sie bieten eine Fülle an Möglichkeiten, mithilfe derer wir unsere Intuition schärfen und uns selbst besser kennenlernen können. In diesem Beitrag nimmt der bekannte Star-Hellseher Emanuell Charis, selbst ein Tarot-Meister und Experte auf diesem Gebiet, die drei bekanntesten Tarot-Kartendecks unter die Lupe: das Crowley-, das Rider Waite- und das Marseiller Tarot. Was macht die jeweilige Variante einzigartig? Wie unterscheiden sich die Decks voneinander?
Grundlegende Unterschiede
»Wenn es um Tarot-Karten geht, gibt es eine Vielzahl von Decks zur Auswahl«, erklärt Emanuell Charis. »Sogar Kartensets mit James-Bond-Motiven sind erhältlich. Die Entscheidung des Einzelnen für ein bestimmtes Deck ist jeweils eine Frage des persönlichen Geschmacks.«
Die drei bekanntesten und am häufigsten verwendeten Kartensets sind das Crowley-, das Rider Waite- und das Marseiller Tarot. Obwohl sie alle auf demselben Grundkonzept basieren, unterscheiden sie sich in Design, Symbolik und Interpretation. »Während das Crowley-Tarot für seine tiefe spirituelle Bedeutung und sein komplexes Design berühmt ist, ist das Rider Waite-Tarot eher traditionell und kann dadurch leichter zu verstehen sein«, erläutert Charis. Das Marseiller Tarot hingegen hat, so Charis, eine lange Geschichte und wird oft als das klassische Deck schlechthin betrachtet: »Für welches Deck Sie sich entscheiden, liegt ganz bei Ihnen. Jedes hat seine eigenen Vor- und Nachteile und kann Ihnen helfen, tiefere Einblicke in Ihr Leben zu gewinnen.«
Crowley-Tarot: Eher für Fortgeschrittene geeignet
Das Crowley-Tarot, auch als ›Thoth-Tarot‹ bekannt, wurde von Aleister Crowley und Lady Frieda Harris gestaltet. Die Karten zeichnen sich durch ihre komplexe Symbolik aus, die auf den Lehren der Hermetik und des Tarot basiert. Jede Karte enthält eine Vielzahl von visuellen Elementen, die es dem Benutzer ermöglichen, sein Unterbewusstsein zu erforschen und tiefe Einblicke zu gewinnen.
Im Gegensatz zum Rider-Waite-Tarot sind die Karten im Crowley-Tarot farbenfroher und detaillierter gestaltet, wirken teilweise jedoch auch etwas düster. »Die Bedeutungen der einzelnen Karten sind oft komplexer als die anderer Decks und erfordern ein tiefes Verständnis der Symbolik und der zugrunde liegenden philosophischen Konzepte«, betont Emanuell Charis. »Das Crowley-Tarot ist daher eine ausgezeichnete Wahl für Fortgeschrittene, die bereit sind, in die Tiefe der Symbolik einzutauchen und präzisere Einsichten in ihre eigene Gedanken- und Gefühlswelt zu gewinnen.«
Rider-Waite-Tarot: Seine Entstehung und die Unterschiede zum Crowley-Tarot
Das Rider-Waite-Tarot wurde von Arthur Edward Waite und der Künstlerin Pamela Colman Smith im Jahr 1909 entwickelt. Es ist das am weitesten verbreitete, bekannteste und beliebteste Tarot-Set und wird oft als Standard-Deck betrachtet. »Im Vergleich zum Crowley-Tarot ist das Rider-Waite-Tarot visuell einfacher und leichter verständlich«, erklärt Tarot-Experte Emanuell Charis: Die Symbole sind klarer definiert und die Farben sind heller.
Das Crowley-Tarot hingegen ist komplexer und enthält mehr okkulte Symbole.
»Während das Crowley-Tarot eher Fortgeschrittene anspricht, eignet sich das Rider-Waite-Tarot besonders für Anfänger oder für diejenigen, die eine einfachere Interpretation bevorzugen«, so Charis weiter. »Beide Decks haben jedoch ihren eigenen Charme und können eine wertvolle Quelle der Inspiration sein.«
Marseiller Tarot: Historischer Hintergrund und Besonderheiten
Das Marseiller Tarot – oder ›Tarot de Marseille‹ – ist eines der ältesten Tarot-Decks und entstand bereits um das Jahr 1500. Es hat seinen Ursprung in Südfrankreich und ist Jahrhunderten in der Welt des Tarot fest etabliert.
Im Vergleich zu anderen Sets weist das Marseiller Tarot einige Besonderheiten auf; so sind zum Beispiel die Bilder der Karten mit einfachen Linien und klaren Farben dargestellt. Auch die Anordnung der Symbole auf den Karten unterscheidet sich von anderen Decks.
»Die Karten des Marseiller Tarot werden besonders oft beim Wahrsagen verwendet und haben bis heute eine entsprechend große Bedeutung für viele Menschen«, betont Emanuell Charis. »Um Einblicke in die Zukunft zu erhalten oder um Entscheidungen zu treffen, ist das Tarot de Marseille nach Ansicht vieler, die mit Tarot arbeiten, am besten geeignet.«
Gemeinsamkeiten und Unterschiede der drei Tarot-Decks
Im Hinblick auf die Anzahl, Namen und Bedeutungen der Karten gibt es sowohl Gemeinsamkeiten als auch Unterschiede zwischen dem Crowley-, dem Rider-Waite- und dem Marseiller Tarot. Alle drei Sets beinhalten jeweils 78 Karten, wobei jede Karte eine bestimmte Bedeutung hat.
Die Namen der Karten sind jedoch unterschiedlich, insbesondere bei den Hofkarten, die im Crowley-Tarot anders bezeichnet werden als in den anderen beiden Tarots. Auch die Bedeutungen der Karten können je nach Deck variieren, obwohl es natürlich grundlegende Ähnlichkeiten gibt. »So haben zum Beispiel haben alle drei Tarot-Decks eine Karte namens ›Der Narr‹, die für Neuanfänge und Unvorhersehbares steht«, so Emanuell Charis. »Ausnahmslos alle drei Tarot-Sets bieten einzigartige Interpretationen und Perspektiven auf das Leben und die menschliche Erfahrung.«
Wie legt und interpretiert man die Karten?
Um die Tarot-Karten zu interpretieren bzw. zu deuten, ist es wichtig zu wissen, wie eine Legung funktioniert und welche Rolle die verschiedenen Tarots dabei spielen. Bei einer Legung wird aus einem Deck von 78 Karten eine bestimmte Anzahl ausgewählt und in einer bestimmten Reihenfolge ausgelegt. Jede Karte hat eine spezifische Bedeutung und kann je nach Position in der Legung unterschiedlich interpretiert werden.
Die verschiedenen Tarot-Decks unterscheiden sich durch ihre Symbolik, ihre Farben und ihre Bildsprache. Diese Unterschiede können die Interpretation der Karten beeinflussen und sollten bei der Wahl des Decks berücksichtigt werden. »Sie sollten sich mit den verschiedenen Decks vertraut machen und dasjenige auswählen, das am besten zu Ihrer Persönlichkeit und Ihrer jeweiligen Fragestellung passt, um eine präzise Deutung der Tarot-Karten zu erhalten«, empfiehlt der Experte Emanuell Charis.
Welches Tarot-Deck ist das richtige für mich?
Wenn Sie sich dafür entschieden haben, das Tarot als Werkzeug der Selbstreflexion und der spirituellen Entwicklung zu nutzen, stellt sich die Frage nach dem passenden Deck. »Die Wahl des richtigen Sets hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel Ihren persönlichen Vorlieben, Ihrem Wissen über die unterschiedlichen Tarot-Systeme und die jeweiligen Symbole sowie Ihrer spirituellen Ausrichtung«, erläutert Emanuell Charis.
Das Crowley-Tarot eignet sich eher für Menschen, die an okkulten Themen interessiert sind und gerne mit komplexen Symbolen arbeiten. Das Rider-Waite-Tarot hingegen ist ein gutes Einsteigerdeck und spricht Menschen an, die eine intuitive Herangehensweise bevorzugen. Das Marseiller-Tarot ist besonders empfehlenswert für Menschen, die eine Verbindung zur traditionellen europäischen Spiritualität suchen. Emanuell Charis rät dazu, verschiedene Decks auszuprobieren und auf Ihr Bauchgefühl zu hören, um das Deck zu finden, das am besten zu Ihnen passt.
Fazit
»Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Crowley-Tarot besonders durch seine starke Betonung der spirituellen und mystischen Aspekte des Tarots hervorsticht und beeindruckt«, resümiert Tarot-Experte Charis. »Das Rider-Waite-Tarot hingegen richtet einen größeren Fokus auf die psychologischen und symbolischen Bedeutungen der Karten, während das Marseiller-Tarot eher traditionell ausgerichtet ist und sich durch seine klaren Linien und Symbole auszeichnet.«
Trotz dieser Unterschiede haben alle drei Tarot-Decks gemeinsam, dass sie als wertvolle und nützliche Werkzeuge zur Selbstreflexion und Persönlichkeitsentwicklung dienen können. »Letztendlich entscheidet der jeweils persönliche Geschmack des Benutzers, welches Tarot-Deck ihn am meisten anspricht – und gewissermaßen zu ihm spricht«, so Charis abschließend.
»Ich sehe meine Motivation vor allem darin, die Erwartungen meiner Klienten stets zu übertreffen.«
Emanuell Charis
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