Auch wenn sich die Begriffe Philosophie und Spiritualität in ihrer Bedeutung im Laufe der Jahrhunderte gewandelt haben, sind die Beweggründe der Menschen, die sich damit beschäftigen, dieselben geblieben. Philosophie und Spiritualität sind Kraftquellen, aus denen der Mensch schöpfen kann: zur Bewältigung von Schwierigkeiten, zur Sinnsuche, zum Erlangen von Ruhe und Vertrauen, zum Erkennen der Bedeutung von Krisen und auch zur Bewältigung des Alltags.
Viele Probleme der Gegenwart lassen sich auf einen Mangel an Spiritualität in unserem Leben zurückführen. Obwohl wir hoch entwickelte Wesen sind – eine Einheit aus Körper, Seele (gr.: Psyche) und Geist (lat.: Spiritus), achten wir meist nur auf einen Teil unseres Seins. Wir hegen und pflegen unseren Körper, dessen Rätsel die Wissenschaft bis in den molekularen Bereich entschlüsselt hat. Auch hat sich das Wissen über die Beschaffenheit und Funktion der Seele durch die Psychologie enorm vermehrt. Unser Geist jedoch wird von vielen noch immer vernachlässigt.
Wer ein spirituelles Leben führt, lebt in Harmonie mit seinem Geist und nährt ihn in Form von spirituellen und philosophischen Praktiken. Denn um ein gesundes, reiches und erfülltes Leben zu führen, müssen wir unserem Körper, unserer Seele UND unserem Geist Nahrung zuführen.
Emanuell Charis, selbst Philosoph mit intensiver spiritueller Erfahrung bezeichnet die Philosophie als „Salz der geistigen Welt“. Dieses Salz ist – in regelmäßigen Dosen genossen – die Kraftquelle unseres Geistes. Ohne dieses Salz können wir nicht in der Tiefe von Geist und Seele schürfen, wir benötigen es für geistige Wachheit und Erfüllung. Im Folgenden möchte Emanuell Charis einige seiner philosophischen Gedanken und Weisheiten teilen.
Emanuell Charis - 15 philosophische Gedanken und Weisheiten.
1. Wenn du wissen möchtest, ob sich dein Land und seine Menschen auf einem guten Weg befinden, frage dich: Wie wird in deinem Land der Armut begegnet? Wie stehen die Menschen, wie die Machthaber zu Reichtum? Merke dir gut:
-In einem guten Land ist bittere Armut ein Phänomen, wofür die ganze Gesellschaft sich schämen sollte. In einem guten Land wird versucht, diese Schande zu tilgen, indem alles Menschenmögliche dagegen unternommen wird.
-In einem schlechten Land wird Reichtum und Besitz als Sünde oder Vergehen propagiert. Die Regierenden vermitteln dem Volk, dass Armut tugendhaft ist. Für gewöhnliche Bürger ist es kaum möglich, zu Reichtum zu kommen. Da es jedoch in jedem Land der Erde eine reiche (oft korrupte) Eliteschicht gibt, wird diese aufgrund mangelnder Konkurrenz immer reicher und die Bürger immer ärmer.
2. Wenn du sehr streng zu dir selbst bist, wirst du in deinem Leben selten Niederlagen erleben. Wer streng ist zu sich selbst, ist diszipliniert und verfolgt seine Ziele unbeirrbar. Fehler sind nur kleine Hindernisse auf dem Weg, Gejammer und Selbstmitleid sind Energiediebe. Wer streng mit sich ist, hat das Gefühl einer hoher Selbstwirksamkeit und eines großen Selbstwerts – er begegnet sich selbst trotz Strenge mit Achtung und Liebe.
3. Wenn du in deinem Leben möglichst oft große Glücksgefühle erleben willst, ändere die Richtung deines Lebenswegs und die Attribute deiner Persönlichkeit, so oft du kannst. Änderungen schaffen neuen Raum und neue Erfahrungen. Auf diese Weise werden dir endlose Glücksmomente zuteil.
4. Hast du vor, deine Zukunft erfolgreich selbst zu bestimmen? Dann beleuchte deine Vergangenheit und lerne aus ihr. Mache Fehler, aber mache sie nicht öfters als einmal. Betrachte deine Fehler nicht als Rückschläge, sondern als Erfolge, weil sie dir einen falschen Weg aufzeigen. Mache Frieden mit deinen Fehlern und deiner Vergangenheit.
5. Wenn ein Mensch an jedem Finger viele Freunde hat, bedeutet das meist, dass er kein wirklich guter Freund sein kann. Wir alle kennen solche Menschen und beneiden sie zeitweilig. Bei genauer Betrachtung merken wir jedoch bald: Je mehr freundschaftliche Beziehungen jemand unterhält, umso oberflächlicher werden die Freundschaften. Ehrlichkeit, Treue, wahre Hilfe und Unterstützung, tiefgehende Gespräche und ein „Miteinander-Pferde-stehlen“ wirst du mit einem solchen Menschen nie erleben.
6. Fast alle zukünftigen Ereignisse sind auch in der Vergangenheit schon passiert. Sehr selten kommt etwas ganz Neues. Dies lehrt uns, dass wir Ängste ablegen und Vertrauen ins Leben und zu uns selbst haben können. Wir haben bisher (fast) alles geschafft und überlebt, und das wird auch in Zukunft so bleiben.
7. Macht ist eines der stärksten Gefühle der Welt. In ihrer Intensivität sind nur Liebe und Hass dem Gefühl der Macht ähnlich. Kaum ein Gefühl hat größeres Suchtpotential. Wer viel Macht besitzt, dem sind materielle und finanzielle Güter Nebensache. Solange er seine Position behält, ist sein Hunger gestillt.
8. Angst blockiert nicht nur dich selbst. Niemand auf dieser Welt kann und will jemanden lieben, der ständig Angst hat. Angst wird übertragen und erzeugt Unsicherheit und Unwohlsein. Vertraue in das Leben und sei nicht ängstlich!
9. Versuche, nie auf dem Boden zu landen, wenn du stolperst. Wenn du doch auf dem Boden landest, dann stehe sofort auf. Damit schützt du dich selbst und demonstrierst Stärke. Es liegt tatsächlich in der menschlichen Natur zu treten, wenn jemand oder etwas auf dem Boden liegt – es ist ein natürlicher menschlicher Reflex.
10. Versuche nie, deine Eltern mit Argumenten zu überzeugen. Sie werden dir als ihrem Kind kaum eingestehen, dass du Recht hast. Sei großzügig mit ihrer Sichtweise und lass sie bei ihren Denkmustern. Du vergeudest nur deine Zeit und schadest deinen Nerven.
11. Wenn jemand schwört, die Wahrheit zu sagen, wenn du ihn fragst, dann sei vorsichtig. Meist kannst du davon ausgehen, dass es besser ist, ihm nicht zu vertrauen. Ehrliche Menschen haben es nicht nötig, auf etwas oder jemanden zu schwören.
12. Sehr wichtig im Leben zu wissen ist: Wenn jemand deine Eltern nicht schätzt, schätzt er auch dich nicht. Er überträgt seine Einstellung zu deinen Eltern – bewusst oder unbewusst – auf ihre Nachkommen und versieht dich mit ihren Eigenschaften, auch wenn du vielleicht ein ganz anderer Mensch bist.
13. Sei niemals geizig, sondern großzügig und freigiebig. Beschenke deine Mitmenschen, wenn sie es nötig haben, so oft du kannst. Was du gibst, wirst du vielfach zurückbekommen. Wer gibt, ist Gott ähnlich.
14. Du musst für alles Geduld haben. Diese Welt ist auf den Felsen der Geduld gebaut. Wer geduldig ist und wartet wie der Jäger auf der Lauer, kann im richtigen Moment zuschlagen. Nur mit Geduld und Ausdauer kommst du zu Erfolg. Du bist zur richtigen Zeit am richtigen Ort auf der Welt – also lerne, geduldig abzuwarten.
15. Wenn uns die Welt oft ungerecht scheint, so wissen wir doch, dass eines für uns alle – reich oder arm, gut oder böse, intelligent oder dumm, schön oder hässlich, gläubig oder atheistisch – gilt: Wir werden diese Welt verlassen und unser sterblicher Körper, unsere Ideen und Ideologien werden zurückbleiben.
Wo der wahre Sinn unseres Lebens liegt, kann letztendlich nur von Gott beantwortet werden. Doch alles ist logisch – vom Universum zum Atom, alles folgt einem Sinn. Wo Logik ist, ist ein Schöpfer verantwortlich - Gott existiert. Auch wenn wir ihn nicht sehen, ahnen und spüren wir ihn. Wenn Gott imstande ist, ein gigantisches Universum zu erschaffen, ist er imstande ALLES zu erschaffen. Er besitzt Allmacht. Und wenn Gott allmächtig ist, kann er uns vor dem Tod retten, wenn er es will. Er wird uns ein ewiges Leben ermöglichen.
»Ich sehe meine Motivation vor allem darin, die Erwartungen meiner Klienten stets zu übertreffen.«
Emanuell Charis
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