Oft, so berichtet Emanuell Charis, werde die Frage an ihn herangetragen, ob es Menschen bald möglich sein wird, durch die Zeit zu reisen. »In einer Zeit wie dieser, in der jeglicher Raum längst überwunden ist und sogar eine mögliche Besiedelung des Alls keine Science-Fiction-Utopie mehr ist, ist diese Frage durchaus berechtigt«, erläutert der bekannte Hellseher.
Der Traum, durch die Zeit zu reisen, ist vermutlich so alt wie die Menschheit selbst und trat sicher zum ersten Mal auf, als der Mensch erstmals Zeit als solche begriff. Sind Zeitreisen überhaupt generell möglich? Bereits seit vielen Jahrzehnten versuchen Wissenschaftler, diese Möglichkeit zu beweisen, während andere versuchen, sie zu widerlegen. So führte beispielsweise der Astrophysiker Stephen Hawking im Jahr 2009 ein besonderes Experiment durch: Er veranstaltete eine Party, verschickte die entsprechenden Einladungen jedoch erst einige Tage nach dem dafür vorgesehenen Termin. Somit hätten nur Zeitreisende dieser Einladung Folge leisten und ihn besuchen können. Überflüssig zu erwähnen, dass niemand zur Party erschien.
Der Gedanke an mögliche Zeitreisen wirft bereits einige theoretische Probleme auf, wie Emanuell Charis erklärt. Als bekanntestes Beispiel für diese Probleme führt er das sogenannte Großvaterparadoxon an: »Nehmen wir an, ein Mensch reist in die Vergangenheit und wählt als Ziel einen Zeitpunkt, an dem sein Vater noch nicht geboren war – und tötet seinen Großvater. Damit würde er nicht nur die Geburt seines Vaters, sondern auch seine eigene verhindern.« Hier tritt das Zeitreise-Paradoxon deutlich zutage, denn somit würde es diesen zeitreisenden Menschen nie geben. Wenn es ihn aber nicht gibt, kann er auch nicht durch die Zeit reisen, um seinen Großvater zu töten.
Laut dem Wiener Quantenphysiker Ämin Baumeler kann man dieses Problem jedoch auf mathematischem Wege lösen: Man kann zwar versuchen, den eigenen Großvater umzubringen, könne damit aber nicht die eigene Geburt verhindern – vielleicht, weil es nicht gelingt, ihn umzubringen oder weil er den Angriff überlebt oder weil es gar nicht der richtige, leibliche Großvater war.
Letzten Endes arrangieren sich alle Dinge und Ereignisse so, dass sich am Ergebnis nichts ändert. Ob man in die Vergangenheit reist und dort eine Atombombe zündet oder sich von einer Klippe stürzt, wird an der Zukunft nichts Grundlegendes ändern. Das klingt absurd und zeigt, wie theoretisch die gesamte Thematik ist.
Hellseher und Visionär Emanuell Charis verweist in diesem Zusammenhang allerdings auf den australischen Studenten Germain Tobar. Ähnlich wie Baumeler sagt dieser, es sei zumindest mathematisch möglich, eine Zeitreise in die Vergangenheit zu machen, ohne dass dabei die Zukunft verändert wird. Tobar greift damit einen Aspekt auf, der auch in TV-Serien wie »Dark« immer wieder Verwendung findet.
Spätestens dann, wenn man in der Vergangenheit seinem jüngeren Ich begegnet, wird es kompliziert. Wie soll das möglich sein, ohne dabei den Lauf der Dinge zu beeinflussen? »Gar nicht«, sagt der Astrophysiker Harald Lesch, und genau das mache Zeitreisen unmöglich. »Wenn man das machen möchte, müsste man das gesamte Universum verändern, weil alles so eng miteinander zusammenhängt, dass jede Veränderung an einer Stelle automatisch unglaubliche Konsequenzen an einer anderen hätte.« Lesch verweist hierbei auf das bereits zitierte Großvaterparadoxon.
»Nach dem aktuellen Stand der Forschung werden wir wohl nie in der Lage sein, durch die Zeit zu reisen«, sagt Emanuell Charis. »Solche Überlegungen und Szenarien sind aber, wie auch Ämin Baumeler betont, dennoch von wissenschaftlichem Interesse, denn wer etwas außerhalb des (scheinbar) Realisierbaren untersucht, lernt auch etwas über das Realisierbare.«
Deshalb, so Charis weiter, dürfe man auf weitere Entwicklungen und Forschungen gespannt sein. Immerhin sei vor 150 oder 200 Jahren nicht daran zu denken gewesen, dass es so etwas wie Fernsehen, Radio oder Telefone geben könnte. Telefonate, bei denen man sich gegenseitig sehen kann, waren noch 30 bis 50 Jahre reine Science Fiction – heute hingegen ist dies mit jedem Smartphone machbar. Das Fliegen und damit das rasche Überwinden von Raum sei, so der Hellseher weiter, einst kaum mehr als ein Traum oder Hirngespinst gewesen, während es heute ganz selbstverständlich zu unserem Alltag gehört. Ebenso wie das Bahnfahren, vor dem seinerzeit ganz zu Beginn sogar eindringlich gewarnt wurde, da der Mensch angeblich eine Geschwindigkeit von mehr als 40 Stundenkilometern niemals unbeschadet überleben könne.
»Die Entwicklungen auf jedem Gebiet gehen immer schneller voran«, erklärt Emanuell Charis. »Was vor ein paar Monaten noch unmöglich und undenkbar schien, kann morgen schon Teil unseres täglichen Lebens sein. Denken wir dabei nur an künstliche Intelligenz, die uns praktisch täglich neue Möglichkeiten eröffnet.« Deshalb sei es, so Charis, keineswegs abwegig, dass uns eines Tages Möglichkeiten für Zeitreisen geboten werden.
»Ich sehe meine Motivation vor allem darin, die Erwartungen meiner Klienten stets zu übertreffen.«
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